Träumt Schalke von Raúl? Schalker Verantwortlicher macht bemerkenswerte Äußerung
Gelsenkirchen - Hoffnungsschimmer für die von Krisen erschütterten Schalke-Fans: Auf der Suche nach einem neuen Trainer steht Klubikone Raúl (47) ganz oben auf der Liste. Seine Verpflichtung scheint zwar weit hergeholt, doch nun hat Sportchef Ben Manga (50) für Aufsehen gesorgt! In einer Pressekonferenz nach dem Training am Dienstag sprach der 50-Jährige über die aktuelle Suche nach einem Trainer und erwähnte dabei auch den Spanier, der von 2010 bis 2012 für Schalke spielte. "Immer wenn es eine Entlassung gibt, fällt Raúls Name. Klar, dass sein Name Begeisterung auslöst. Es ist normal, dass ihr - und möglicherweise auch wir - euch mit ihm beschäftigt", sagte Manga, der nach Marc Wilmots' (55) Entlassung vorübergehend die sportliche Leitung übernommen hatte.
Berichten der Bild zufolge reisten Manga und Vorstandsvorsitzender Matthias Tillmann (40) sogar nach Madrid, wo Raúl gegenwärtig die zweite Mannschaft von Real Madrid trainiert - angeblich jedoch nicht wegen Raúl, wie der Direktor Profifußball betonte, ohne jedoch einen anderen Grund für die Reise anzugeben.
Raúl bei Real Madrids Nachwuchs nicht vollends zufrieden
Es ist nicht das erste Mal, dass Raúls Name in Deutschland gehandelt wird; zuletzt wurde er mit Union Berlin in Verbindung gebracht. Doch im Gegensatz zu Union hat Raúl eine besondere Vergangenheit bei Schalke. Seine aktuelle Situation bei Real Madrid ist nicht vollständig zufriedenstellend, vor allem nach dem Verkauf der besten Talente seines Teams im Sommer. Ein Wechsel ins Ausland, womöglich zu Schalke 04, scheint für die Real-Legende eine Überlegung wert zu sein. Dennoch deutet vieles darauf hin, dass nach der Länderspielpause ein anderer die Leitung bei Schalke übernehmen könnte, wie Manga später relativierte.
"Natürlich beschäftigen wir uns mit Raúl. Würden wir das nicht tun, würdet ihr sagen, er hätte vielleicht kommen können und wir hätten uns nicht einmal damit befasst", unterstrich Manga. Ob Raúl wirklich ein Kandidat ist, bleibt allerdings ungewiss.