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St.-Pauli-Blog: Termin für das Pokalspiel in Leverkusen steht fest

Hamburg – Schafft der FC St. Pauli endlich wieder einen Dreier? Am Samstag um 15:30 Uhr empfängt der FC St. Pauli den 1. FC Heidenheim zum Kellerduell am Millerntor. Die Begegnung wird von Schiedsrichter Sören Storks geleitet.

Außerdem wurde der genaue Spieltermin für das DFB-Pokal-Viertelfinale in Leverkusen bekanntgegeben.

In unserem St.-Pauli-Blog halten wir Euch über alle Neuigkeiten rund um die Mannschaft, mögliche Transfers und weitere Geschehnisse am Millerntor auf dem Laufenden.

Nach der Auslosung am Sonntag steht nun auch der Termin für das Viertelfinale im DFB-Pokal gegen Bayer Leverkusen fest. Am 3. Februar 2026 um 20:45 Uhr tritt der FC St. Pauli gegen die Werkself an, um den Einzug ins Halbfinale zu erkämpfen.

Etwa eineinhalb Wochen später folgt dann das erneute Aufeinandertreffen in der Bundesliga, der genaue Termin ist allerdings noch nicht fixiert.

Zwei Tage vor dem Kellerduell gegen den 1. FC Heidenheim wurde auch der Schiedsrichter benannt. Sören Storks (37) wird die Partie am Millerntor pfeifen.

In dieser Saison leitete er bereits das Auswärtsspiel des FC St. Pauli bei Werder Bremen, das mit 0:1 verloren ging. Seine Gesamtbilanz mit den Kiezkickern umfasst zwei Siege, ein Remis und vier Niederlagen.

Ähnlich sieht die Statistik bei Heidenheim aus; Storks hat hier die zweithöchste Anzahl an Einsätzen: drei Siege, zwei Unentschieden sowie acht Niederlagen.

Friedhelm Funkel (71) bescherte dem FC St. Pauli kein Losglück: Der Ex-Trainer zog Bayer Leverkusen als Gegner, das Spiel findet beim amtierenden Meister von 2023 statt.

Der genaue Termin steht noch nicht fest, mögliche Spieltage sind der 3. oder 4. Februar bzw. der 10. oder 11. Februar 2026. Sollte das Viertelfinale in der zweiten Pokalwoche stattfinden, treffen beide Teams innerhalb weniger Tage gleich zweimal aufeinander, denn das Rückspiel in der Bundesliga wird zwischen dem 13. und 15. Februar in der BayArena ausgetragen.

„Friedhelm Funkel hätte uns sicherlich einen etwas leichteren Gegner wünschen können. Trotzdem werden wir alles daran setzen, um ins Halbfinale einzuziehen. Als Favorit reisen wir aber wohl nicht nach Leverkusen“, erklärte Trainer Alexander Blessin (52).

Sportchef Andreas Bornemann (53) gab offen zu, dass man sich ein Heimspiel erhofft hatte: „Wir akzeptieren die Auslosung, wie sie ist. Gerade gegen die großen Bundesliga-Clubs haben wir schon starke Leistungen gezeigt.“

Eine kleine Überraschung gab es beim 1:1 in Köln: Abwehrspieler Hauke Wahl (31) blieb zur Halbzeit in der Kabine, wobei der Grund zunächst unklar war.

Trainer Alexander Blessin (52) erklärte im Anschluss: „Es war fraglich, dass er überhaupt gespielt hat. Er fühlte sich in den letzten zwei Tagen sehr angeschlagen.“ Trotz eines starken Infekts hatte Wahl sich für die Mannschaft aufgeboten.

„Unter normalen Umständen hätte man darauf sicher verzichtet“, gestand Blessin. „Er wollte der Mannschaft helfen, hat es versucht, merkte aber nach 35 Minuten, dass es nicht mehr geht.“ Ob es sich um einen Magen-Darm-Infekt oder etwas anderes handelt, ist noch unklar.

„Never change a winning team“: Rund eine Stunde vor dem Anpfiff gab der FC St. Pauli seine Aufstellung für das Auswärtsspiel in Köln bekannt – Trainer Alexander Blessin vertraut der gleichen Elf wie beim Pokalsieg in Gladbach.

Die Startelf der Kiezkicker lautet: Vasilj – Wahl, Smith, Mets – Pyrka, Sands, Oppie, Fujita, Irvine – Kaars, Pereira Lage

Am Sonntag um 19:15 Uhr wird im Dortmunder Fußballmuseum das DFB-Pokal-Viertelfinale ausgelost. Der FC St. Pauli ist noch vertreten und kann auf folgende Gegner treffen:

Als Losfee fungiert der ehemalige Bundesligaprofi und Trainer Friedhelm Funkel (71).

Wie schon in der letzten Saison wird das Viertelfinale in zwei Zeitfenstern ausgetragen: am 3. und 4. sowie am 10. und 11. Februar 2026.

Das Spiel beim 1. FC Köln wird von Schiedsrichter Tobias Reichel (40) geleitet. Unter seiner Leitung hat St. Pauli bisher keine gute Bilanz.

Er pfiff bereits acht Begegnungen mit den Kiezkickern, von denen nur zwei gewonnen wurden. Die letzten drei Spiele endeten jeweils unentschieden.

Als Assistenten stehen ihm Christian Bandurski und Marcel Unger zur Seite, der VAR ist Johann Pfeifer.

Am Samstag trifft der FC St. Pauli auf den 1. FC Köln, der von Trainer Lukas Kwasniok (44) betreut wird. Trotz des 17. Tabellenplatzes zeigte sich der Coach beeindruckt von der Spielweise der Kiezkicker.

„Fußballerisch gehört St. Pauli für mich zu den sechs bis acht besten Teams der Bundesliga“, so Kwasniok. „Ich war beim Pokalspiel in Mönchengladbach live dabei – das war spielerisch ein Genuss.“

Trotz der Niederlagenserie zeigten die Hamburger weiterhin Mut, was den Trainer beeindruckte. „Sie verfügen über eine Achse erfahrener Spieler. Wir sollten auch in diesem Spiel wieder als Außenseiter auftreten“, warnte er leicht.

Andréas Hountondji (23) musste kurz nach seinem Treffer gegen die Bayern verletzt ausgewechselt werden. Wie schon im Pokalspiel gegen Gladbach wird er auch am Samstag gegen Köln fehlen.

Trainer Alexander Blessin (52) erklärte: „Die Einblutung ist nicht stark, es handelt sich um eine leichte Muskelverletzung.“ Zwar trainierte Hountondji bereits wieder, ein Einsatz ist dennoch ausgeschlossen. „Wir müssen beobachten, wie sich die Belastung bei seinen Läufen steigert. Ich hoffe, dass er gegen Heidenheim wieder zur Verfügung steht.“

Das Spiel gegen Heidenheim könnte für den Angreifer zugleich sein letztes für St. Pauli sein. Wie erwartet wurde er für die Nationalmannschaft Benins für den Afrika-Cup nominiert. Die Abstellungspflicht beginnt am 15. Dezember, sodass er beim letzten Spiel des Jahres in Mainz (21. Dezember) fehlen würde.

