Glatzel ist wieder im Training – So gestaltet sich der Wiedereingliederungsplan des HSV-Stürmers
Von Felix Schröder
Hamburg – Der populäre HSV-Angreifer Robert Glatzel (31) ist nach langer Verletzungspause wieder Teil des Mannschaftstrainings. Trainer Merlin Polzin (34) hat dabei bereits nähere Vorstellungen zur schrittweisen Rückkehr des 31-Jährigen bekanntgegeben.
„Bis zur Länderspielpause möchten wir ihn langsam und kontrolliert wieder ins Team integrieren. Ich bin sehr zuversichtlich, dass es uns gelingen wird, ihn noch vor der Pause im Kader und auf dem Platz zu sehen“, erklärte Polzin im Vorfeld des Spiels gegen den formstarken 1. FC Kaiserslautern am Freitag (18.30 Uhr/Sky).
Am vergangenen Dienstag nahm der monatelang verletzte Glatzel erstmals wieder am gemeinsamen Training teil. Die Länderspielpause, die ungefähr das vierte März-Wochenende ansteht, dürfte angesichts seiner Rückkehr bereits vorzeitig ein mögliches Comeback ermöglichen.
Allerdings finden die Trainingseinheiten momentan noch ohne Zweikämpfe statt.
„Wir wollen keinesfalls ein Risiko eingehen und seinen Fortschritt gefährden. Daher bleiben wir auf einem sehr soliden Plan, um sein Ziel nicht zu kompromittieren“, betonte Polzin.
Hamburger SV: Robert Glatzel freute sich „unendlich“ auf sein Trainingscomeback
Der 31-jährige Glatzel musste im Oktober aufgrund eines Sehnenabrisses im Hüftbereich während eines Testspiels operiert werden. „Es war ein unglaublich gutes Gefühl“, so Glatzel bei seiner Rückkehr ins Mannschaftstraining.
„Ich hatte mich riesig darauf gefreut, mit meinen Kollegen wieder auf dem Platz zu stehen – das Training in der Gruppe fühlt sich einfach ganz anders an als alleine abseits der Mannschaft.“
Derzeit übernimmt Offensivspieler Davie Selke (30) als Vertreter des Rückkehrers. Aktuell zählt der 30-Jährige mit 14 Treffern zu den besten Torschützen des HSV.
Tabelle 2. Bundesliga
Die Rangliste der 2. Bundesliga bedeutet Folgendes: Der am Ende der Saison auf dem ersten Platz stehende Verein wird zum Meister der Zweitliga gekürt und steigt in die 1. Bundesliga auf – dies gilt ebenso für den Zweitplatzierten. Der drittplatzierte Club muss sich hingegen in einem Duell mit dem drittletzten Team der Bundesliga behaupten, um den Aufstieg oder den Erhalt des Verbleibs in der höchsten deutschen Spielklasse zu sichern.