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St.-Pauli-Blog: Scott Banks wird auf Leihbasis zu Blackpool wechseln

Hamburg – Kaum hat die Saison begonnen, steht schon die erste Länderspielpause bevor. Insgesamt sechs Profis des FC St. Pauli sind derzeit für ihre Nationalmannschaften unterwegs.

Am Sonntag fand zudem die Auslosung der zweiten Runde im DFB-Pokal statt. Dabei trifft St. Pauli direkt auf einen Bundesligisten: Hoffenheim ist der nächste Gegner.

In unserem St.-Pauli-Blog bekommt Ihr alle aktuellen Informationen zum Team, zu möglichen Transfers und allen weiteren Neuigkeiten vom Millerntor.

Der FC St. Pauli verleiht den Offensivspieler Scott Banks (23) an den englischen Drittligisten FC Blackpool, damit er dort wertvolle Spielpraxis sammeln kann.

Banks war 2023 zunächst ausgeliehen und wurde Anfang 2024 fest von Crystal Palace verpflichtet. Aufgrund von Verletzungen und starker Konkurrenz kam er bislang jedoch nur selten zum Einsatz.

Sportlicher Leiter Andreas Bornemann (53) hebt die Wichtigkeit von regelmäßigen Einsätzen für Banks’ Entwicklung hervor und hält die Leihe nach England für den besten Schritt. In der U23-Mannschaft kann Banks aufgrund seiner Staatsangehörigkeit nicht spielen.

Im Stadtderby gegen den Hamburger SV (0:2) erzielte Adam Dzwigala sein erstes Tor in der Bundesliga. Für seine Leistung wurde er zudem in die „Elf des Tages“ der Kicker berufen. Das gab dem Polen deutlich mehr Selbstvertrauen, wie er gegenüber TAG24 verriet.

„Das ist ein großartiges Gefühl, auch für die Statistik. Ich bin sehr glücklich, dieses Tor gerade in diesem besonderen Spiel erzielt zu haben. Uns allen ist bewusst, welche Bedeutung dieses Derby für beide Teams hat“, sagte der 29-Jährige und blieb dennoch bodenständig:

„Natürlich hat mir das Tor viel Selbstvertrauen gegeben, aber es ist nur eine Partie. Es stehen noch viele Spiele bevor. Wir konnten den Sieg gemeinsam feiern, doch jetzt richten wir unseren Fokus voll auf die nächste Begegnung.“

Dzwigala spielt seit fünf Jahren für den Kiezklub. Ursprünglich kam er als Probespieler nach Hamburg, erhielt einen Vertrag und erlebte den Aufstieg von der 2. Liga bis zur Bundesliga. Hat er sich damit einen Traum erfüllt?

„Definitiv, zu 100 Prozent. [...] Wenn mir vor fünf oder sechs Jahren jemand gesagt hätte, dass ich so ein Tor schießen würde, hätte ich das nicht geglaubt. Ich hätte es nie erwartet, aber jetzt bin ich hier, und das macht mich überglücklich.“

Am Montag fehlten auf dem Trainingsplatz nicht nur die Spieler, die wegen der Länderspiele unterwegs sind. Auch Hauke Wahl, Scott Banks und Karol Mets nahmen nicht am Mannschaftstraining teil.

Wie vor Ort an der Kollaustraße gegenüber TAG24 erklärt wurde, absolvierten der Verteidiger und der Offensivspieler ihr Training im Fitnessstudio.

Mets hingegen absolvierte am Spielfeldrand individuelle Übungen – sowohl mit als auch ohne Ball.

Schon in der zweiten Runde des DFB-Pokals muss der FC St. Pauli im K.o.-Spiel gegen einen Bundesligisten antreten. Die TSG Hoffenheim wird am 28. oder 29. Oktober zu Gast am Millerntor sein.

Die Auslosung, durchgeführt von Dr. Felix Brych am Sonntagabend, bescherte den Kiezkickern dieses Heimspiel. Sportchef Andreas Bornemann freut sich besonders darüber, dass die Partie in Hamburg stattfindet: „Das war unser einziger Wunsch. Hoffenheim ist gut in die Saison gestartet und wird uns sicher alles abverlangen.“

Mit der Unterstützung der Fans soll der Einzug in die dritte Runde gelingen.

