Negativer Auftritt mit Platzverweis: Zwei Traumtore treiben Chemie Leipzig tiefer in die Krise
Berlin – Die Abwärtsspirale der BSG Chemie Leipzig setzt sich fort! Auch beim Aufsteiger BFC Preussen mussten sich die Sachsen am Dienstagabend mit 1:2 (0:1) geschlagen geben. Vor allem die erste Halbzeit der Grün-Weißen war erschreckend schwach, was die Situation in dieser Regionalliga-Saison erheblich erschwert.
Kurzzusammenfassung
KI-generierte Inhaltsangabe
Die Gäste taten sich von Beginn an schwer. Preussen trat mutig und selbstbewusst nach vorne auf, während Chemie sichtbar verunsichert wirkte.
Bereits in der 13. Minute erzielten die Gastgeber ein Traumtor zum 1:0. Nach einem schnellen Konter über die linke Seite zog Chadi Ramadan geschickt nach innen und traf präzise in die rechte obere Ecke.
Der Rückstand, den Chemie unbedingt vermeiden wollte, war somit früh besiegelt – ein Muster, das sich in jeder Partie der laufenden Saison wiederholt hat.
Direkt im Anschluss versuchte der BFC, die Führung auszubauen. Patrick Breitkreuz scheiterte in der 18. Minute nur knapp, als sein Schuss den rechten Pfosten traf – die Chemiker waren sichtlich überfordert.
Das Hauptproblem: Das Team von Adrian Alipour konnte kaum Druck aufbauen und kreierte keine einzige Chance. Stattdessen führte ein weiterer Fehler in der 29. Minute zum Strafstoß für Preussen. Janik Mäder hatte im Strafraum ungeschickt gefoult. Glück für Chemie, dass Breitkreuz den Elfmeter über das Tor setzte.
Auch danach waren die Berliner überlegen und hätten mehrfach auf 2:0 erhöhen können. Dennoch blieb es bis zur Pause bei der knappen Führung.
Nach dem Seitenwechsel zeigte sich die BSG etwas aktiver, gefährlich waren jedoch weiterhin die Preussen, die bei jedem Angriff für einen weiteren Treffer hätten sorgen können.
Doch mit großem Einsatz gelang den Gästen überraschend der Ausgleich! Kapitän Mäder setzte sich auf rechts durch, zog energisch nach innen und verwandelte entschlossen zum 1:1 (58.) – ein enormer Befreiungsschlag!
Die Berliner schienen überrumpelt, versuchten jedoch sofort, ihre Überlegenheit zurückzuerlangen.
Fortan gestaltete sich die Begegnung ausgeglichener. Nach der enttäuschenden ersten Halbzeit war Grün-Weiß nun voll im Spiel angekommen, doch es wirkte, als wollte keine Mannschaft allzu große Risiken eingehen.
Plötzlich fiel jedoch wieder ein Traumtor zugunsten der Hausherren. Niklas Brandt zog aus rund 25 Metern einfach ab, sein Schuss prallte an die Unterkante der Latte und von dort ins Tor (77.) – ein bitterer Rückschlag für Chemie.
Grün-Weiß fand darauf keine passende Antwort mehr. Schlimmer noch: In der Nachspielzeit wurde Julian Weigel mit der Ampelkarte vom Platz gestellt (90.+1). So endete die fünfte Niederlage im fünften Spiel.
Regionalliga Nordost Tabelle
Der Meister der Saison 2026 spielt am Saisonende in zwei Aufstiegsspielen gegen den Meister der Regionalliga Bayern. Der Sieger dieser Begegnung steigt in die 3. Liga auf. Abhängig von den Absteigern aus der 3. Liga können maximal vier Teams absteigen.