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Wie Sie Teilhaber der neuen Alten Försterei von Union Berlin werden können

Union Berlin plant, seinen Mitgliedern und Sponsoren zusätzliche Anteile am Stadion An der Alten Försterei zum Kauf anzubieten. Im Zuge einer Kapitalaufstockung, die bis zu 60 Millionen Euro umfassen könnte, verkündete Dirk Zingler, der Präsident der Eisernen, dieses Vorhaben während der Mitgliederversammlung am Donnerstag. "Mein Ziel ist es, dass wir eines Tages 40.000 Eigentümer im Stadion haben", äußerte er. Bereits im Jahr 2011 wurden auf ähnliche Weise Anteile veräußert. Es ist geplant, 120.000 Aktien zu je 500 Euro auszugeben, wodurch der Stadionbetrieb AG erhebliche Einnahmen winken. Zingler rechnet allerdings nicht mit einer Zeichnung von Aktien im Wert von 60 Millionen Euro, wie er in einem Gespräch mit den Medien erklärte. Dennoch solle es jedem Clubmitglied möglich sein, im Prinzip Miteigentümer des Stadions zu werden.

Der Aktienverkauf dient nicht als Finanzierungsmethode für ein neues Stadion

Ein Beschluss hierzu soll auf der Hauptversammlung der AG im November gefasst werden, mit der Zeichnung der Aktien wird ab Dezember gerechnet. Über 4.000 Mitglieder nahmen 2011 dieses Angebot wahr. Die Bedingungen bleiben die gleichen: Maximal zehn Aktien dürfen pro Person erworben werden, Dividenden werden nicht ausgezahlt und die Anteile sind nicht über den freien Markt handelbar. Erwerben dürfen sie nur Mitglieder und Sponsoren des Vereins. Zingler betont, dass die Einnahmen aus dem Aktienverkauf nicht für die Finanzierung eines Stadionneubaus gedacht sind. "Vielmehr liegt mir die Verbindung der Menschen mit diesem Ort am Herzen", erklärte er.