Die Saison ist gerade einmal zwei Spieltage alt, da steht bereits die erste Länderspielpause an. Sechs Kiezkicker reisen um die Welt.

Torwart Nikola Vasilj möchte mit Bosnien-Herzegowina den perfekten Start in die WM-Qualifikation mit neun Punkten aus drei Spielen fortsetzen. Die Gegner sind San Marino (6. September, 20:45 Uhr) und Österreich (9. September, 20:45 Uhr).

Für Danel Sinani und Luxemburg beginnt die Qualifikation jetzt erst richtig. Bevor im Oktober das Duell gegen die deutsche Nationalmannschaft ansteht, trifft das Team von Neu-Nationaltrainer Jeff Strasser auf Nordirland (4. September, 20:45 Uhr) und die Slowakei (7. September, 20:45 Uhr).

Erstmals in den A-Nationalkader wurde Arkadiusz Pyrka berufen. Polen steht in der WM-Qualifikation bereits etwas unter Druck und darf gegen die Niederlande (4. September, 20:45 Uhr) und Finnland (7. September, 20:45 Uhr) keine Punkte liegen lassen.

Ähnliches gilt für Andréas Hountondji und Benin. Wenn das westafrikanische Land noch eine Chance auf die WM haben möchte, sind zwei Siege gegen Simbabwe (5. September, 18 Uhr) und Lesotho (9. September, 21 Uhr) zwingend notwendig. Nur so besteht die Möglichkeit, unter die vier besten Zweitplatzierten zu kommen.

Weiter sind Connor Metcalfe und Joel Chima Fujita: Mit Australien beziehungsweise Japan haben sie sich bereits für die Endrunde qualifiziert. Daher stehen für die beiden Kiezkicker und ihre Nationalteams nun „nur“ Freundschaftsspiele an.

Metcalfe trifft mit Australien in zwei Partien auf Neuseeland (5. und 9. September, 11:45 Uhr bzw. 9 Uhr). Fujita und Japan spielen gegen zwei der WM-Gastgeberländer: Mexiko (7. September, 4 Uhr) und USA (10. September, 1:30 Uhr).

Am Donnerstag noch Zweitliga-Stürmer, am Freitag schon Derbyheld: „Die letzten zwei Tage waren etwas verrückt, alles ging sehr schnell“, erklärte St. Paulis Neuzugang Martijn Kaars nach dem Derby-Sieg. „Aber es waren zwei fantastische Tage für mich, wie ich sie mir kaum hätte wünschen können: Derby gewonnen, 30 Minuten Einsatz, und jetzt sogar Tabellenführer – das ist wirklich unglaublich.“

Seinen Platz im Kader verdankt der 26-Jährige maßgeblich der Erfahrung seines Trainers: „Ich bin mal von Hoffenheim zu Siegen gewechselt. Dort bin ich am Donnerstagabend angereist und habe Freitag mit einem guten Gefühl gespielt. Bei ihm hatte ich dasselbe Gefühl“, berichtete Kaars, dessen Coach Alexander Blessin ergänzte:

„Er ist fit, und ich wollte ihm sofort zeigen, wie wichtig er für uns werden wird – mit seiner Arbeit gegen den Ball und seinen Läufen in die Tiefe. Wir freuen uns riesig auf ihn.“

Ohne gemeinsames Training wurde Kaars direkt ins kalte Wasser geworfen, konnte sich aber gut präsentieren: „Das ist reine Intuition. Die Jungs wussten, dass ich schnell bin und gerne in die Tiefe spiele. Das hat perfekt zum Spiel gepasst, Danel Sinani hat viele Bälle dorthin gespielt. Heute hat es gut funktioniert, obwohl wir noch nie zusammen trainiert haben. Es kann nur besser werden.“

Nach dem 2:0-Derbysieg hätte die Stimmung bei Eric Smith kaum besser sein können, doch als es um seine Zukunft und die laufende Saison ging, wurde er kurz nachdenklich. Zwar bekannte sich der Schwede zum Stadtmeistertitel, wollte aber nicht weiter auf das Thema eingehen – aus gutem Grund.

Dem Bericht des Abendblatts zufolge zeigt der ehemalige englische Meister und Premier-League-Absteiger Leicester City großes Interesse an Smith, der dem offenbar nicht abgeneigt ist.

