Ernste Einblicke nach schwerer Verletzung: So steht es um Kölns Abwehrchef Timo Hübers
Köln – Die Betroffenheit beim 1. FC Köln nach der gravierenden Verletzung von Kapitän Timo Hübers (29) bleibt weiterhin enorm. Nun treten zudem weitere beunruhigende Details ans Licht.
Im Auswärtsspiel bei Borussia Dortmund, das Köln knapp mit 0:1 verlor, erlitt der ehemalige deutsche U-Nationalspieler eine schwere Knieverletzung. Bereits zwei Tage später wurde der 29-Jährige operiert.
Dabei wurde eine mehrfach beschädigte Kniepartie festgestellt, bei der sowohl die Kniescheibe als auch die Bänder in Mitleidenschaft gezogen wurden.
Inzwischen sind etwa drei Wochen seit dem Eingriff vergangen, doch laut Berichten der "BILD" steht die Karriere des Innenverteidigers trotz der gelungenen Operation auf dem Spiel.
So darf der 29-Jährige in den kommenden sechs Wochen das verletzte Knie überhaupt nicht belasten. Zusätzlich ist er auf eine Schiene angewiesen, die Stabilität gewährleistet und Drehbewegungen verhindert.
Zwar erhält er Krücken für die notwendigsten Wege, doch muss er äußerst vorsichtig sein, um keine Fehlbelastungen zu riskieren.
Aus diesem Grund verbringt Hübers die meiste Zeit in seiner Wohnung in Köln, während seine Freundin Carla sämtliche Erledigungen wie Einkaufen übernimmt.
Der Verein unterstützt den langjährigen Verteidiger weiterhin: Alle zwei Tage kümmert sich ein Physiotherapeut um die Rehabilitation des verletzten Knies.
Erst im Dezember kann der 29-Jährige voraussichtlich mit einer aktiven Reha und vorsichtigen Bewegungsübungen beginnen.
Ein Einsatz von Hübers im Trikot der Geißböcke in dieser Saison ist somit nahezu ausgeschlossen. Vorrangig geht es darum, die berufliche Zukunft des Abwehrchefs zu sichern, besonders da er bereits 2016 und 2018 Kreuzbandrisse erlitten hatte.
Ein positives Signal könnte dennoch vom Club kommen: Nach Informationen der "BILD" wird erwogen, den Vertrag, der bis Saisonende läuft, trotz der Verletzung zu verlängern.