„Wir stehen im Austausch mit Gernot Rohr und klären, wie die Abstellung genau geregelt wird“, erläuterte Blessin. Benin startet am 23. Dezember mit dem Gruppenspiel gegen den DR Kongo.

Die Aufstellungen für das DFB-Pokal-Achtelfinale zwischen Borussia Mönchengladbach und dem FC St. Pauli sind veröffentlicht.

Gladbach: Nicolas – Scally, Elvedi, Diks – Machino, Ullrich – Engelhardt – Stöger, Reyna – Honorat, Tabakovic

St. Pauli: Vasilj – Wahl, Smith, Mets – Pyrka, Sands, Oppie – Fujita, Irvine – Kaars, Pereira Lage

Der FC St. Pauli muss in den kommenden Monaten auf seinen drittbesten Torhüter verzichten. Simon Spari (23) hat sich am rechten Sprunggelenk verletzt und musste operiert werden.

Der Verein teilte mit, dass sich der Österreicher im Training eine Ruptur des Syndesmosebandes zugezogen hat. Die Operation soll dem Gelenk langfristig mehr Stabilität verleihen.

In der zweiten Pokalrunde war Ben Voll (24) der Held, doch im Achtelfinale gegen Gladbach wird er wieder auf der Bank Platz nehmen. Trainer Alexander Blessin (52) entschied sich für Nikola Vasilj (30) im Tor.

„Wir haben uns bewusst für Niko entschieden, obwohl Ben es absolut verdient hätte“, erklärte Blessin. „Ich bedaure das für Ben sehr, er ist ein großartiger Mensch und Torwart. Er hat eine vielversprechende Zukunft, aber angesichts unserer Situation fiel die Entscheidung so aus.“

Innensenator Andy Grote (57) geriet vor der anstehenden Innenministerkonferenz (IMK), bei der Restriktionen für Fankultur beschlossen werden könnten, in die Kritik.

Während des Spiels St. Paulis bei Bayern München attackierten Münchner Ultras den Politiker mit provokanten Plakaten. Darunter eine Karikatur, die einen übergroßen Schlagstock darstellt, der aus Grotes Hose ragt, begleitet von Darstellungen von Fans, Überwachungskameras und einem Polizisten.

Ein weiteres Banner bezog sich auf das „Pimmel-Gate“ von 2021: „Grote schwingt wieder seinen Unverhältnismäßigkeitspimmel“ – damals hatte Grote Strafanzeige gegen einen Twitter-Nutzer gestellt, der ihn so beleidigt hatte.

Der SPD-Politiker wird als Verfechter strenger Kontrollen bei der IMK gesehen, was bei den Fans auf Unmut stößt.

Der FC St. Pauli gab rund eine Stunde vor dem Spiel gegen Bayern München seine Aufstellung bekannt, um vor allem eine weitere Niederlage zu vermeiden.

Im Vergleich zum Spiel gegen Union Berlin gibt es eine Änderung: Lars Ritzka ersetzt Louis Oppie auf der Bank. Oladapo Afolayan schaffte es erneut nicht in den Kader.

Die Startelf der Kiezkicker: Vasilj – Wahl, Smith, Mets – Pyrka, Sands, La. Ritzka, Fujita, Irvine – A. Hountondji, Pereira Lage

Was passiert mit Oladapo Afolayan (28)? Der Offensivspieler war zuletzt „aus sportlichen Gründen“ nicht im Kader. Kommt er am Samstag gegen Bayern zurück?

Trainer Alexander Blessin (52) antwortete vielsagend, dass alle Spieler im Team engagiert mitarbeiten. Das deutet darauf hin, dass auch Afolayan im Training die gewünschte Reaktion gezeigt hat.

Zudem kündigte Blessin angesichts der guten Personalsituation „harte Entscheidungen“ an. Arkadiusz Pyrka (23), Manolis Saliakas (29) und Adam Dzwigala (30) sind wieder einsatzbereit.

Nikola Vasilj ist eigentlich der sichere Rückhalt für den FC St. Pauli, doch in den letzten Begegnungen unterliefen ihm einige Fehler. Der Torhüter übernimmt die Verantwortung dafür.

„Die Fehler passierten in einer entscheidenden Phase, und es fällt nicht immer leicht, damit umzugehen“, räumte er ein. Dennoch will er die Vorfälle abhaken und mit der Mannschaft daran arbeiten, aus der derzeitigen Krise herauszukommen.

„In den letzten beiden Spielen habe ich Fortschritte gesehen. Wir haben genug Qualität, um die Situation zu meistern. Die Tabelle zeigt, dass noch alles offen ist. Wir müssen positiv bleiben und weiter daran glauben, unsere Ziele wie im Vorjahr zu erreichen.“

Eine solche Niederlagenserie habe er bisher noch nicht erlebt. „Oft werde ich gefragt, warum wir in den ersten drei Spielen so gut waren und was danach passierte. Fußball lässt sich nicht immer vollständig erklären.“

Ein herber Rückschlag für den FC St. Pauli: Das Sportgericht des DFB verhängte eine Geldstrafe von 125.600 Euro wegen unsportlichen Verhaltens der Fans.

Beim 2:0-Derbysieg gegen den HSV im August hatten Anhänger im Volksparkstadion massiv Pyrotechnik gezündet. Davon kann der Verein 41.000 Euro für eigene Sicherheits- oder Gewaltpräventionsmaßnahmen verwenden, die bis zum 30. Juni 2026 nachgewiesen werden müssen.

Erfolg für Carlo Boukhalfa (26): Der ehemalige St. Paulianer erzielte am Sonntag per Elfmeter in der 89. Minute den Siegtreffer für den FC St. Gallen gegen den FC Lausanne-Sport (1:0). Damit belegt das Team weiterhin den dritten Tabellenplatz.

Boukhalfa erzielte damit seinen sechsten Saisontreffer im 13. Spiel, während er für St. Pauli in drei Jahren nur vier Tore in 56 Einsätzen erzielt hatte.

Ebenso erfreulich ist die Rückkehr von Lukas Daschner (27), der nach seiner Verletzung sein zweites Spiel absolvierte und in der 41. Minute eingewechselt wurde.

Beim Spiel gegen Union Berlin gab Kapitän Jackson Irvine nach langer Verletzungspause sein Comeback in der Startelf, konnte aber eine weitere Niederlage nicht verhindern.

„Ein Unentschieden wäre gerecht gewesen“, befand der Australier nach der 0:1-Niederlage. „Wir hatten etwas Pech, es lief nicht für uns. Selbstvertrauen, Glaube und etwas Glück haben uns gefehlt.“

Beim Gegentor stand er zu weit vom Torschützen Rani Khedira entfernt, der zu frei agierte und das Tor nach einem Einwurf erzielte.

