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Karrierebeendender Bundesliga-Stürmer kehrt im neuen Amt zum VfL Bochum zurück

Hamburg/Bochum – Simon Zoller (33) wird nach seinem Rückzug aus dem aktiven Profifußball eine neue Rolle bei seinem alten Verein, dem VfL Bochum, übernehmen.

Der Club von der Castroper Straße gab am Montag diese Nachricht bekannt.

„Der verlorene Sohn kommt heim“, so wurde das Comeback des Stürmers von dem Bundesligisten beschrieben. Zoller, der derzeit noch beim FC St. Pauli vertraglich gebunden ist, stand seit über einem Jahr aufgrund einer andauernden Verletzung nicht mehr auf dem Platz.

Mit dem Abschluss der laufenden Bundesliga-Saison wird der 33-Jährige seine aktive Fußballkarriere beenden und ab dem 1. Juli in einer neuen Funktion beim VfL Bochum tätig sein.

Der Verein hat bisher noch nicht verraten, in welchem Aufgabengebiet Zoller ab Sommer eingesetzt wird – dies liegt an dem angespannten Kampf um den Klassenerhalt in der Bundesliga.

Derzeit belegt Bochum mit nur sechs Punkten Vorsprung vor dem direkten Konkurrenten und Zollers momentaner Mannschaft, dem FC St. Pauli (Platz 15), den 17. Tabellenplatz.

Aus Respekt vor den Kiezdrypacks soll seine zukünftige Rolle erst nach dem 34. Spieltag veröffentlicht werden. Der ausscheidende Bundesliga-Kicker plant, sich vorerst nicht weiter hierzu zu äußern.

Laut Berichten der Medien und Informationen der dpa soll der Ex-Mann der Sportmoderatorin Laura Wontorra (36) künftig als Teammanager tätig sein. In dieser Funktion würde Zoller als Vermittler zwischen der Geschäftsführung und dem Kader fungieren. Ob diese Angaben zutreffen, wird sich in den nächsten Wochen zeigen.

Erst vor wenigen Tagen hatte der Stürmer auf Instagram in einem Video sein Karriereende angekündigt.

Mit gefühlvollen Worten verabschiedete er sich von seinen Anhängern und erläuterte seinen Entschluss: „Ich werde gesundheitlich gesehen nicht mehr auf den Platz zurückkehren können, weshalb ich zum Ende der Saison, also zum 30. Juni, meine Karriere beenden werde“, erklärte er in klaren, wenn auch erwartbaren Worten.

Nicht nur körperlich, auch mental habe ihm die langanhaltende Ausfallzeit zugesetzt. Für ihn sei es daher die beste Entscheidung gewesen, diesen Schritt zu gehen, und betonte: „Ich bin zufrieden, ich fühle mich gut. Es war ein Prozess, der in mir gereift ist.“

Die Entscheidung Zollers, zur Castroper Straße zurückzukehren, scheint nicht nur ihm, sondern auch den Fans des VfL Bochum große Freude zu bereiten.