Enthüllungen vor Spielbeginn! Verschiebungen in der Dritten Liga am vergangenen Wochenende?
Hamburg - Der Skandal um manipulierte Spiele im deutschen Fußball nimmt größere Ausmaße an! Vor einigen Wochen wurde aufgedeckt, dass seit dem Jahresende 2022 mindestens 17 Partien von der Dritten bis zur Fünften Liga manipuliert worden sein könnten. Aktuell könnten zwei weitere Spiele in den Fokus gerückt sein - und diese stehen unmittelbar bevor!
Die Hamburger Morgenpost, welche die ersten Verdachtsmomente im Manipulationsskandal publik machte, berichtete, dass ihr die Ausgänge von zwei Drittliga-Spielen bereits am Sonntagmorgen vor deren Austragung bekannt gegeben wurden.
Bei diesen Spielen soll es sich um sogenannte "Fixed Matches" handeln, Spiele also, bei denen das Ergebnis schon vor dem Anpfiff feststeht, um durch Wetten hohe Gewinne zu erzielen.
Genauer wurde berichtet, dass der SC Verl in einem Heimspiel mit 0:3 gegen Energie Cottbus untergehen sollte, während Alemannia Aachen mit einem 1:0-Heimsieg gegen Viktoria Köln rechnen könnte.
Und genau diese Ergebnisse traten ein!
Skandal um Spielmanipulation im deutschen Fußball nimmt zu
Die Tore für Cottbus fielen zudem teilweise durch individuelle Fehler oder eine passive Verteidigungshaltung.
Obwohl die Morgenpost anmerkte, dass trotz der vorab bekannten Ergebnisse weitere Chancen im Spiel waren, wie zum Beispiel ein Lattenschuss von Verl und einem verweigerten Handelfmeter für Aachen, und der zuständige Wettanbieter keine Unregelmäßigkeiten feststellte, bleiben die Spiele verdächtig.
Auf Nachfrage der Zeitung erklärte Alemannia Aachen, keine Hinweise auf Manipulationen zu haben, während andere betroffene Vereine nicht reagierten. Der DFB, der bereits wegen der ersten 17 Spiele ermittelt, wurde über die neuen Fälle informiert.
So expandiert der Skandal um manipulierte Spiele speziell in der 3. Liga - obwohl aus ermittlungstechnischen Gründen noch nicht bekannt ist, wie viele Spiele genau betroffen sind, deutet vieles auf mehr als ein Spiel hin, so die Morgenpost.
Die Gesamtzahl der betroffenen Spiele erhöht sich somit von 17 auf 19, und es ist nicht unwahrscheinlich, dass noch weitere verdächtige Spiele aufgedeckt werden.