Trotzdem wolle man nicht in der Vergangenheit verharren, sondern nach vorne blicken. „Wir müssen weiter an uns glauben und uns gegenseitig unterstützen. Was geschehen ist, ist passiert, nächste Woche haben wir erneut die Chance, ein Spiel zu gewinnen.“

Die Aufstellungen für das Duell FC St. Pauli gegen Union Berlin sind veröffentlicht. Kapitän Jackson Irvine (32) ist nach langer Verletzung erstmals wieder in der Startelf.

FC St. Pauli: Vasilj – Mats, Wahl, Sands, Irvine (C), Smith, Pyrka, Fujita, Oppie, Hountondji, Pereira Lage

Union Berlin: Ronnow – Leite, Doekhi, Kemlein, Burke, Khedira, Ansah, Querfeld, Rothe, Illic, Trimmel (C)

Schiedsrichter Tobias Stieler wird die wichtige Partie für St. Pauli am Sonntag um 17:30 Uhr leiten.

Der erfahrene Unparteiische pfiff bislang erst fünf Spiele der Kiezkicker (zwei Siege, ein Unentschieden, zwei Niederlagen). Das liegt daran, dass er früher in Hamburg lebte, inzwischen aber nach Sölden bei Freiburg umgezogen ist.

Deswegen haben sich seine sogenannten „Ansetzungssperren“ verschoben: Nun darf er wieder beide Hamburger Teams pfeifen, während die Spiele von Julian Schusters Mannschaft ihm künftig verwehrt bleiben. Die Begegnung gegen Borussia Dortmund im März war sein erster Einsatz seit dem Wegzug, das Spiel gegen St. Pauli wird sein zweiter sein.

Das letzte von ihm geleitete Spiel mit St. Pauli endete mit einer 0:2-Niederlage.

Torhüter Nikola Vasilj (29) kehrte mit gemischten Gefühlen von seiner Länderspielreise zurück. Mit Bosnien-Herzegowina verpasste er durch ein spätes Gegentor knapp die direkte WM-Qualifikation.

Nun verbleiben dem Torwart und seinem Team noch zwei entscheidende Spiele im März. Im Play-off-Halbfinale geht es gegen Wales. Der Sieger trifft anschließend auf den Gewinner der Begegnung Italien gegen Nordirland, so die Auslosung am Donnerstag.

Nach und nach kehren die Nationalspieler des FC St. Pauli ins Training an der Kollaustraße zurück. Besonders gut gelaunt ist Abdoulie Ceesay (21), der für Gambia einen Doppelpack erzielte.

Das blieb auch seinen Mitspielern nicht verborgen, wie ein Video auf Instagram zeigt: Nikola Vasilj (29) freute sich mit Ceesay und lobte ihn für seine Entwicklung.

Kurze Zeit später kam Danel Sinani (28) ebenfalls zurück und gratulierte. Ceesay erkundigte sich scherzhaft, warum Sinani nicht auf seinen Anruf reagiert habe – die Antwort lautete: „Der nervt mich alle fünf Minuten.“

Neben Nikola Vasilj, der zum Abschluss der WM-Quali einen Rückschlag erlitt, waren sechs weitere St.-Pauli-Spieler im Einsatz.

Connor Metcalfe und Jackson Irvine erlebten mit der australischen Nationalmannschaft eine Enttäuschung: Gegen Kolumbien verloren die Socceroos mit 0:3, beide Spieler wurden vorzeitig ausgewechselt.

Karol Mets wurde beim 4:2-Sieg Estlands gegen Zypern in der 80. Minute eingewechselt, ähnlich wie Joel Chima Fujita beim 3:0 der Japaner gegen Bolivien in der 77. Minute.

Abdoulie Ceesay glänzte beim 2:2 zwischen Gambia und Kuwait mit seinen zwei Toren. Andreas Hountondji verlor mit Benin 0:3 gegen Burkina Faso.

Nikola Vasilj und die bosnische Nationalmannschaft verpassten die direkte WM-Qualifikation. Beim dramatischen Gruppenspiel in Österreich reichte es nur zu einem 1:1.

Nach einer frühen Führung durch Gladbach-Stürmer Haris Tabakovic (12. Minute) hielt Vasilj lange den Kasten sauber, doch in der 77. Minute erzielte Michael Gregoritsch den Ausgleich, was Österreich den Gruppensieg sicherte. Bosnien muss nun den Umweg über die Play-offs gehen und hoffen, sich dort im März durchzusetzen.

Für Danel Sinani und Luxemburg endete die WM-Qualifikation enttäuschend. Das letzte Gruppenspiel in Nordirland ging mit 0:1 verloren.

Luxemburg blieb ohne Punkte und belegte damit den letzten Gruppenplatz der DFB-Elf, obwohl das Team gute Leistungen gezeigt hatte und sich einige Zähler verdient gehabt hätte.

Traurige Nachrichten aus der Ukraine: Der ehemalige Bundesliga-Profi Andriy Polunin verstarb während eines Benefiz-Legendenspiels in seiner Heimat.

Der frühere Mittelfeldspieler war plötzlich auf dem Spielfeld zusammengebrochen und starb trotz medizinischer Maßnahmen. Polunin spielte in der Bundesliga für den 1. FC Nürnberg, den FC St. Pauli und Rot-Weiß Essen, zuletzt war er als Scout für Metalist 1925 Charkiw tätig.

Nach zuletzt schwachen Leistungen im St.-Pauli-Trikot konnte Torhüter Nikola Vasilj (29) bei der Nationalmannschaft Selbstvertrauen tanken. Mit Bosnien-Herzegowina gewann er in der WM-Qualifikation mit 3:1 gegen Rumänien.

Vasilj zeigte einige starke Paraden und darf weiter von einer WM-Teilnahme träumen. Am Dienstag um 20:45 Uhr steht das entscheidende Spiel gegen Tabellenführer Österreich an. Die Play-offs sind bereits sicher, ein Sieg würde die direkte Qualifikation bedeuten.

Außerdem waren Jackson Irvine (32) und Connor Metcalfe (26) mit Australien im Einsatz. Ihr Testspiel gegen Venezuela ging mit 0:1 verloren. Metcalfe spielte 66 Minuten, Irvine wurde in der 78. Minute eingewechselt.

Oke Göttlich wurde mit 93,5 Prozent der Stimmen als Präsident des FC St. Pauli wiedergewählt.

Er hatte keine Gegenkandidaten. Von fast 1.000 stimmberechtigten Mitgliedern votierten 894 für ihn. Göttlich führt den Klub seit 2014 und beginnt nun seine vierte und letzte Amtszeit.

Neben der Wahl stellte er die langfristigen Pläne für den Ausbau des Millerntor-Stadions vor. Ziel sind 40.000 bis 50.000 Plätze.

Danel Sinani erlebt eines der Highlights seiner Karriere: Mit Luxemburg trifft er in der Startelf im WM-Qualifikationsspiel auf Deutschland.