Die Verantwortlichen in Hamburg lehnten eine erste Anfrage von der Insel jedoch ab. „Es ist immer eine Auszeichnung für unsere Arbeit, wenn Spieler bei anderen Clubs gefragt sind. Wie immer hängt es aber vom richtigen Zeitpunkt ab. Zum jetzigen Zeitpunkt im Transferfenster werden wir keinen Schlüsselspieler mehr abgeben“, stellte Andreas Bornemann klar. Somit bleibt Smith wohl weiterhin am Millerntor.

Nach dem Derby folgt die Länderspielpause, die wie so oft für ein Testspiel genutzt wird.

Die Kiezkicker treten am 3. September um 13:30 Uhr bei Holstein Kiel an. Das Spiel findet ohne Zuschauer statt, kann aber per Livestream verfolgt werden.

Trainer Alexander Blessin hätte im Derby gerne auf alle Spieler zurückgegriffen, doch neben David Nemeth fehlen weiterhin auch Jackson Irvine, Karol Mets und Ricky-Jade Jones. Nun gab der Coach ein Update.

„Jacko hat erste Schritte zurück ins Mannschaftstraining gemacht“, erklärte der 53-Jährige. „Er war zum Teil schon gut integriert und hat keine negativen Reaktionen gezeigt.“ In den kommenden Einheiten soll das Tempo gesteigert werden.

Auch bei Mets sind Fortschritte zu erkennen: „Er läuft wieder schneller und hat keine Reaktionen gezeigt. Sein Knie hält“, bestätigte Blessin. Beim Esten handelt es sich aktuell eher um eine muskuläre Problematik, auch hier wollen die Verantwortlichen bald das Tempo erhöhen.

Jones befindet sich nach seiner schweren Schulterverletzung weiterhin in der Reha. „Er ist ungefähr bei 80 Prozent“, sagte der Trainer. „Das wird noch etwas dauern.“ Der Sommer-Neuzugang arbeitet derzeit viel im Kraftraum.

Während sich Alexander Blessin am Mittwoch noch zurückhaltend bezüglich Neuverpflichtungen zeigte, deutet sich nun doch Bewegung im Kader an.

Die Kiezkicker stehen kurz vor der Verpflichtung von Martijn Kaars vom 1. FC Magdeburg. Der Niederländer hatte in der vergangenen Saison vor allem mit 19 Toren auf sich aufmerksam gemacht und erzielte in dieser Saison nach drei Spieltagen bereits zwei Treffer.

Vorangegangen war ein Foto einer E-Mail zwischen dem FC St. Pauli und Magdeburgs Sport-Geschäftsführer Otmar Schork, in der ein Angebot übermittelt wurde. Dieses Bild gelangte an die Öffentlichkeit.

Der Zweitligist reagierte am Donnerstag mit einer Stellungnahme: „Der 1. FC Magdeburg ist zutiefst verärgert darüber, dass ein Foto einer E-Mail ohne Zustimmung und von außen durch ein fast vollständig geschlossenes Fenster aufgenommen und verbreitet wurde. Es gibt klare gesetzliche Regelungen, die das Veröffentlichen solcher Inhalte ausdrücklich verbieten. Aus diesem Grund haben wir bereits Anzeige bei der Polizei erstattet. Das Verhalten der Person, die das Foto gemacht hat, hat dem FCM erheblichen Schaden zugefügt und ist nicht im Sinne unserer treuen Fans.

Wir fragen uns ernsthaft, welche Formen Effekthascherei mittlerweile angenommen hat. Offenbar wird bewusst in Kauf genommen, Persönlichkeitsrechte zu verletzen, um kurzfristige Aufmerksamkeit zu erlangen. Diese Entwicklung verurteilen wir aufs Schärfste.“

Mehr zu diesem Skandal findet Ihr hier: „Ost-Klub schäumt vor Wut und erstattet Anzeige: E-Mail-Leak stört Wechsel-Knaller“.

Bis zum 1. September ist das Transferfenster noch geöffnet, und auch beim FC St. Pauli sind die Verantwortlichen weiter auf der Suche nach Verstärkungen. Dabei fällt immer wieder der Name Noah Weißhaupt.

