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HSV-Blog: Klub-Legende Magath erhält erneute Absage vom HSV

Hamburg – Feierstimmung in Hamburg! Nach sieben Jahren in der zweiten Liga kehrt der HSV in der nächsten Saison endlich zurück in die Bundesliga.

Obwohl die Rothosen am letzten Spieltag bei Greuther Fürth noch den Titel verspielt haben, war der Aufstieg bereits eine Woche zuvor gesichert.

In unserem HSV-Blog halten wir Euch stets auf dem Laufenden – von Neuigkeiten rund ums Team über mögliche Transfers bis hin zu allem, was im Volkspark passiert.

Felix Magath, ehemaliger HSV-Spieler, Trainer und Manager, hatte im April angekündigt, Präsident des HSV e.V. werden zu wollen. Laut Hamburger Abendblatt konnte der 71-Jährige den Beirat jedoch inhaltlich nicht überzeugen.

Die Kandidatur für die Präsidentschaftswahl bei der Mitgliederversammlung am 21. Juni wurde deshalb vom Gremium abgelehnt. Bereits im vergangenen Jahr hatte der Klub dem Urgestein eine Absage erteilt: Damals strebte Magath die Position des Sportvorstands an, den Posten erhielt jedoch Stefan Kuntz.

Marcell Jansen, der seit 2021 zum zweiten Mal als Präsident fungiert, hat vor einigen Wochen angekündigt, bei der nächsten Wahl nicht erneut zu kandidieren.

Gegen 18 Uhr erschienen die Spieler auf dem Balkon und sangen den Song „HSV Forever“. Nach einem kurzen Feuerwerk folgten die Lieder „Wir sind alle Hamburger Jungs“ und „Nie mehr Zweite Liga“.

Zum Abschluss durfte natürlich auch „Mein Hamburg lieb ich sehr“ von Abschlach nicht fehlen.

Nachdem Hamburgs Bürgermeister Peter Tschentscher die Mannschaft empfangen hatte, befindet sich das Team nun auf dem Rathausbalkon.

Vor dem Empfang hatten neben dem SPD-Politiker auch HSV-Trainer Merlin Polzin einige kurze Ansprachen gehalten.

Ein beeindruckendes Bild bot sich den Fans: Der Rathausplatz bis hin zur Binnenalster war voller HSV-Anhänger.

Die Mannschaft befindet sich derzeit im Rathausinneren, wo sie gleich geehrt wird.

Die eigentliche Aufstiegsparade rund um die Alster soll um 18:45 Uhr starten, doch die Fans haben sich bereits jetzt vor dem Rathaus versammelt.

Auch HSV-Kultfan Oma Eva (87) ist schon vor Ort und zeigt sich wie gewohnt im Trikot, mit blauen Ohrringen und in den Vereinsfarben lackierten Nägeln ihres Lieblingsklubs.

Dieser Tag wird von Verein, Spielern und Fans seit langem herbeigesehnt: Am Montagnachmittag steigt in der Hamburger Innenstadt eine große Aufstiegsparty.

Nach dem Empfang im Rathaus (17 Uhr) werden die Männer- und auch die Frauenmannschaft, die ebenfalls aufgestiegen sind, ab etwa 18:45 Uhr mit Bussen eine Runde um die Außenalster drehen.

Es werden rund 120.000 Besucher erwartet.

Hinter den Kulissen laufen beim HSV bereits die Vorbereitungen für die kommende Bundesliga-Saison – eine Verstärkung des Teams ist dabei unumgänglich.

Nach Informationen von „Sky Sports“ zeigen die Rothosen Interesse an Rechtsverteidiger Max Johnston (21) von Sturm Graz, Teilnehmer der Champions League. Besonders sein Offensivspiel kommt gut an; in dieser Saison verbuchte er bereits sechs Vorlagen.

Weitere Interessenten neben dem HSV sind FC Southampton, Atalanta Bergamo und der FC Augsburg.

