Streit um Salah in Liverpool: Eberl äußert sich zu Gerüchten über Bayern-Interesse
Von Christian Johner
München – Max Eberl, Sportvorstand des FC Bayern (52), hat Spekulationen über eine mögliche Verpflichtung von Stürmerstar Mohamed Salah (33) vom FC Liverpool zurückgewiesen.
„Mit Lennart Karl verfügen wir über ein herausragendes Talent. Es würde keinen Sinn ergeben, ihm jetzt jemanden vorzuziehen“, erklärte Eberl im Gespräch mit dem Streamingdienst DAZN am Rande des Champions-League-Heimspiels des FC Bayern gegen Sporting Lissabon.
Beim jüngsten 3:3 der angeschlagenen Reds in der Premier League gegen Leeds United stand Salah zum dritten Mal in Folge nicht in der Startformation und wurde auch nicht eingewechselt.
Nach dem Spiel äußerte er heftige Kritik gegen seinen Verein sowie Trainer Arne Slot (47). Aufgrund dieser öffentlichen Wutausbrüche wurde der Ägypter für das Champions-League-Auswärtsspiel bei Inter Mailand nicht in den Kader des englischen Fußballmeisters berufen.
„Ich habe seine Aussagen mitbekommen, aber mich nicht intensiv damit beschäftigt“, so Eberl, „wie es weitergehen wird, ist zum Glück auch nicht mein Problem.“
Der 52-Jährige gab zudem bekannt, dass der deutsche Rekordmeister im Winter keine neuen Transfers planen werde. „Unser Kader ist hervorragend aufgestellt, sehr ausgewogen sowohl offensiv als auch defensiv und sehr harmonisch“, erklärte Eberl.
Er warnte außerdem, dass ein Neuzugang oft für Unruhe sorgen kann, weil dadurch möglicherweise die Rollenverteilung innerhalb der Mannschaft durcheinandergerate.
UEFA Champions League Tabelle
Die acht besten Teams nach der Gruppenphase qualifizieren sich direkt für das Achtelfinale. Die Mannschaften auf den Plätzen neun bis 16 bestreiten K.-o.-Play-offs – zunächst auswärts – gegen die Teams auf den Positionen 17 bis 24, um die restlichen acht Tickets für das Achtelfinale zu vergeben. Die Teams auf den Rängen 25 bis 36 scheiden aus und steigen auch nicht in andere Europapokal-Wettbewerbe ab.