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Neuzugang Malone von Aue vor dem Ost-Duell gegen Rostock: „Boah, das ist einfach ein großartiges Gefühl“

Aue – „Erstes Heimspiel gegen so einen Gegner – boah, das ist wirklich ein fantastisches Gefühl. Ich spreche für mich und die gesamte Mannschaft: Wir sind voll fokussiert, freuen uns riesig auf diese Herausforderung, sind bereit für den Auftakt und die neue Saison.“ Wer bei diesen Worten von Ryan Malone (32) keine Vorfreude auf den Sonntagnachmittag verspürt, dem ist kaum zu helfen. Erzgebirge Aue trifft auf Hansa Rostock!

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Fußballherz, was will man mehr? „Ich freue mich schon darauf, die Fans im Stadion zu erleben. Das wird richtig heiß, ein echtes Ost-Derby eben. Einen besseren Auftakt kann man sich nicht wünschen“, betont der Neuzugang vom FC Ingolstadt.

Malone trifft genau den Nerv der Anhänger. Bis Mittwochnachmittag sind fast 14.000 Eintrittskarten verkauft. Um die konsequente Trennung der Fanlager zu gewährleisten, wird es wie Pressesprecher Lars Töffling mitteilte, keine Tageskasse geben. Der Vorverkauf war ausschließlich für Vereinsmitglieder, bereits registrierte Mehrfachkäufer sowie Abo-Besitzer geöffnet.

Das Erzgebirgsstadion erwartet trotzdem die beste Heimspielkulisse zum Saisonauftakt seit fast sieben Jahren. Beim letzten Mal, am 12. August 2018, strömten in der 2. Liga gegen Magdeburg 13.300 Zuschauer ins Stadion.

Aue gegen Rostock hat zudem eine besondere Geschichte – nicht zuletzt durch den Umzug von Empor Lauter an die Ostseeküste.

Das gilt auch für Malone persönlich. Für ihn, der zwischen 2021 und 2023 zwei Spielzeiten bei der Kogge absolviert hat – und dabei auch unter seinem jetzigen Trainer Jens Härtel (56) spielte – ist dieses Duell eine emotionale Angelegenheit, wie er offen zugibt.

„Das Spiel ist für mich etwas Besonderes. In Rostock habe ich bisher eine meiner besten Phasen in Deutschland erlebt. Jedes Mal, wenn ich auf Rostock treffe, ist das ein spezielles Spiel mit einem besonderen Gefühl. So schön es auch ist, gegen den Ex-Verein zu spielen, möchten wir die drei Punkte in Aue behalten.“

Der US-Amerikaner war einer von Härtels Wunschspielern und – das hat die Vorbereitung gezeigt – sein neuer Chef in der Dreierkette. Dass Malone eine führende Rolle übernimmt, unterstreicht auch seine umgehende Wahl in den Mannschaftsrat.