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Simon Makienok beendet seine Laufbahn – er spielte für St. Pauli und Dynamo Dresden

Hamburg – Fast scheint es, als hätte er es vorausgeahnt: Ausgerechnet am Tag des Hamburger Derbys gab Simon Makienok (34) das Ende seiner Fußballkarriere bekannt. 2018 erzielte er für den FC St. Pauli mit einem Doppelpack den Sieg gegen den HSV. Darüber hinaus war er in Deutschland auch für Dynamo Dresden aktiv.

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Am Freitagabend, als sein ehemaliger Verein das Derby gegen den HSV mit 2:0 für sich entschied, verkündete der 34-Jährige über soziale Netzwerke seine Entscheidung.

„Liebe Freunde – heute beende ich offiziell den bedeutendsten, intensivsten und prägendsten Abschnitt meines Lebens – meine Karriere als Fußballer“, begann Makienok seine Nachricht und sprach seinen Dank an alle Weggefährten sowie die Vereine aus, für die er gespielt hat.

Der 2,01 Meter große Stürmer begann seine fußballerische Ausbildung bei Suså IF und Næstved in der Jugend, bevor er 2009 seinen ersten Profivertrag bei Herfølge/HB Køge unterschrieb. Drei Jahre später wechselte er zu seinem Herzensverein Brøndby IF, für den er zweieinhalb Jahre lang Tore erzielte. In Kopenhagen wurde er zudem dänischer Nationalspieler und bestritt sechs Länderspiele.

Im Sommer 2014 startete Makienok seine internationale Karriere, die ihn durch verschiedene Länder führte – unter anderem nach Italien (Palermo), England (Charlton und Preston), in die Niederlande (Utrecht) sowie nach Deutschland.

Im Januar 2020 unterschrieb er zunächst bei Dynamo Dresden, erzielte in neun Partien drei Treffer, konnte den Abstieg jedoch nicht verhindern. Anschließend wechselte er zum FC St. Pauli ans Millerntor. „Wahrscheinlich der Klub, der mir als Spieler die tiefgreifendsten Eindrücke hinterlassen hat – und auch als Mensch“, würdigte Makienok seine Zeit dort. Er habe gelernt, dass es im Fußball um viel mehr gehe als nur Tore zu schießen.

Besonders in Erinnerung bleiben seine zwei Tore beim Derby gegen den HSV im August 2021 (3:2), als das Millerntor-Stadion ihn mit lautstarken Sprechchören feierte.

Nach seinem Abgang im Jahr 2022 kehrte Makienok zurück nach Dänemark, wo er noch ein Jahr für Horsens und zwei weitere für Hvidovre spielte – mit jeweils zwei Abstiegen.

Seinen Dank richtete er abschließend an alle Fans und Menschen, die ihn während seiner Karriere unterstützt haben und ihm ermöglichten, einige der schönsten Momente seines Lebens zu erleben. Ein weiteres Highlight steht bald bevor: Simon Makienok wird Vater.