Als Tabellenführer kann sich der HSV am Sonntag in Fürth aus eigener Kraft zum Meister der 2. Bundesliga krönen – dennoch wird die Meisterschale im Stadion des 1. FC Köln überreicht.

Laut DFL erfolgt die Übergabe der Schale im Falle des HSV-Meistertitels erst am Montag bei der Aufstiegsparty in Hamburg, damit die Mannschaft diesen Erfolg gemeinsam mit den Fans feiern kann.

Da der 1. FC Köln ein Heimspiel hat, könnten die Kölner ihren Meistertitel direkt im Anschluss an das Spiel gegen Kaiserslautern im eigenen Stadion feiern.

Je nach Ergebnis der Spiele verbleibt die Meisterschale entweder in Köln oder wird rechtzeitig zur Feier nach Hamburg gebracht.

Ein herber Rückschlag für HSV-Sportdirektor Claus Costa (40): Nach Angaben der BILD wurde er in der Nacht zum Montag Opfer eines Autodiebstahls.

Dem Bericht zufolge entwendeten die Täter mehrere hochwertige Komponenten aus Costas Mercedes und entkamen unerkannt. Der ehemalige Profi bemerkte den Diebstahl am Dienstagmorgen und verständigte die Polizei.

Bereits im November wurden die Scheinwerfer des Autos von HSV-Stürmer Davie Selke (30) gestohlen. Zudem verschafften sich Unbekannte in der Aufstiegsnacht am Samstag Zutritt zu seiner Wohnung.

Es wurde ausgiebig gefeiert: Ex-HSV-Spieler David Jarolim (45), der von 2003 bis 2012 für die Rothosen spielte, blieb nach der Aufstiegsparty am Samstag spontan über Nacht im Volksparkstadion.

Im Gespräch mit der BILD erklärte der Tscheche: „Eigentlich hatte ich geplant, bei meinem Freund und Ex-Kollegen Ivica Olic zu übernachten. Da es aber spät wurde, wollte ich seine Familie nicht stören und bin einfach beim HSV geblieben.“

Die Nacht verbrachte er nach eigenen Angaben in einer Kabine des HSV-Zeugwarts Miroslav Zadach (64).

Er ist weiterhin Teil des Teams: HSV-Verteidiger Mario Vuskovic (23), der momentan wegen eines angeblichen Epo-Doping-Vergehens gesperrt ist, verfolgt den Aufstieg seines Klubs mit Spannung.

Der Kroate hält sich derzeit in Hamburg auf und postete am späten Donnerstagabend ein Foto auf Instagram, auf dem er mit seinen Teamkollegen Jonas Meffert (30), Ludovit Reis (24) und Robert Glatzel (31) zu sehen ist.

Schlechte Neuigkeiten aus dem Volkspark: HSV-Mittelfeldspieler Immanuel Pherai (23) musste das Training am Mittwoch aufgrund einer Verletzung abbrechen.

Er zog sich eine Verletzung am rechten Arm zu und wurde nach kurzer Behandlung mit einem Golfcart vom Platz gebracht. Über die Schwere der Verletzung gibt es bislang keine weiteren Details.

Wenn der HSV am Samstag im Heimspiel gegen Ulm den Aufstieg perfekt machen kann, wollen natürlich alle Fans dabei sein. Das Volksparkstadion ist seit Wochen komplett ausverkauft.

Vor dem Hintergrund warnt der Klub eindringlich davor, Tickets über nicht autorisierte Zweitmarkt-Plattformen zu erwerben. Bereits vor dem Ulm-Spiel gab es über 100 bekannte Fälle, in denen Fans auf Betrüger hereingefallen sind.

Die Rothosen bitten deshalb alle Anhänger, Eintrittskarten ausschließlich über offizielle Verkaufsstellen zu kaufen. Alle relevanten Informationen sind auf der HSV-Homepage zu finden.

Ein herber Rückschlag: Dennis Hadzikadunic (26) wird in dieser Saison keine Spiele mehr bestreiten. Das gab der Verein am Dienstag bekannt.