Das Hinspiel hatte er aufgrund einer Gelbsperre verpasst.

Karol Mets hatte bei der 1:4-Niederlage Estlands in Norwegen keinen guten Abend. Trotz eines torlosen ersten Durchgangs erzielten Erling Haaland und Alexander Sørloth jeweils zwei Treffer kurz nach der Pause. Robi Saarma gelang nur noch der Ehrentreffer.

Besser lief es für Joel Chima Fujita, der beim 2:0-Testspielsieg Japans gegen Ghana in der 68. Minute eingewechselt wurde.

Während der Länderspielpause verzichtet der FC St. Pauli auf ein Testspiel, in der Winterpause wird es jedoch eine Generalprobe geben.

Am 4. Januar spielen die Kiezkicker um 15:30 Uhr am Millerntor gegen Werder Bremen, eine Woche vor dem Ligastart gegen RB Leipzig.

Während der bevorstehenden Länderspielpause sind acht Spieler von St. Pauli für ihre Nationalmannschaften aktiv. Es stehen sowohl WM-Qualifikations- als auch Freundschaftsspiele an.

Übersicht:

Jackson Irvine und Connor Metcalfe: Freundschaftsspiele mit Australien gegen Venezuela (15. November, 2 Uhr) und Kolumbien (19. November, 2 Uhr)

Karol Mets: WM-Quali mit Estland gegen Norwegen (13. November, 18 Uhr) und Testspiel gegen Zypern (18. November, 19 Uhr)

Joel Chima Fujita: Freundschaftsspiele mit Japan gegen Ghana (14. November, 11:20 Uhr) und Bolivien (18. November, 11:15 Uhr)

Abdoulie Ceesay: Freundschaftsspiel mit Gambia gegen Kuwait (18. November)

Andréas Hountondji: Freundschaftsspiel mit Benin gegen Burkina Faso (18. November)

Danel Sinani: WM-Quali mit Luxemburg gegen Deutschland (14. November, 20:45 Uhr) und Nordirland (17. November, 20:45 Uhr)

Nikola Vasilj: WM-Quali mit Bosnien-Herzegowina gegen Rumänien (15. November, 20:45 Uhr) und Österreich (18. November, 20:45 Uhr)

Die Aufstellungen für das Spiel SC Freiburg gegen FC St. Pauli liegen vor. Beide Teams beginnen mit folgender Elf:

SC Freiburg: Atubolu – Treu, Ginter, Lienhart, Günter – M. Eggestein, Manzambi, Beste, Y. Suzuki, Grifo – Adamu

FC St. Pauli: Vasilj – Wahl, Smith, Mets – Pyrka, Sands, Fujita, Oppie, Metcalfe – Kaars, Pereira Lage

Bei den Kiezkickern rücken Pyrka, Metcalfe und Kaars für Saliakas (Adduktorenverletzung), Sinani und Afolayan (beide auf der Bank) in die Startelf.

Vor dem Auswärtsspiel am Sonntag beim SC Freiburg hat der FC St. Pauli mit personellen Problemen zu kämpfen. Neben David Nemeth fällt auch weiterhin Adam Dzwigala aus.

Trainer Alexander Blessin erklärte: „Er hat muskuläre Beschwerden in der seitlichen Bauchmuskulatur. Anfangs war es schmerzhaft, doch jetzt kann er sich wieder bewegen. Wie lange er ausfällt, ist noch unklar.“

Hinter Manolis Saliakas steht ein Fragezeichen, da er leichte Probleme hatte. „Wir müssen abwarten, wie es bei ihm aussieht.“

Gute Fortschritte macht Ricky-Jade Jones, der sein Reha-Programm absolviert hat. „Wir wollen ihm die Länderspielpause noch geben. Ich bin zuversichtlich, dass er spätestens danach ins Mannschaftstraining zurückkehrt“, so Blessin.

Die Genossenschaft des FC St. Pauli hat die Mehrheit am Millerntor-Stadion übernommen, wie der Verein am Donnerstag mitteilte.

Damit gehören die Arena offiziell den Mitgliedern. Wilken Engelbracht, kaufmännischer Leiter des Klubs, bezeichnete dies als „historischen Moment“.

Der Verein könne nun wichtige Investitionen eigenständig vorantreiben, etwa den Ausbau des Leistungszentrums an der Kollaustraße.

St.-Pauli-Fans aufgepasst: Die DFL hat die zeitgenauen Ansetzungen der Bundesliga-Spieltage 13 bis 19 veröffentlicht, darunter auch das Stadtderby-Rückspiel gegen den HSV im Januar.

Eine Übersicht der Spiele folgt.

Nikola Vasilj zählte in der vergangenen Saison zu den besten Torhütern der Bundesliga und überzeugt auch aktuell trotz einiger Fehler.

Deshalb haben laut SportBild zwei Premier-League-Klubs – FC Brentford und Brighton & Hove Albion, wo Ex-Trainer Fabian Hürzeler tätig ist – den Torwart intensiv beobachtet.

Vasiljs Vertrag läuft bis Sommer, sein Marktwert liegt bei etwa 4,5 Millionen Euro.

Schlechte Nachrichten für die Kiezkicker: Abwehrspieler Adam Dzwigala fällt wegen einer Bauchmuskelverletzung für mehrere Wochen aus.

Bereits beim Spiel gegen Gladbach am Samstag stand der Pole nicht im Kader. Ob er nach der Länderspielpause gegen Union Berlin wieder einsatzbereit ist, ist unklar.

Bei der 0:4-Niederlage gegen Gladbach versagte nicht nur der FC St. Pauli, sondern auch die halbautomatische Abseitstechnologie am Millerntor. Beim 0:1 durch Haris Tabakovic lieferte sie ein falsches Ergebnis.

„Das ist ärgerlich, schließlich zahlt man für solche Technik“, sagte Präsident Oke Göttlich gegenüber Sky. „Wenn die Technik nicht funktioniert, sollte man zumindest fragen dürfen, ob man das Geld zurückbekommt.“

Bereits zum dritten Mal in dieser Saison kam es zu einem Ausfall der Technologie. Der DFB erklärte, dass beim Check der Abseitsentscheidung in der 15. Minute eine Abseitslinie falsch gezogen wurde.

Der Videoassistent erkannte den Fehler und zog eine korrekte Linie selbst. Göttlich zeigt sich gespannt, wie die Schiedsrichter GmbH die Probleme erklären wird.

Sky-Experte Dietmar Hamann sprach von „Wettbewerbsverzerrung“, wenn die Technik in acht Stadien funktioniert, in einem aber dauerhaft versagt.

Nach dem Bundesliga-Spiel traf der FC St. Pauli Anfang Dezember erneut auf Borussia Mönchengladbach im DFB-Pokal-Achtelfinale, wie die Auslosung ergab.

