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Du "Schw***": Schalke-Spieler pöbelt gegen Anhänger und wird aus dem Kader gestrichen

Gelsenkirchen/Kaiserslautern – Nach der 1:2-Niederlage beim 1. FC Kaiserslautern sind bei Schalke 04 erneut die Nerven angespannt: Mittelfeldspieler Aymen Barkok (26) hat im Netz einen Fan beleidigt und muss nun die Konsequenzen tragen!

Direkt nach Abpfiff ließ der deutsch-marokkanische Profi auf Snapchat seinem Ärger freien Lauf.

Der 113-fache Bundesligaspieler, der mit großen Erwartungen erst Anfang Februar von Mainz 05 verpflichtet wurde, saß erneut 90 Minuten auf der Bank – bereits zum vierten Mal seit seinem Wechsel im Winter.

Statt sich jedoch als Teil des Problems zu sehen, stellte sich Barkok über die Mannschaft und veröffentlichte trotzig ein Foto seiner Beine auf Snapchat mit dem Kommentar „fehlerfrei“.

Diese Aktion kam bei den Anhängern überhaupt nicht gut an. Ein Fan antwortete darauf: „Wenn du so etwas nach einer Niederlage postest, solltest du dich aus meinem Verein verabschieden. Keiner bringt hier etwas zustande und dann so ein Post? Ich weiß nicht, ob das nötig ist.“

Für den frustrierten Barkok war das zu viel, und er konterte öffentlich: „Verpiss dich aus mein Snap du Schwanz. Wenn’s dir nicht passt.“ (Originalschreibung übernommen).

Selbstverständlich blieb diese verbale Entgleisung im Netz nicht unbeachtet. Noch in der Nacht sah sich Barkok gezwungen, sich zu entschuldigen:

„Liebe Schalker, ich möchte mich bei euch allen entschuldigen. Besonders bei dem Fan, dem ich direkt geantwortet habe. Was ich geschrieben habe, war dumm und ich schäme mich dafür. Ich bin zu Schalke gekommen, um zu kämpfen und alles für den Verein zu geben. Dass ich sportlich nicht das zeigen kann, was ich von mir selbst erwarte, ärgert mich sehr.“

Doch die Entschuldigung kam zu spät! Am Montagvormittag folgte die Konsequenz: Barkok wurde vorerst suspendiert.

Im Anschluss an das Training erklärte Sportdirektor Youri Mulder (56), dass der Spieler nach Hause geschickt worden sei.

„So etwas hat bei Schalke nichts zu suchen […] unser Klub steht dafür, dass wir uns angemessen verhalten. Ich habe bereits mit Barkok gesprochen.“

Wie lange die Suspendierung andauert, ist noch offen. Für Barkok könnte dieser Ausrutscher jedoch das endgültige Aus bei Schalke bedeuten – nur noch drei Spiele vor Saisonende läuft sein Vertrag aus.