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"Abschied nehmen muss ich nicht": Marco Roses letzte Worte an RB Leipzig-Fans

Leipzig – Am Sonntagvormittag war es dann soweit: Marco Rose (48) wurde als Cheftrainer von RB Leipzig entlassen. Zwischenzeitlich hat er sich zudem von den Anhängern verabschiedet.

"Einmal Leipzig, immer Leipzig. Ich empfinde tiefsten Dank, liebe Fans, für alles, was wir gemeinsam erlebt haben, und für Eure herausragende Unterstützung in den vergangenen Wochen und Monaten. Ich muss mich nicht verabschieden – wir treffen uns im Stadion oder in der schönsten Stadt der Welt. Euer Marco", so die Botschaft des gebürtigen Leipzigers.

Statt bitterem Abschied dominiert hier vielmehr die Dankbarkeit für die gemeinsame Zeit. Seine Botschaft verzierte er noch mit einem Zitat des französischen Predigers und Theologen Jean-Baptiste Massillo: "Dankbarkeit ist das Gedächtnis des Herzens."

Der Entlassungstermin mag umstritten sein, doch war es unumstritten, dass der Kader einen frischen Impuls benötigte. Auch Sportgeschäftsführer Marcel Schäfer (40) betonte, dass es nun Zeit sei, die Stärken des Teams in den Vordergrund zu rücken und neue Energie einzubringen.

Selbstverständlich wird nun auch von den Spielern mehr Engagement erwartet. Viele Akteure bedankten sich ebenfalls in den sozialen Medien bei Rose. So schrieb Lukas Klostermann (28): "Danke für deinen Einsatz und deine Leidenschaft. Alles Gute für deine Zukunft." Kapitän Willi Orban (32) fügte hinzu: "Danke für die vergangenen 2,5 Jahre. Nur das Beste für dich."

Am Dienstag um 11 Uhr steht in Sachsen eine Pressekonferenz an, in der sich der neue Cheftrainer, Zsolt Löw (45), offiziell vorstellen wird.

Bis zum Sommer übernimmt er zunächst interimistisch die Trainerrolle bei den Roten Bullen, während der Bundesligist parallel nach einer dauerhaften Lösung sucht.

Bemerkenswert ist, dass sein erstes Spiel als RB-Leipzig-Trainer im DFB-Pokal-Halbfinale gegen Stuttgart am Mittwoch ansteht – ein wirklich beeindruckender Auftakt.

Bundesliga-Tabelle

Die Rangliste der Bundesliga hat folgende Bedeutung: Der Meistertitel wird dem erstplatzierten Team der Saison verliehen. Die Mannschaften auf den Plätzen 17 und 18 müssen sich in der 2. Bundesliga neu orientieren. Der Drittletzte, also der 16. Platz, kann in der sogenannten Relegation um den Klassenerhalt kämpfen, wobei der Gegner der Drittplatzierte der 2. Bundesliga ist.