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FSV-Sportdirektor Lenk nach Derby-Erklärung: „Auch das klare Ergebnis ist verdient“

Zwickau – Eine überzeugende Vorstellung beschreibt am besten den Auftritt des FSV Zwickau im Bezirksderby. Besonders vor dem gegnerischen Tor zeigten sich Sonny Ziemer (24), Veron Dobruna (25), Max Somnitz (22) und Lukas Eixler (22) reif, da sie im Vergleich zu vorherigen Begegnungen aus wenigen Chancen viel herausholten. Auch die Defensivarbeit und das Verhalten nach der 2:0-Pausenführung wirkten abgeklärt, sodass in der zweiten Halbzeit noch ein Gang zugelegt wurde und der Chemnitzer FC am Ende verdient mit 4:0 besiegt wurde.

Allerdings gehört zur vollständigen Einschätzung auch, dass die Schwäne bereits nach drei Minuten in Rückstand hätten geraten können, wenn Dejan Bozic (32) seine große Möglichkeit genutzt hätte, anstatt aus nur drei Metern das leere Tor zu verfehlen.

„Letztlich steht es 4:0, was angesichts der zweiten Halbzeit völlig gerechtfertigt ist. Hätte der CFC das frühe Tor gemacht, hätte das Spiel einen anderen Verlauf nehmen können. Da hatten wir großes Glück. Normalerweise verpasst er so eine Chance nicht!“, erklärte FSV-Sportdirektor Robin Lenk (41) nach einer kurzen Verschnaufpause.

Das war die einzige echte Schwächephase: „Was heute positiv heraussticht, ist, dass wir aus nur zwei Chancen die ersten zwei Treffer erzielen konnten. Das war effektiv. Defensiv arbeiten wir uns gut ein, vor allem gegen die schnellen Außenbahnspieler. Unsere Innenverteidiger machen ihre Aufgaben sehr solide. Wie bereits gesagt, ist das Ergebnis aufgrund der zweiten Halbzeit absolut gerechtfertigt“, betonte Lenk.

„Wir gehen das Spiel sehr souverän an und deshalb geben wir eine Zwei-Tore-Führung nicht mehr aus der Hand“, bestätigte Kapitän Andrey Startsev (31) die Einschätzung des Sportdirektors.

Es war ein Derby, das wie geschaffen für die Schwäne war. Die ersten zwölf Minuten blieben wegen eines bundesweit vereinbarten Stimmungsboykotts jedoch komplett ruhig. Danach folgte eine ausgelassene Stimmung auf den Tribünen. Startsev: „Das hat uns sehr gefallen!“

Besonders Torhüter Lucas Hiemann (26) hatte Grund zur Freude – mit dem achten zu Null in dieser Saison.

„Eine sehr gute Quote, die ich nicht nur mir, sondern auch meinen Vorderleuten verdanke!“, so der Schlussmann.

Tabelle der 3. Liga

Die Tabelle der 3. Liga hat folgende Bedeutung: Der Tabellenführer am Ende der Saison wird Meister und steigt direkt in die 2. Liga auf. Auch der Zweitplatzierte sichert sich den direkten Aufstieg. Der Drittplatzierte hingegen muss in die Relegation gegen den drittletzten der 2. Bundesliga, um den Aufstieg oder Verbleib in der Liga auszuspielen.