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Spieler des 1. FC Magdeburg setzen sich für Beförderung des Interimstrainers ein

Von Manuel Schwarz

Magdeburg – Nach dem jüngsten Erfolg des 1. FC Magdeburg und dem Einzug in die nächste Runde des DFB-Pokals wächst die Forderung nach einer dauerhaften Verpflichtung von Petrik Sander (64).

Der derzeitige Interimscoach des Zweitligisten zeigt sich offen für eine Festanstellung als Cheftrainer. „Es bereitet mir großen Spaß“, erklärte der 64-Jährige. „Nicht, dass jemand denkt, ich hätte kein Interesse. Die Arbeit mit der Mannschaft macht wirklich Freude. Dennoch muss alles sinnvoll sein.“

Gemeinsam mit seinem bisherigen U23-Co-Trainer Pascal Ibold (35) übernahm Sander zuletzt die Profimannschaft des Tabellenletzten und erreichte in drei Partien zwei Siege sowie ein Unentschieden – ohne Gegentor.

Am Mittwochabend setzte sich Magdeburg beim bayerischen Regionalligisten FV Illertissen souverän mit 3:0 durch und sicherte sich damit die Teilnahme an der dritten Runde im DFB-Pokal.

Stürmer Maximilian Breunig (25) äußerte sich bei Sky zu Sanders möglicher dauerhafter Verpflichtung: „Dagegen spricht aus meiner Sicht wenig. Wenn man unsere aktuellen Leistungen betrachtet, sind wir richtig im Flow.“ Unter Sanders Leitung zeige das Team gute Ansätze. „Warum also nicht?“

Sein Mannschaftskamerad Alexander Nollenberger (28) betonte: „Wir sind als Team extrem zufrieden, das kann ich ganz klar sagen.“ Er lobte sowohl den Trainer als auch dessen Assistenten Ibold: „Er bringt viel Lebenserfahrung mit, findet immer die passenden Worte, und beide machen ihre Arbeit wirklich gut, das muss man anerkennen.“

Sander stellte klar, dass die endgültige Entscheidung über seine Zukunft bei Geschäftsführer Otmar Schork liege – mit dem er bereits eine klare Absprache getroffen habe. „Wir halten uns an diese Vereinbarung, die besagt, dass wir bis zum Spiel gegen Bochum verantwortlich sind.“

Das Duell in der 2. Liga findet am kommenden Sonntag statt – spätestens danach wird eine Entscheidung erwartet.

Nach der Trennung von Markus Fiedler (39) vor rund zwei Wochen waren Sander und Ibold als Interimstrainer eingesprungen.

„Als ich gefragt wurde, diese Aufgabe zu übernehmen, gab es keinen Moment zum Zögern. Verantwortung muss man übernehmen. In dieser Situation wollten wir dem Verein auch etwas zurückgeben“, erklärte Sander.