Der Bosnier erlitt beim Spiel in Darmstadt einen Teilriss des Innenbandes am rechten Sprunggelenk sowie am rechten Knie.

Ob der Verteidiger überhaupt noch einmal für den HSV auflaufen wird, ist fraglich. Sein Leihvertrag gilt nur für diese Saison, eine Verlängerung ist bisher unklar.

Greift der HSV in der Bundesliga zu? Laut dem belgischen Journalisten Sacha Tavolieri haben die Rothosen offenbar Leo Scienza (26) vom 1. FC Heidenheim im Visier.

Große Konkurrenz kommt allerdings aus Belgien: Club Brugge soll ebenfalls großes Interesse am brasilianischen Offensivspieler haben, dessen Vertrag beim FCH noch bis 2027 läuft.

Durch den 1:0-Sieg des SV Meppen gegen den FC Ingolstadt müssen die HSV-Frauen weiter auf ihren Aufstieg in die erste Bundesliga warten. Zwei Spieltage vor Saisonende beträgt ihr Vorsprung allerdings vier Punkte.

Mit einem Erfolg am kommenden Wochenende gegen die Zweitvertretung des SC Freiburg könnten die HSV-Damen den Aufstieg endgültig klar machen.

Auf der Rückfahrt aus Darmstadt kam es in einem ICE bei Hannover zu Ausschreitungen durch HSV-Fans. Die Bundespolizei berichtete, dass sie versuchten, mit Gewalt das Bordbistro zu stürmen. Dabei attackierten, bedrohten und beleidigten sie das Zugpersonal massiv. Die Bahn-Mitarbeiter schützten sich durch Einschließen.

Der Zug wurde in Hannover gestoppt, die Polizei sperrte den Bahnsteig und überprüfte die Identitäten der Randalierer. Zwei Männer im Alter von 22 und 30 Jahren wurden vor Ort identifiziert und wegen des Verdachts auf Körperverletzung angezeigt.

Gegen neun weitere Männer zwischen 20 und 35 Jahren wurden Strafanzeigen wegen Beleidigung eingeleitet. Ihre Reise durften sie dennoch fortsetzen.

Nach der U17 scheiterte auch die U19 des HSV im Kampf um die deutsche Meisterschaft.

Die Nachwuchsmannschaft der Rothosen verlor das Viertelfinale der Endrunde mit 2:3 gegen den 1. FC Köln.

Ein bitteres Aus für die U17: Die HSV-Junioren unterlagen Borussia Dortmund im Achtelfinale der deutschen Meisterschaft auf dramatische Weise.

Nach einem zwischenzeitlichen 1:4 kämpften sich die Hamburger zurück zum Ausgleich. Doch in der 89. Minute erzielte der BVB den späten 5:4-Siegtreffer und beendete damit den Traum der Rothosen.

Verstärkt sich der HSV bei einem Bundesligisten? Laut „Sky“ sollen die Rothosen Interesse an Torwart Daniel Peretz (24) vom FC Bayern München haben.

Es soll bereits konkrete Gespräche zwischen dem HSV und dem Keeper gegeben haben. Der 24-Jährige zeigt sich laut Berichten offen für einen Wechsel nach Hamburg – vor allem bei einem Aufstieg.

Denkbar wären eine Leihe oder ein Verkauf mit Rückkaufoption für den FC Bayern, bei dem Peretz noch bis 2028 unter Vertrag steht. Der israelische Schlussmann hat bei den Bayern kaum Chancen auf Einsätze.

Allerdings gibt es auch weitere Interessenten. Mehr dazu findet ihr im Artikel: „Eintracht Frankfurt wohl heiß auf diesen Bayern-Star“.

HSV-Talent Joel Agyekum hat seinen ersten Profi-Vertrag unterschrieben. Der 20-jährige Innenverteidiger wechselte 2017 vom Eimsbütteler TV zu den Rothosen und spielt aktuell in der U21.