Sportchef Andreas Bornemann sagte: „Der Pokal ist ein großartiger Wettbewerb, in dem wir natürlich versuchen, ins Viertelfinale einzuziehen, auch wenn unser Fokus aktuell auf der Liga liegt.“

Trainer Alexander Blessin freut sich auf die Revanche: „Auswärts bei Gladbach ist eine große Herausforderung. Wir hätten lieber zu Hause gespielt, aber wir werden alles geben, um uns im Pokal zu revanchieren.“

Die Spiele finden am 2. und 3. Dezember statt, die genauen Anstoßzeiten werden noch bekanntgegeben.

Das 0:4-Debakel gegen Gladbach sorgte für viele Fragen beim FC St. Pauli. Trainer Alexander Blessin forderte eine ehrliche Aufarbeitung.

Präsident Oke Göttlich stellte klar, dass Blessin nicht infrage steht: „Der Cheftrainer gehört nicht dazu.“

Er sieht die Niederlagenserie als Teil des Fußballgeschäfts an, betonte aber: „Die Art und Weise tut weh. Wir brauchen volle Energie, um in dieser Liga zu bestehen, und müssen das schnellstmöglich wieder zeigen.“

Eine Stunde vor Spielbeginn sind die Aufstellungen bekannt:

FC St. Pauli: Vasilj – Wahl, Smith, Mets – Saliakas, Sands, Fujita, Oppie – Pereira Lage, Afolayan, Sinani

Borussia Mönchengladbach: Nicolas – Sander, Elvedi, Diks – Scally, Reitz, Engelhardt, Ullrich, Honorat, Neuhaus – Tabakovic

Schiedsrichter Robert Hartmann leitet am Samstag das Duell FC St. Pauli gegen Borussia Mönchengladbach.

Die Kiezkicker haben unter ihm eine negative Bilanz: Von 16 Spielen konnten sie nur vier gewinnen. In der vergangenen Saison leitete Hartmann drei Partien, die mit zwei Unentschieden und einer Niederlage endeten.

Der wichtige Sieg am Dienstag in der zweiten Runde des DFB-Pokals könnte laut Trainer Alexander Blessin einen Wendepunkt darstellen.

„Das garantiert keine Punkte in den nächsten Spielen, aber es ist ein richtiger Schub in die richtige Richtung“, sagte der 52-Jährige.

Fünf Niederlagen in Folge seien auch für ihn neu gewesen. Der dramatische Einzug ins Achtelfinale verschaffe der Mannschaft mehr Luft zum Atmen.

Im Idealfall hilft der Schwung, um die Niederlagenserie in der Bundesliga zu beenden – beim Heimspiel gegen den Tabellenletzten Borussia Mönchengladbach (Samstag, 15:30 Uhr/Sky).

So liefen die Aufstellungen in der zweiten Pokalrunde am Millerntor:

FC St. Pauli: Voll, Mets, Wahl, Sands, Smith, Pyrka, Fujita, Afolayan, Oppie, Metcalfe, Hountondji

TSG Hoffenheim: Baumann, Hranac, Prömel, Avdullahu, Asllani, Bernado, Lemperle, Hajdari, Prass, Kramaric, Touré

Am Dienstagabend um 20:45 Uhr steht das Pokalduell gegen die TSG Hoffenheim an – das zweite Spiel innerhalb von zwei Wochen.

Trainer Alexander Blessin nimmt eine besondere Veränderung vor: Ben Voll (23) wird im Tor für Nikola Vasilj (29) stehen.

„Ben hat super trainiert und bekommt seine Chance“, betonte Blessin. „Niko ist einer der besten Torhüter der Bundesliga und hat uns oft gerettet. Er will bei der Mannschaft sein und Ben unterstützen – das zeigt seinen Charakter.“

Abgesehen von Langzeitverletzten wie David Nemeth sind alle Spieler fit. „Die Jungs ziehen mit, sind motiviert und fokussiert. Ich habe volles Vertrauen, dass wir die Krise überwinden.“

TAG24-Tipp:

Auch TAG24 glaubt, dass die Kiezkicker genug haben, frustriert vom Platz zu gehen. Das Pokalspiel bietet eine andere Atmosphäre als die Liga. Die Blessin-Elf nutzt die Gelegenheit, um der TSG zu zeigen, was in ihr steckt. Unsere Sportreporterin prognostiziert einen 2:1-Sieg für Hamburg.

Im Heimspiel gegen Hoffenheim verloren die Kiezkicker mit 0:3, unter anderem wegen einer instabilen Defensive. Läuft es plötzlich weder vorne noch hinten?

Torwart Nikola Vasilj zeigte sich nach dem Spiel genervt: „Seit meiner Rückkehr aus dem Nationalteam sprechen wir über defensive Stabilität, heute kassieren wir drei Gegentore – das ist zu viel.“

Dass Hauke Wahl fehlte, sei keine Entschuldigung. Auch Louis Oppie kritisierte: „Wir müssen wieder investieren und alles für die Defensive geben. Die Grundlagen müssen stimmen.“

Trainer Blessin forderte nach der Partie eine bessere Trainingsmentalität und mehr Intensität, vor allem mit Blick auf das kommende Auswärtsspiel bei Eintracht Frankfurt.

Die Startaufstellungen für das Duell um 17:30 Uhr:

FC St. Pauli: Vasilj – Dzwigala, Smith, La. Ritzka – Pyrka, Sands, Fujita, Oppie, Sinani – Kaars, Pereira Lage

TSG Hoffenheim: Baumann – Coufal, Hranac, Hajdari, Bernardo – Burger, Avdullahu, Kramaric, Touré – Lemperle, Asllani

Die Kiezkicker fühlen sich in Hamburg wohl: Bisher holten sie in sechs Spieltagen nur in der Hansestadt Punkte – auswärts bleiben sie tor- und punktlos.

Von sieben Punkten in der Saison stammen vier aus Heimspielen, drei vom Stadtrivalen HSV im Volkspark.

Mit einem Sieg gegen Hoffenheim könnte St. Pauli das Hamburger Punktekonto ausbauen und tabellarisch an HSV vorbeiziehen.

Die Statistik spricht für die Hamburger: Von sechs Partien gegen Hoffenheim verlor die TSG drei, zwei endeten unentschieden und nur einmal gewann Hoffenheim.

Schiedsrichter Sven Jablonski (35) pfeift das siebte Aufeinandertreffen der beiden Teams um 17:30 Uhr an.

TAG24-Tipp:

Das Spiel gegen Christian Ilzers Mannschaft dürfte knapp werden. Mit dem tobenden Millerntor im Rücken gewinnt St. Pauli knapp mit 2:1.

Trainer Blessin kündigte an, dass Hauke Wahl auch am Sonntag wohl nicht einsatzfähig sein wird. Er fühle sich angeschlagen, und man müsse abwarten, wie er die Nacht verbringt.

Jackson Irvine hingegen steht wohl zur Verfügung, er hat zuletzt voll trainiert. Dass Karol Mets für Estland unerlaubt 90 Minuten spielte, störe Blessin zwar, doch der Abwehrspieler fühle sich „super“ und sei heiß auf das Spiel.

