4. Liga: RWE-Spieler täuscht Schiedsrichter
In einem spannenden 0:0-Unentschieden zwischen dem FC Rot-Weiß Erfurt und dem Chemnitzer FC am 13. Spieltag in der Regionalliga Nordost kam es nach dem Spiel zu einem aufsehenerregenden Vorfall mit dem RWE-Spieler Marco Wolf (23). Der Vorfall ereignete sich nach einer umstrittenen Szene in der 48. Minute, als Erfurt einen Angriff startete und Marco Wolf nach einer Hereingabe im Strafraum zu Fall kam. Schiedsrichter Henry Müller (36) entschied daraufhin auf Elfmeter, eine Entscheidung, die nach dem Spiel für Kontroversen sorgte. Wolf gestand später, eine Berührung vorgetäuscht zu haben, was zu einem Strafstoß führte, den Ömer Uzun (24) allerdings nicht verwandeln konnte.
Die Lüge von Marco Wolf gegenüber Henry Müller
"Im Interesse des Teams habe ich auf einen Pfiff gehofft und war froh, dass der Schiedsrichter einen Kontakt vermutet hat", äußerte sich Wolf gegenüber der "BILD-Zeitung". Trotz eines Gesprächs auf dem Feld, in dem Wolf behauptete, getroffen worden zu sein, hat er damit den Schiedsrichter bewusst getäuscht. Eine Handlung, die eine nachträgliche Sperre nach sich ziehen könnte. In einem ähnlichen Vorfall bewies Florian Hansch von Meuselwitz Fairplay, indem er einen ihm zugesprochenen Strafstoß wegen eines nicht vorhandenen Kontakts korrigieren ließ, was ein positives Beispiel für Sportlichkeit in der Regionalliga Nordost darstellt.