Schnelle Einigung in Aussicht: Kommt er als nächster Neuzugang zu Hertha?
Berlin – Ein Spieler verlässt den Verein, ein neuer könnte bald folgen: Nachdem der nächste Abgang mit Hertha-Flop Bradley Ibrahim (20) feststeht, nimmt Hertha BSC offenbar die Verpflichtung einer weiteren Verstärkung ins Visier. Die Berliner intensivieren ihr Interesse an Paul Seguin (30).
Das Interesse an dem Spieler besteht bereits seit einiger Zeit und scheint nun konkretere Formen anzunehmen. Laut Sky soll Seguin „unbedingt in die Hauptstadt“ wechseln wollen.
Die Verhandlungen sind demnach bereits im Gange und scheinen auf einem vielversprechenden Weg zu sein. Es wird davon ausgegangen, dass ein Abschluss des Transfers in Kürze möglich ist. Sky hält eine „zeitnahe Einigung“ für realistisch.
Das Hauptproblem bleibt jedoch die angespannte finanzielle Lage bei Hertha. Auf der jüngsten Mitgliederversammlung machte Finanzchef Ralf Huschen klar, dass erst Spieler verkauft werden müssen, ehe neue Akteure verpflichtet werden können.
Dies trifft zumindest auf Ibrahim zu, auch wenn der Marktwert des Engländers (rund 400.000 Euro) kaum für finanzielle Entlastung sorgt. Dennoch dürften die unerwarteten zwei Millionen Euro, die für den ehemaligen Hertha-Spieler Krzysztof Piatek (29) eingenommen wurden, das Budget etwas auflockern.
Gerade für Seguin ist dies dringend nötig. Wie Sky berichtet, wird die Ablösesumme im sechsstelligen Bereich liegen. Beim FC Schalke 04 ist Seguin ein wichtiger Spieler, der meist im defensiven Mittelfeld (Sechs) oder etwas offensiver agiert. In 25 Ligaspielen steuerte er zwei Tore und fünf Assists bei. Zeitweise führte er das Team sogar als Kapitän aufs Feld. Auch bei Hertha soll er eine Führungsrolle übernehmen.
Das Olympiastadion dürfte für den Ex-Union-Spieler mit positiven Erinnerungen verbunden sein: Im Derby im Januar 2023 erzielte Seguin seinen einzigen Treffer für Union. Führt sein Weg nun erneut zurück nach Berlin?
Besonders der Trainer spricht für eine Verpflichtung: Stefan Leitl (47) und Seguin kennen sich noch sehr gut aus gemeinsamen Zeiten bei Fürth, wo sie zusammen den Aufstieg schafften. Dieses Erfolgsrezept soll nun in der Hauptstadt mit Leitls Wunschspieler wiederholt werden.