Joel Chima Fujita ist trotz Frust über die Nationalmannschaft motiviert, seine Emotionen am Sonntag rauszulassen. Auch Andreas Hountondji ist für Hoffenheim fit.

David Nemeth fehlt weiterhin, kann aber inzwischen schon ohne Krücken laufen. „Jetzt geht es ums Comeback, aber das dauert noch etwas“, so Blessin.

Schlechte Nachrichten für Andreas Hountondji: Der 23-Jährige verpasst mit Benin die WM 2026, da die Qualifikation nach der 0:4-Pleite gegen Nigeria beendet ist.

Der deutliche Sieg Nigerias und der gleichzeitige Erfolg von Südafrika verhindern die Teilnahme des westafrikanischen Landes in den USA.

Hountondji stand bis zur Auswechslung in der 56. Minute auf dem Platz, konnte aber nichts mehr ausrichten.

Karol Mets spielte parallel mit Estland 1:1 gegen Moldau und verpasste weiterhin die WM-Teilnahme.

Danel Sinani kehrte nach der verpassten Partie gegen Deutschland ins luxemburgische Nationalteam zurück.

Er spielte beim 0:2 gegen die Slowakei von Beginn an und kam über die volle Spielzeit zum Einsatz.

Trotz seiner Leistung konnte er die Niederlage nicht verhindern. Es war die vierte Pleite im vierten Gruppenspiel für Luxemburg.

Karol Mets feierte nach langer Verletzung sein Comeback.

Beim 1:3 gegen Italien wurde der Abwehrspieler in der 62. Minute eingewechselt.

Vor dem Aufeinandertreffen zwischen Connor Metcalfe und James Sands mit ihren Nationalteams hatten Australien und die USA jeweils Testspiele.

Australien gewann trotz Unterlegenheit mit 1:0 gegen Kanada, Metcalfe spielte 83 Minuten.

Sands saß beim 1:1 der USA gegen Ecuador auf der Bank. Vielleicht kommt er im direkten Duell zu seinem Debüt.

Gute Nachrichten aus Dänemark: Ex-Kiezkicker Simon Makienok ist erstmals Vater geworden. Er und seine Partnerin Ida-Sophia bekamen am 6. Oktober einen Sohn namens Sixten.

Der Traum von Andréas Hountondji rückt näher: Benin gewann das vorletzte Gruppenspiel in Ruanda mit 1:0 und behauptete die Tabellenführung vor Südafrika.

Im letzten Spiel reicht möglicherweise ein Punkt gegen Nigeria zur WM-Qualifikation – vorausgesetzt, die „Super Eagles“ gewinnen nicht.

Abdoulie Ceesay musste beim 3:4 von Gambia gegen Gabun von der Bank aus zusehen.

Joel Chima Fujita stand fünf Minuten beim 2:2 von Japan gegen Paraguay auf dem Platz und erlebte den späten Ausgleich live.

Nikola Vasilj erlitt mit Bosnien-Herzegowina einen Rückschlag in der WM-Qualifikation: In der Nachspielzeit kassierte er per Elfmeter den Ausgleich zum 2:2 gegen Zypern.

Nach einer 2:0-Führung kam es zum Remis, wodurch Österreich mit einem deutlichen 10:0-Sieg gegen Malta die Tabelle anführt.

Arkadiusz Pyrka feierte sein Debüt in der A-Nationalmannschaft Polens beim 1:0-Sieg gegen Neuseeland – er wurde in der 73. Minute eingewechselt.

Der FC St. Pauli wurde in der Sportwirtschaft mit dem Deutschen Nachhaltigkeitspreis ausgezeichnet.

Die Jury würdigte den Verein als Vorreiter für nachhaltige Transformation mit einem ganzheitlichen und verbindlichen Konzept, Nachhaltigkeit im gesamten Club zu verankern.

Besonders in Merchandising und Catering setzt der Verein auf Bio-Produkte. Auch für Inklusion, Barrierefreiheit und soziales Engagement im Stadtteil gab es Lob.

Ex-Nationalspielerin Turid Knaak war zu Gast im Podcast „Copa TS“ von Tommi Schmitt und präsentierte interessante Statistiken.

Mehrere Bundesliga-Clubs spielen laut Daten besser, als es ihre Tabellenposition vermuten lässt – allen voran der FC St. Pauli.

Spielerisch gehörten die Kiezkicker, die aktuell auf Platz zehn stehen, zu den besten Teams der Liga, so Knaak, die auch Christoph Kramers These unterstützt, dass St. Pauli bis Saisonende um Europa mitspielen werde.

„Sie spielen einen großartigen Fußball. Wenn sie mehr Torchancen kreieren und nutzen, kann das eine sehr gute Saison werden – zumindest spielerisch“, betonte sie.

St. Pauli wollte während der Länderspielpause ein Testspiel absolvieren, sagte dieses aber aufgrund zahlreicher Nationalspieler und Verletzter ab. Stattdessen plant Trainer Blessin intensive Trainingseinheiten an der Kollaustraße.

Folgende Nationalspieler fehlen:

Nach der unnötigen Niederlage in Bremen war der Frust groß – auch wegen der nur vierminütigen Nachspielzeit, die nach Ansicht der Kiezkicker zu kurz war.

Sportchef Andreas Bornemann zeigte bereits vor der Anzeige der Nachspielzeit seinen Unmut. Trainer Alexander Blessin kritisierte die uneinheitlichen Regelungen öffentlich.

„Mal sind es zehn Minuten, ohne dass man versteht, warum, dann wieder nur vier“, sagte er. „Ich werde beim nächsten Mal vielleicht mit einem Taschenrechner kommen.“

Auch Hauke Wahl zeigte sich ratlos. „Der Schiedsrichter erklärte, es gibt eine automatische Zeit. Die war sogar noch kürzer als vier Minuten. Das verstehe ich nicht.“

Dabei mussten Spieler zweimal verletzt behandelt werden, was deutlich mehr Zeit in Anspruch genommen habe.

Beim 0:1 in Bremen fehlte überraschend Andréas Hountondji im Spielbericht.

Trainer Blessin erklärte, dass sich der Stürmer schon unter der Woche mit Knieproblemen quälte. „Es wurde punktiert, die Flüssigkeit ist aber nicht schlimm.“ Am Sonntag steht eine weitere Untersuchung an. Ob er zur Nationalmannschaft reist, wird noch entschieden.

Oladapo Afolayan hätte St. Pauli gegen Bremen helfen können, wurde aber aus disziplinarischen Gründen nicht berücksichtigt.

Trainer Blessin äußerte sich ratlos: „Was soll ich machen?“ Afolayan habe offenbar einen Termin nicht eingehalten. „Wer zu spät kommt, den bestraft das Leben.“ Über die Art des Treffens machte der Coach keine Angaben.

