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Rückenbeschwerden! So steht es bei Dynamo um das Wiederauftauchen von Lehmann

Dresden – Es muss für einen jungen Spieler äußerst ärgerlich sein: Seit dem 20. Oktober war Paul Lehmann (20) lediglich bei zwei Gelegenheiten im Dynamo-Aufgebot – einmal in Ingolstadt und einmal in Cottbus – aktiv. In den übrigen Spielen musste er stets passen, denn hinter seinem Ausfall steckte stets ein einzelnes Problem: Rückenbeschwerden.

Diese zwingen ihn auch nun erneut zu einer Sportpause. Schon im Januar schien sich alles zu normalisieren; er verspürte wieder ein gutes Körpergefühl. Der junge 20-Jährige nahm am Camp in Lara teil und trainierte regelmäßig unter der Anleitung des Athletikexperten „Matze“ Grahé (56) und verbrachte anschließend zwei Wochen mit der Hauptmannschaft.

Für das anstehende Spiel in Cottbus gegen Ende des Monats berief ihn Coach Thomas Stamm (42) in den Kader – „weil er dafür bereits fit war“. Doch kurz darauf traten erneut Sorgen auf.

"Grundsätzlich möchte ich, ohne zu sehr ins Medizinische abzutauchen, sagen, dass sein Rücken weiterhin Probleme bereitet. Es bedarf eines gewissen Heilungsprozesses, insbesondere was den Schmerz betrifft. Die Gesundheit hat höchste Priorität, da ist man einfach sehr behutsam", erklärt der Trainer mit Bedauern.

Im Februar kehrten die Schmerzen zurück, sodass bei Lehmann eine weitere MRT-Untersuchung am Rücken durchgeführt wurde. Anschließend war er nicht mehr in der Lage, sich zu belasten.

"Momentan geht es in eine positive Richtung, da er wieder am Lauftraining teilnimmt", berichtet Stamm. "Wir hoffen sehr, dass er in dieser Saison nochmals zurückkehrt. Allerdings ist uns bewusst, dass Paul schon sehr lange ausgefallen ist. Die Chance, dass er von Anfang an eingesetzt wird, ist äußerst gering. Dennoch ist ein solcher Verlauf nicht ausgeschlossen", fügt der 42-Jährige hinzu.

Die kommenden Wochen sind entscheidend. Stamm fasst zusammen: "Warum sollte man ihn nicht aufgrund seines Tempos, seiner Fähigkeiten und Stärken doch wieder in den Kader holen? Ich beobachte, wie er gemeinsam mit der medizinischen Abteilung an seiner Genesung arbeitet. Voraussetzung ist, dass die Schmerzen verschwinden und er sich mental frei fühlt. Er muss sich einfach gut fühlen."

Die Daumen sind jedenfalls weiterhin fest gedrückt.

Tabelle 3. Liga

Die Rangliste in der 3. Liga hat folgende Bedeutung: Wer am Ende der Saison den ersten Platz belegt, wird Drittliga-Meister und steigt direkt in die 2. Liga auf. Auch der Zweitplatzierte erreicht automatisch den Aufstieg. Der Spieler an dritter Stelle muss dann in einem Relegationsspiel gegen den drittletzten der 2. Bundesliga antreten, um den Auf- oder Abstieg zu entscheiden.