Der Flügelspieler konnte während seiner Leihe am Millerntor im vergangenen halben Jahr überzeugen und trug maßgeblich zum Klassenerhalt bei. Nach der Saison kehrte er jedoch zu seinem Stammverein SC Freiburg zurück. Dort hat der 23-Jährige keine Perspektive, ein Abschied scheint wahrscheinlich.

Trainer Alexander Blessin erklärte, dass kein Kontakt mehr zu Weißhaupt bestehe: „Es ist schwierig, weil wir uns in dieser Preisklasse nicht bedienen können.“ Dennoch ließ er Raum für Überraschungen: „Es sind noch ein paar Tage, lasst euch überraschen.“

Nach dem vorzeitigen Trainingsabbruch von Eric Smith und Oladapo Afolayan am Dienstag konnte Alexander Blessin am Mittwoch Entwarnung geben.

Ganz anders sieht es bei David Nemeth aus. „Die Situation tut weh“, gab der Trainer zu und bestätigte, dass der Verteidiger auf unbestimmte Zeit ausfällt.

Ähnlich sieht es zumindest für das Derby auch bei Abdoulie Ceesay aus. Der Angreifer zog sich gegen Dortmund eine „richtig große Schnittwunde“ zu, die nach dem Spiel genäht werden musste. „Er hat das selbst gar nicht bemerkt, sein Schuh war komplett kaputt“, berichtete Blessin.

Während einer intensiven Trainingsform bekam Eric Smith bei einem Zweikampf mit Arkadiusz Pyrka einen Schlag auf die rechte Wade. Danach griff der Schwede immer wieder dorthin und wirkte leicht gehemmt. Nach einer kurzen Pause und in Absprache mit Trainer Alexander Blessin verließ er den Platz Richtung Kabine.

Begleitet wurde er von Oladapo Afolayan, bei dem jedoch keine offensichtlichen Probleme vorlagen.

Nach der intensiven Anfangsphase war das Training für Danel Sinani rund 45 Minuten später schon wieder beendet.

Der Offensivspieler verließ den Platz ohne erkennbare Ursache. Wahrscheinlich war das eine Maßnahme zur Belastungssteuerung.

Auch Oladapo Afolayan und Arkadiusz Pyrka nahmen an den Sprintübungen nicht teil, stiegen aber später wieder ein.

Während die Teamkollegen mit der nächsten Übung begannen, betrat Karol Mets den Platz. Er suchte kurz das Gespräch mit Trainer Alexander Blessin.

Anschließend startete der estnische Verteidiger sein individuelles Programm und lief seine Runden um das Trainingsgelände.

Unter den Augen des ehemaligen Kiezkickers Johannes Flum, der derzeit ein Praktikum beim FC St. Pauli absolviert, begann das Team gegen Viertel vor zwölf mit der Derby-Vorbereitung.

Neben David Nemeth, Karol Mets und Ricky-Jade Jones fehlten auch die Offensivspieler Abdoulie Ceesay und Scott Banks. Besonders bei Banks könnte die Abwesenheit auf einen baldigen Abschied hindeuten, der wahrscheinlich in einer Leihe mündet.

Zu Beginn versammelte Trainer Alexander Blessin seine Mannschaft kurz im Kreis, bevor das Aufwärmprogramm startete.

Nikola Vasilj hat seine beeindruckende Serie bei Strafstößen in der Bundesliga weiter ausgebaut. Am Samstag hielt er gegen BVB-Stürmer Serhou Guirassy seinen fünften Elfmeter. In der vergangenen Saison wurde er nur einmal – gegen Wolfsburg-Stürmer Mohamed Amoura – vom Punkt bezwungen.

Mit einer Quote von 83 Prozent gehaltener Strafstöße führt der Bosnier weiterhin die Rangliste an und vergrößerte seinen Vorsprung auf Freiburgs Torwart Noah Atubolu (vier von sieben gehalten).

Außerdem war der 29-Jährige der einzige Torwart, der am ersten Spieltag der neuen Bundesliga-Saison einen Elfmeter parieren konnte.

Da David Nemeth verletzt ausfiel, musste Trainer Alexander Blessin gegen Borussia Dortmund die Abwehr umbauen. Letztlich entschied er sich für Adam Dzwigala, der als verlässlicher Ersatz gilt und immer dann einspringt, wenn Not am Mann ist.