Karol Mets fehlt dem FC St. Pauli seit fast einem Jahr wegen Patellasehnenproblemen. Beim Spiel gegen Bayer Leverkusen stand er erstmals wieder im Kader, kam aber nicht zum Einsatz.

Er wurde trotzdem für die Nationalmannschaft Estlands nominiert. Trainer Blessin erklärte, dass man mit dem Verband über Mets’ Einsatzzeit spreche. „Es hängt davon ab, ob er am Wochenende spielt.“ Er hoffe, dass Mets vor dem Spiel gegen Italien schon einige Minuten absolvieren könne, egal ob bei den Profis oder in der U23.

Die personelle Lage bei St. Pauli bleibt angespannt. Beim Spiel gegen Werder Bremen fehlen neben Langzeitverletzten auch Jackson Irvine und Ricky-Jade Jones.

Blessin berichtete, dass Irvine Fortschritte mache und gut im Plan sei. Auch Jones sei auf einem guten Weg und könnte in zwei Wochen wieder ins Training einsteigen. Dzwigala sei zwar angeschlagen, werde aber mitreisen.

James Sands wurde erstmals in den Kader der US-Nationalmannschaft berufen, wie Trainer Blessin bestätigte.

„Das freut mich sehr, er hat hart dafür gearbeitet. Das ist eine Belohnung für seine Leistung.“

Die USA bestreiten zwei Länderspiele am 11. Oktober gegen Ecuador und am 15. Oktober gegen Australien. Eventuell trifft Sands dort auf seinen Teamkollegen Connor Metcalfe.

Gute Nachrichten für Andréas Hountondji: Benin darf trotz Niederlage wieder auf die WM 2026 hoffen.

Die FIFA sanktionierte Südafrika wegen eines nicht spielberechtigten Akteurs, wodurch ein Spiel mit 3:0 für Lesotho gewertet wurde.

Benin übernahm dadurch die Tabellenführung in der Gruppe C, die noch zwei Spiele offen hat.

Scott Banks konnte sich am Millerntor nicht durchsetzen und wurde an den englischen Drittligisten FC Blackpool verliehen.

Dort erzielte der 24-Jährige im Pokal einen Doppelpack und durfte Mitte September erstmals in der Liga von Beginn an spielen, verletzte sich aber dabei.

Trainer Steve Bruce schätzt die Ausfallzeit auf etwa vier Wochen.

FC St. Paulis Athletiktrainer Karim Rashwan erhielt vom DFB ein Innenraumverbot für ein Bundesligaspiel.

Er hatte sich während der Nachspielzeit gegen Bayer Leverkusen beim vierten Offiziellen heftig über eine nicht gegebene Ecke beschwert und wurde von Schiedsrichter Martin Pedersen mit der Roten Karte bestraft.

Folgende Aufstellungen treten gegeneinander an:

FC St. Pauli: Vasilj – Wahl, Smith, La. Ritzka – Saliakas, Sands, Fujita, Oppie, Sinani – Hountondji, Pereira Lage

Bayer Leverkusen: Flekken – Quansah, Badé, Tapsoba – Tape, Andrich, Aleix Garcia, Grimaldo, M. Tillman, Ben Seghir – Schick

Am Samstag um 15:30 Uhr ist Anpfiff am Millerntor. Schiedsrichter Martin Petersen hat die Partie gegen die Werkself im Griff.

Für Petersen ist es das zehnte Spiel mit St. Pauli. Die Bilanz spricht für die Kiezkicker: vier Remis, drei Siege und zwei Niederlagen.

TAG24-Tipp:

Das Redaktionsteam ist überzeugt, dass die Niederlagenserie unter Petersen auf zwei bleibt. Mit der Unterstützung des heimischen Publikums holen die Kiezkicker mindestens einen Punkt gegen Leverkusen.

Robert: 1:1

Alice: 2:1

Oliver Kahn war am Donnerstagabend zu Gast in der Kult-Talkshow „Inas Nacht“ und wurde in Hamburg zur alles entscheidenden Frage befragt: HSV oder St. Pauli?

„Das ist eine gemeine Frage“, sagte der Torwart-Legende und erinnerte an seine eigene Erfahrung: „Früher haben wir uns in einer kleinen Kabine umgezogen und mussten dann durch eine Kneipe zum Spielfeld.“

Die Stimmung habe ihn beeindruckt. „Dort habe ich auch das schnellste Gegentor der Bundesliga kassiert“, erinnerte er sich an das Spiel am 12. April 1992 mit dem Karlsruher SC, als Dirk Zander nach zwölf Sekunden für St. Pauli traf.

Generell lobte Kahn die Entwicklung des Vereins: „Was die da aufgebaut haben, ist wirklich stark.“

Nach der Niederlage in Stuttgart und vor dem Spiel am Samstag gegen Leverkusen zeigte sich das Team laut Trainer Alexander Blessin selbstkritisch und motiviert, besser aufzutreten.

„Die Reaktion im Training war richtig“, sagte Blessin. Gegen Leverkusen sieht er Chancen durch den Umbruch und Trainerwechsel bei den Gegnern. „Die Borussen sind noch in der Findungsphase, das kann uns helfen.“

Gegen Gladbach holten die Leverkusener nur ein Unentschieden.

Hauke Wahl hat seinen auslaufenden Vertrag beim FC St. Pauli verlängert – ein wichtiges Zeichen.

Der 31-jährige Hamburger wechselte zur Saison 2023/24 von Holstein Kiel an den Millerntor und wurde schnell zum Leistungsträger. Er trug maßgeblich zum Aufstieg und dem Klassenerhalt bei und absolvierte bislang 77 Pflichtspiele, davon 37 in der Bundesliga.

Wahl dazu: „Es waren zwei tolle und erfolgreiche Jahre, in denen sich der Verein und ich weiterentwickelt haben. Es war immer klar, dass ich über die Saison hinaus bleiben will. In meiner Heimatstadt Hamburg Bundesligafußball zu spielen, ist ein Traum, den ich weiter leben möchte.“

Auch im zehnten Bundesliga-Jahr gelingt St. Pauli am vierten Spieltag kein Sieg: Am Freitag verlor das Team beim VfB Stuttgart mit 0:2.

In den Vorjahren holten die Kiezkicker maximal einen Punkt an diesem Spieltag, etwa gegen Bayer Uerdingen (1:1), HSV (1:1) oder RB Leipzig (0:0).

Anders als bei Niederlagen gegen Saarbrücken, Karlsruher SC, Gladbach, Bayern und Stuttgart.

Danel Sinani hatte keinen guten Tag und musste 15 Minuten vor Schluss verletzt ausgewechselt werden.

Trainer Blessin erklärte: „Er hat einen Schlag auf den Knöchel bekommen und hatte Schmerzen.“ Die Auswechslung sei bereits vorher geplant gewesen, da die Offensive nicht gut funktionierte.

Sinani wird gegen Bayer Leverkusen wieder zur Verfügung stehen.

