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Schafft der 1. FC Köln den Verbleib in der Liga? Klub-Legende Friedhelm Funkel äußert sich

Köln – Nach dem erfolgreichen Aufstieg hat der 1. FC Köln seinen Spielerkader komplett verändert: Insgesamt wurden zehn neue Akteure verpflichtet, während 13 Profis den Verein verlassen haben. Friedhelm Funkel (71), eine Ikone des Klubs und ehemaliger Coach, bewertet diesen umfassenden Umbruch bei seinem früheren Arbeitgeber.

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„Die Mannschaft ist zu 100 Prozent für die Bundesliga geeignet“, zeigt sich der gebürtige Neusser, der den FC in den letzten beiden Partien der Vorsaison betreute und maßgeblich am Wiederaufstieg beteiligt war, gegenüber „Ran.de“ optimistisch.

Seine Einschätzung werde sich im Laufe der Saison bestätigen. „Der 1. FC Köln wird sich sehr gut behaupten. Zwar nicht völlig ohne Abstiegssorgen, doch sowohl von der Qualität als auch von der Kaderbreite sind sie gut aufgestellt“, sagt Funkel voraus und ergänzt: „Sie werden voraussichtlich zwischen Platz 13 und 15 landen.“

Grundlage für seinen Optimismus seien die „sehr guten“ Spieler, die FC-Sportdirektor Thomas Kessler (39) gemeinsam mit dem neuen Trainer Lukas Kwasniok (44) verpflichten konnte.

Auch die Vorbereitung bewertet Funkel als ein positives Zeichen für die kommende Spielzeit. Abgesehen von einem kleinen Ausrutscher beim 2:2 gegen Lokalrivale Fortuna Köln gewann der FC sämtliche Testspiele.

Obwohl der 71-Jährige die Testspiele nur am Rande verfolgt hat, zeigt er sich zuversichtlich: „Ich weiß nur, dass Lukas als Coach eine gelungene Vorbereitung organisiert hat und die Mannschaft auf einem guten Niveau ist. Nun gilt es, dies in den ersten Ligaspielen zu bestätigen.“

Gleichzeitig warnt Funkel jedoch davor, die Ergebnisse aus der Vorbereitung zu überschätzen.

„Ich habe schon Phasen erlebt, in denen ich in der Vorbereitung vieles verloren habe und danach eine starke Saison gespielt habe – und umgekehrt. Eine verlässliche Einschätzung ist erst nach dem dritten bis fünften Spieltag möglich“, erklärt Funkel.

Diese vorsichtige Einschätzung bestätigte sich auch beim Pflichtspielauftakt in der ersten DFB-Pokalrunde gegen Jahn Regensburg am Sonntag: Trotz zweier Last-Minute-Tore sicherten sich die Kölner einen 2:1-Erfolg, allerdings war die Leistung der Mannschaft von Trainer Kwasniok trotz einer erfolgreichen Vorbereitung nur bedingt überzeugend.