Simon Rolfes offenbart: So weit wäre Bayer 04 für den Verbleib von Florian Wirtz gegangen
Leverkusen – Im vergangenen Transfer-Sommer hat Simon Rolfes (43) Ablösesummen in Höhe von rund einer halben Milliarde Euro bearbeitet. Für den ehemaligen Spieler Florian Wirtz (22) hätte Bayer 04 dabei sämtliche finanziellen Schranken überschritten.
Mehr als 300 Millionen Euro erzielte die Werkself durch den Abgang zahlreicher Schlüsselspieler.
Der mit Abstand größte Anteil entfällt auf das 22-jährige Ausnahmetalent – die Reds zahlten für den Nationalspieler stolze 140 Millionen Euro Ablöse.
Um das einstige Nachwuchstalent des 1. FC Köln unter dem Bayer-Kreuz zu halten, wären Rolfes und sein Team bereit gewesen, beim Gehalt neue Rekordmarken zu setzen. Dies bestätigt Rolfes persönlich in einem Interview mit BILD.
„Es gibt Grenzen – sowohl bei den Ablösesummen als auch bei den Gehältern. Unser Kurs bei den Gehältern wurde auch in diesem Sommer nicht verlassen. Für Flo wären wir jedoch bereit gewesen, diese Grenzen zu überschreiten. Zumal es wahrscheinlich nur um ein zusätzliches Jahr gegangen wäre“, erklärt der ehemalige Profi.
Eine konkrete Zahl nennt der Sportdirektor jedoch nicht.
Medienberichten zufolge soll Wirtz nach seiner Vertragsverlängerung im Dezember 2024 ein Gehalt von knapp sieben Millionen Euro erhalten haben.
Auch bei den Ausgaben hatte sich der Klub vorab klare Grenzen gesetzt: Kein Spieler sollte mehr als 50 Millionen Euro kosten.
Rund 200 Millionen Euro investierte Leverkusen in neue Talente und möchte nach dem Missgeschick mit Ex-Trainer Erik ten Hag (55) wieder verstärkt auf attraktiven und erfolgreichen Fußball setzen.
Schon am heutigen Nachmittag (17:30 Uhr) will die Werkself gegen Borussia Mönchengladbach den jüngsten Sieg in der Liga gegen Eintracht Frankfurt (3:1) bestätigen und in der Tabelle weiter nach oben klettern.