Ist Sandro Wagner ein Thema bei RB Leipzig? „Wir haben mit drei Trainern Gespräche geführt“
Leipzig – Im Sommer suchte RB Leipzig intensiv nach einem neuen Cheftrainer. Zeitgleich gab Sandro Wagner (37) bekannt, dass er seine Tätigkeit als Co-Trainer beim DFB beenden und stattdessen lieber als Hauptcoach bei einem Verein an der Seitenlinie stehen möchte. Viele verbanden daraufhin die Ereignisse miteinander.
Schließlich übernahm der 37-Jährige, der zuvor bereits die SpVgg Unterhaching trainierte, die Verantwortung beim FC Augsburg.
Die Leipziger entschieden sich indes für Ole Werner (37), der derzeit mit den Roten Bullen den erfolgreichsten Saisonstart der Vereinsgeschichte in der Bundesliga feiert.
Trotzdem gab es zahlreiche Spekulationen, dass Wagner in Leipzig ein Thema gewesen sein könnte. Sportgeschäftsführer Marcel Schäfer (41) schob bei der „Sport Bild“ nun jedoch diesen Gerüchten einen Riegel vor.
„Wir haben insgesamt mit drei Kandidaten gesprochen. Einer davon war natürlich Ole. Sandro gehörte nicht zu diesen drei Trainern, was aber nicht bedeutet, dass er kein interessanter Bewerber gewesen wäre“, erklärte der 41-Jährige.
Womöglich war die Entscheidung der Sachsen genau richtig. Wagner steht in Augsburg derzeit stark in der Kritik. Zuletzt schied der Klub aus dem DFB-Pokal aus und musste zudem in der Bundesliga Niederlagen gegen Dortmund (0:1) sowie Leipzig (0:6) hinnehmen.
Ob Wagner auch am Saisonende noch Trainer des FCA sein wird, ließ Schäfer offen.
„Ich finde, Augsburg ist im Sommer einen mutigen Weg gegangen. Sie haben sich bewusst für einen jungen, entwicklungsfähigen Trainer entschieden. Daher drücke ich ihnen die Daumen“, so seine Worte.
In der Bundesliga stehen am kommenden Wochenende für RB Leipzig und den FC Augsburg anspruchsvolle Aufgaben an.
Die Rasenballer treten am Samstag bei der TSG Hoffenheim an. Der FCA ist am Sonntag beim VfB Stuttgart zu Gast.
Tabelle der 1. Bundesliga
Die Bundesliga-Tabelle hat folgende Bedeutung: Der Verein, der am Saisonende den ersten Platz belegt, wird Deutscher Meister. Die Mannschaften auf den Rängen 17 und 18 steigen in die 2. Bundesliga ab. Der Drittletzte (Platz 16) muss in die sogenannte Relegation, um den Verbleib in der Liga zu sichern. Dort trifft er auf den Drittplatzierten der 2. Bundesliga.