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Meißner & Co.: Wie es Dynamos ausgeliehenen Spielern ergeht

Dresden – In den ersten drei Ligen gab es für den Großteil der Profis ohne Nationalmannschaftseinsätze eine Pause. Die Zweitligaspieler von Dynamo Dresden konnten bis auf Kofi Amoako (20) und Claudio Kammerknecht (26) eine Verschnaufpause einlegen. Dennoch mussten einige andere Akteure aus Dresden ran – auch wenn sie gar nicht im Trikot der SGD auflaufen. So sieht es bei den ausgeliehenen Spielern von Dynamo aus.

Robin Meißner: In der 2. Bundesliga erhielt Meißner nur wenige Einsatzmöglichkeiten, dafür ist der 26-Jährige eine Etage tiefer beim VfL Osnabrück in der dritten Liga richtig aufgeblüht.

In zwölf Partien, die er allesamt von Beginn an bestritt, erzielte Meißner vier Treffer und bereitete kürzlich den Siegtreffer in Cottbus vor. Damit ist er der erfolgreichste Torschütze beim VfL, lediglich Lars Kehl (zwei Tore und fünf Vorlagen) weist mehr Scorerpunkte auf. Ein wesentlicher Grund für Meißners Wohlbefinden ist Trainer Timo Schultz (48), der ihn bereits in der Jugendzeit beim FC St. Pauli betreute.

Marlon Faß: Der 19-Jährige gilt als Perspektivspieler und wurde unmittelbar nach seiner Verpflichtung an die Stuttgarter Kickers in der Regionalliga ausgeliehen.

Am Samstag (14 Uhr) stand für Faß und seine Teamkollegen ein bedeutendes Spiel in Großaspach auf dem Programm. Die SG Sonnenhof gewann mit 3:1, wobei der Dresdner Leihspieler in seinem 13. Ligaspiel für die Schwaben knapp sein sechstes Tor beim Stand von 1:1 verfehlte.

Der Stürmer traf bisher fünfmal (darunter ein Elfmeter), lieferte zwei Assists und belegt damit den dritten Platz in der Scorerliste seines Teams.

Paul Lehmann: Nach einer langwierigen Verletzung in der Vorsaison soll der 21-Jährige in der 3. Liga viel Spielpraxis sammeln. Nach 14 Spieltagen kommt Lehmann beim SC Verl jedoch nur auf insgesamt 212 Einsatzminuten.

Lediglich zweimal stand der Innenverteidiger, der auch als rechter Außenverteidiger eingesetzt werden kann, in der Startelf – beim 2:2 zum Saisonauftakt in Mannheim und beim 2:2 in Ingolstadt Anfang Oktober, wo er auch die vollen 90 Minuten absolvierte.

In den fünf darauffolgenden Partien kam er nur noch zu zwei Einsätzen mit insgesamt elf Minuten Spielzeit. Im Viertelfinale des Westfalenpokals gegen den Oberligisten 1. FC Gievenbeck (4:1) gab es erneut eine komplette Spielzeit.

Dennis Duah: Weniger Einsatzzeit erhält Duah. Der Innenverteidiger, der in der letzten Saison bei Schwarz-Gelb keine Minute in der Liga gespielt hatte, wurde bei Energie Cottbus nur zu Beginn der nunmehr 14 Spieltage umfassenden Saison berücksichtigt.

In den ersten vier Spielen kam er dreimal von der Bank und sammelte 71 Minuten Spielpraxis. Zum letzten Mal wurde der 22-Jährige am 8. Spieltag Ende September in den Kader berufen.

Selbst für den Brandenburgpokal am Samstag, den 4:2-Erfolg gegen Babelsberg, reichte es nicht für einen Platz im Spielbericht.