zurück

Knallharter Elfmeter besiegelt den Sieg: RB Leipzig scheidet Wolfsburg aus und zieht ins Halbfinale ein!

Leipzig – Viertelfinale im DFB-Pokal! RB Leipzig empfing am Mittwochabend den VfL Wolfsburg. In einem über 90-minütigen Match, in dem beide Mannschaften häufig zum Abschluss kamen, führte ein harter Elfmeter letztlich zum 1:0-Erfolg der Leipziger, die somit ins nächste Duell einziehen.

Bereits zu Spielbeginn in der Red Bull Arena war die Absicht der Gastgeber eindeutig: intensiver auf Torabschluss drängen!

Dies setzten vor allem Lois Openda und Benjamin Sesko in die Tat um, wenngleich ihre Abschlüsse oft wenig präzise waren.

So ergaben sich bereits in den ersten 15 Minuten des Spiels gute Torchancen auf beiden Seiten, was die Erwartung schneller Treffer noch befeuerte.

Im weiteren Spielverlauf verlor das Duell jedoch etwas an Dynamik. Umso bemerkenswerter war die ausgelassene Stimmung in den Rängen, wobei alle Anwesenden zu begreifen schienen, dass hier ein entscheidendes Endspiel stattfand.

Die beiden Teams schienen den Auftrieb der Fans mit auf den Platz nehmen zu wollen und zeigten insgesamt viele positive Ansätze, auch wenn vereinzelt gravierende Fehlpässe ins Gewicht fielen.

Da jedoch sämtliche Schussversuche bis zum Halbzeitpfiff zu harmlos blieben, ging es torlos in die Kabinen – als ob an diesem Abend schlichtweg nicht mehr als das bisher Geleistete abrufbar gewesen wäre.

VfL Wolfsburg trifft nur die Latte – RB Leipzig erzielt per Elfmeter die Führung

Unmittelbar nach der Pause waren die Gäste bereits in Jubelstimmung, denn schon eine Ecke von rechts endete fast in einem Treffer: Mohammed Amoura köpfte den Ball (47. Minute) lediglich am Querbalken vorbei.

Die Wolfsburger verließen die Halbzeitpause wacher und mit dem Bewusstsein, dass sie achtsam bleiben mussten.

Doch auch die Leipziger fanden ihren Rhythmus wieder, sodass das Duell an Spannung gewann – denn vermutlich reichte ein einzelner Treffer, um den Einzug in die nächste Runde zu sichern.

In der 63. Minute sorgte Sesko für Unruhe, als er per Kopfball den Ball nach einem Freistoß von David Raum fast im Tor versenkte. Seine Enttäuschung war offensichtlich, und die Leipziger erhöhten daraufhin den Druck.

Kurz darauf sorgte erneut ein Eingriff für Aufregung: Innerhalb kürzester Distanz wurde Wolfsburgs Kilian Fischer im Strafraum von Sesko am Arm getroffen – der Schiedsrichter entschied hart für Elfmeter. Der slowenische Angreifer ließ sich diese Möglichkeit nicht entgehen und verwandelte den Elfmeter sicher in die linke untere Ecke (69. Minute).

Obwohl der Führungstreffer letztlich durch einen Strafstoß erzielt wurde, hatten sich die Leipziger im zweiten Durchgang durch ihre couragierte Leistung den Vorsprung mehr als verdient.

Für Wolfsburg war plötzlich klar, dass kaum noch Zeit blieb, den Rückstand aufzuholen. Das Spiel drehte sich weiter nur noch um das Tor der VfL-Mannschaft, in welchem kein weiterer Treffer erzielt wurde. Rund 40.000 Zuschauer erlebten schließlich den 1:0-Endstand an der Anzeigetafel.

Statistik zum Duell RB Leipzig gegen den VfL Wolfsburg

Viertelfinale

RB Leipzig – VfL Wolfsburg 1:0 (0:0)

RB Leipzig: Vandevoordt – Geertruida (90. Klostermann), W. Orban, Bitshiabu (74. Lukeba) – Baku, Vermeeren (90. Seiwald), Kampl (74. Haidara), Raum – Xavi (90.+3 Baumgartner) – Openda, Sesko

VfL Wolfsburg: M. Müller – K. Fischer (86. J. Kaminski), Vavro, Koulierakis, Maehle – Svanberg – Wimmer (81. Gerhardt), Bence Dardai (81. Vranckx) – Skov Olsen (71. Wind), Amoura, Tomás (86. K. Behrens)

Schiedsrichter: Tobias Reichel (Stuttgart)

Zuschauer: 40.478

Tore: 1:0 Sesko (69./Handelfmeter)

Gelbe Karten: Lukeba (1), Haidara (1), Openda (1) / Maehle (1), Svanberg (2)