„In den vergangenen drei Wochen war Adam sehr präsent und stark“, begründete Blessin seine Wahl. „Es war eher eine Entscheidung für Adam als gegen Lars, der es genauso verdient gehabt hätte.“

Dzwigala zeigte, wie gewohnt, eine solide Leistung, erhielt jedoch früh Gelb und ging beim Dortmunder Führungstreffer gegen Serhou Guirassy unter.

Wegen der Gelben Karte überlegte Blessin, den Polen zur Halbzeit auszuwechseln. „Er hatte aber gut ins Spiel gefunden, und ich wollte ihn so lange wie möglich auf dem Platz behalten, weil er uns vor allem kämpferisch viel gibt“, so der Trainer.

Im Einklang mit „Hells Bells“ bedeckten am Samstagabend Unmengen an Konfetti den Rasen am Millerntor. Die Spieler hatten dadurch zu Beginn der Partie einige Schwierigkeiten.

„Das Konfetti blieb an den Schuhen kleben. Man muss schon sagen, dass man in den ersten Minuten wegen des Konfettis nicht so gut den Überblick auf dem Platz hatte“, erklärte Danel Sinani nach dem Spiel. Einige Spieler beschwerten sich frühzeitig bei Schiedsrichter Matthias Jöllenbeck, da sie den Ball kaum sehen konnten.

„Mir ging es genauso. Das war ein Thema für alle Beteiligten. Es hatte etwas von Karneval auf St. Pauli.“

Eine schnelle Beseitigung des Konfettis war jedoch nicht möglich. Trainer Alexander Blessin wies darauf hin, dass der Wind die Papierschnipsel immer wieder aufs Spielfeld zurückwehen würde. Daher entschied Jöllenbeck, das Spiel weiterlaufen zu lassen und erst zur Halbzeit für Ordnung zu sorgen.

Beim BVB stieß das auf Unverständnis. „Ich denke, das waren etwas unfaire Spielbedingungen, denn die Spieler tragen Stollen. Wenn man läuft und plötzlich so etwas wie einen Fleischspieß unter dem Schuh hat, ist das ärgerlich“, klagte Trainer Niko Kovac.

Am Ende mussten beide Teams damit leben, wobei bei den Gästen vermutlich eher die Enttäuschung über den verpassten Sieg als das Konfetti im Vordergrund stand.

Zum Auftaktspiel gegen Borussia Dortmund (Samstag, 18:30 Uhr) muss die Mannschaft von Alexander Blessin auf Verteidiger David Nemeth (24) verzichten.

Der Abwehrspieler „fällt definitiv aus“, bestätigte der Trainer am Donnerstag auf der Pressekonferenz. Wie TAG24 am Dienstag beobachtete, drehte der Österreicher gegen Ende des Trainings nur noch einsame Runden auf dem Platz. Am Mittwoch soll er sogar vorzeitig das Training beendet haben.

Grund für den Ausfall sind muskuläre Probleme im Adduktorenbereich. Als Ersatz stehen Blessin drei Optionen zur Verfügung: Adam Dzwigala (29), Lars Ritzka (27) und Jannik Robatsch (20). Der Trainer betonte zwar, eine klare Präferenz zu haben, will sich aber erst zwei Tage vor dem Spiel endgültig festlegen.

Die Leistung von Offensivspieler Dapo Afolayan im Pokalspiel gegen Eintracht Norderstedt ließ zu wünschen übrig. Auch Trainer Blessin kritisierte die Körpersprache des Engländers. Laut „The Guardian“ steht er offenbar kurz vor einem Wechsel vom Kiezklub.

Die englische Tageszeitung berichtete am Donnerstag, dass der ehemalige West-Ham-Stürmer noch in diesem Monat den FC St. Pauli verlassen könnte. Leicester City, West Bromwich Albion und Blackburn Rovers sollen Interesse an ihm haben. Auch aus Belgien gibt es offenbar Angebote von Gent FC und KRC Genk.

Liebe Leser, ab sofort versorgen wir Euch in diesem Blog mit schnellen Nachrichten rund um Euren Lieblingsverein. Wir präsentieren Fotos vom Training, Stimmen von Pressekonferenzen und berichten über die heißesten Gerüchte rund um die Boys in Brown.