Andréas Hountondji blieb am Freitagabend erstmals ohne Torerfolg, kam schwer ins Spiel und wurde nach gut einer Stunde ausgewechselt.

Er stellte aber einen Rekord auf: Mit 35,4 km/h war er der schnellste St.-Pauli-Spieler in der Bundesliga – schneller als Philipp Treu (34,68 km/h).

Für das Spiel gegen Stuttgart fehlten bei St. Pauli einige Spieler: Jackson Irvine fällt mit muskulären Problemen aus, Karol Mets ist zwar angeschlagen, aber auf dem Weg zurück, Abdoulie Ceesay trainiert erst seit kurzem wieder mit.

Ricky-Jade Jones macht Fortschritte, aber die Rückkehr ins Team dauert noch. David Nemeth befindet sich in einem langwierigen Reha-Prozess.

Andréas Hountondji konnte eingeschränkt trainieren und steht für das Spiel zur Verfügung.

Mit sieben Punkten aus drei Spielen ist St. Pauli gut in die Saison gestartet und beeindruckt Experten.

Christoph Kramer sagte im Podcast „Copa TS“: „St. Pauli spielt bis weit in die Saison um Europa mit. Ich habe alle drei Spiele gesehen und bin sehr angetan.“

Der Weltmeister lobte die gute Defensive, das hohe Pressing und den strukturierten Spielaufbau.

Er findet, dass St. Pauli „super eingekauft“ hat und die Mannschaft „richtig Spaß macht“.

Andréas Hountondji erzielte im dritten Spiel in Folge ein Tor – eine Premiere bei St. Pauli.

Beim Spiel gegen Augsburg hatte er allerdings Schwierigkeiten, traf falsche Entscheidungen und vergab einen Elfmeter, der ihm glücklicherweise zurückfiel.

In der Halbzeit wurde er ausgewechselt, was Blessin mit dessen Müdigkeit nach Länderspielen begründete.

Martijn Kaars kam als neue Offensivoption ins Spiel.

Vor dem Anpfiff gegen Augsburg gab es eine Gedenkminute für Regisseur Tarek Ehlail (†43), der am 29. August bei einem Unfall auf der A1 ums Leben gekommen war.

Ehlail war in der Hamburger Filmszene bekannt, sein Film „Gegengerade – Niemand siegt am Millerntor“ lief 2011 auf dem Max-Ophüls-Festival.

Vor dem Derby gegen den HSV lief Joel Chima Fujita barfuß über den Rasen im Volksparkstadion – direkt auf die HSV-Fans zu.

Er sagte in einem Video: „Ich habe die HSV-Fans angeschaut, aber das hat mich nicht gestört.“ Er mache das vor jedem Spiel, außer bei schlechten Platzverhältnissen, da er dann seine Energie nicht richtig spüre.

Der Grund sei, die Atmosphäre und die Qualität des Rasens zu fühlen – seine persönliche Routine. Am Sonntag am Millerntor wird es freundlicher zugehen.

Vier weitere Nationalspieler von St. Pauli starten mit gemischten Gefühlen in die Länderspielreise.

Torwart Nikola Vasilj verlor mit Bosnien-Herzegowina das Topspiel gegen Österreich mit 1:2, bleibt aber Tabellenführer mit gleichem Punktestand.

Andréas Hountondji feierte mit Benin einen 4:0-Sieg über Lesotho und sicherte Platz zwei in der Gruppe.

Connor Metcalfe und Australien gewannen ebenfalls gegen Neuseeland mit 3:1, Metcalfe spielte 86 Minuten.

Joel Chima Fujita spielte gegen Mexiko nicht, gegen die USA stand er 90 Minuten auf dem Feld, konnte die 0:2-Niederlage aber nicht verhindern.

Danel Sinani erlebte einen bitteren Abend: Trotz eines starken Spiels verlor Luxemburg mit 0:1 gegen die Slowakei und nimmt Platz fünf in der Gruppe ein.

Sinani traf zweimal den Pfosten und erhielt in der Nachspielzeit die zweite Gelbe Karte, wodurch er das Hinspiel gegen Deutschland im Oktober verpassen wird.

Arkadiusz Pyrka hatte Grund zur Freude, da Polen 3:1 gegen Finnland gewann, doch er selbst stand nicht im Kader.

Am Samstagabend feierte Nikola Vasilj mit Bosnien-Herzegowina einen 6:0-Kantersieg gegen San Marino. Er blieb ohne Gegentor und hatte einen ruhigen Abend.

Auch Andréas Hountondji spielte, wurde aber beim Stand von 0:0 in der 54. Minute ausgewechselt.

Danel Sinani und Luxemburg starteten mit einer Niederlage gegen Nordirland in die WM-Qualifikation (1:3). Sinani bereitete das 1:1 vor.

Zum ersten Mal wurde Arkadiusz Pyrka in den A-Kader berufen, sah das 1:1 gegen die Niederlande aber nur von der Bank.

Erfolgreich waren Connor Metcalfe und Elias Saad – letzterer erzielte mit Tunesien gegen Liberia sein erstes Länderspieltor.

Die DFL hat die Spieltage sechs bis zwölf terminiert. St. Pauli bleibt vorerst ohne Highlights, spielt dreimal samstags um 15:30 Uhr, startet im Oktober bei Werder Bremen.

Schlechte Nachrichten: Verteidiger David Nemeth (24) musste sich einer Operation an der linken Adduktorensehne unterziehen und fällt vorerst aus.

Der DFB hat den Termin für das zweite DFB-Pokalrundenspiel gegen Hoffenheim auf den 28. Oktober um 20:45 Uhr am Millerntor festgelegt.

Nach dem 1:1 gegen Holstein Kiel äußerte sich Trainer Alexander Blessin positiv zur ersten Halbzeit, kritisierte aber den Einbruch danach.

Das Testspiel in Kiel endete 1:1. Beide Trainer wechselten mehrfach durch.

Vor dem Spiel gegen Kiel wurden die Startaufstellungen bekanntgegeben.

Der FC St. Pauli verlieh Offensivspieler Scott Banks (23) an den FC Blackpool in der englischen dritten Liga, um ihm Spielpraxis zu ermöglichen.

Im Stadtderby gegen den HSV erzielte Adam Dzwigala sein erstes Bundesligator und wurde in die „Elf des Tages“ gewählt.

Beim Training am Montag fehlten einige Spieler, darunter Hauke Wahl, Scott Banks und Karol Mets, die individuell arbeiteten.

Das Pokalspiel gegen Hoffenheim wird eine Heimpartie am 28. oder 29. Oktober. Sportchef Bornemann freut sich über das Heimspiel, das den Einzug in Runde drei erleichtern soll.

Sechs Kiezkicker sind in der Länderspielpause für ihre Nationalmannschaften aktiv, darunter WM-Qualifikations- und Freundschaftsspiele.

Trainer Alexander Blessin gab Updates zur Verletzungssituation und Einsatzfähigkeit einiger Spieler.