„Joel ist ein moderner Innenverteidiger mit großem Entwicklungspotenzial“, sagte Sportdirektor Claus Costa laut Vereinsmitteilung. Der 1,90 Meter große Agyekum trainiert regelmäßig bei den Profis und stand bereits vier Mal im Kader. Sein bisher einziger Einsatz in der 2. Bundesliga war ein Kurzeinsatz beim 2:1-Sieg gegen Preußen Münster am 7. Februar.

„Joel ist ein weiteres Beispiel für unseren eingeschlagenen Weg und die immer engere Verzahnung von Profis und Nachwuchs“, ergänzte Sportvorstand Stefan Kuntz.

Der HSV ist im Rennen um den Aufstieg in die zweite Liga zuletzt etwas ins Stocken geraten. Trotzdem plant die Stadt Hamburg bereits für den 19. Mai – einen Tag nach dem letzten Spieltag – eine gemeinsame Aufstiegsparty für die Männer- und Frauenmannschaft.

Offiziell halten sich HSV und Stadt zu Details noch zurück. Eine Sprecherin des Senats erklärte: „Wie eine angemessene Würdigung aussehen könnte, muss noch mit dem HSV abgestimmt werden. Jetzt gilt aber erst einmal: Daumen drücken für den Aufstieg.“

Die HSV-Männer und -Frauen stehen drei Spieltage vor Saisonende auf Aufstiegsplätzen und könnten den Sprung in die Bundesliga aus eigener Kraft schaffen. Bei den Männern gibt es allerdings nach den letzten drei Spielen die Sorge, erneut zu scheitern, wie schon bei sechs vorherigen Aufstiegsversuchen.

Positive Nachrichten aus dem Volkspark: Linksverteidiger Miro Muheim (Muskelverletzung) und Winter-Neuzugang Aboubaka Soumahoro (Sehnenverletzung) konnten am Montag Teile des Ersatztrainings absolvieren.

Im Anschluss führten beide ein individuelles Training unter Anleitung von Reha-Trainer Sebastian Capel durch.

Schiedsrichter Florian Lechner (34) wird die Partie zwischen dem HSV und dem Karlsruher SC leiten – eine Rolle, die er vermutlich nur am Rande spielen wird.

Es handelt sich um sein erstes Spiel mit Hamburger Beteiligung. Karlsruhe hingegen hat bereits neun Spiele unter Lechners Leitung bestritten, ohne einen Sieg (fünf Unentschieden, vier Niederlagen).

Am Sonntag droht in Hamburg ein Verkehrschaos: Neben dem HSV-Heimspiel gegen KSC (13:30 Uhr) findet gleichzeitig ein Marathon in der Innenstadt statt, der viele Menschen anzieht.

Das Rennen mit zehntausenden Teilnehmern führt zu zahlreichen Straßensperrungen. Zudem ist die Autobahn A1 im Osten der Stadt gesperrt. Die Umleitung über die A7, die am Stadion vorbeiführt, wird zu Staus führen.

Nach seinem Kreuzbandriss im Winter-Trainingslager kehrte Noah Katterbach am Mittwoch erstmals wieder auf den Rasen zurück und hatte sogar den Ball am Fuß – ein wichtiger Schritt Richtung Comeback.

Auch Bakery Jatta setzte sein Reha-Training mit Ball wie bereits am Dienstag fort.

Greift der HSV bei einem Zweitliga-Rivalen zu? Laut dem türkischen „Transfermarkt“-Ableger zeigen die Rothosen Interesse an Schalkes Mehmet Aydin (23).

Der in Deutschland geborene Türke spielt seit der Jugend für Schalke. Da sein Vertrag im Sommer ausläuft, wäre er ablösefrei zu haben.

Neben dem HSV sollen auch Werder Bremen sowie die türkischen Klubs Besiktas und Basaksehir an Aydin interessiert sein.

Unüberlegte Aktion: Beim Spiel auf Schalke sorgten HSV-Fans für eine mehrminütige Unterbrechung, indem sie rund eine Stunde vor Schluss Feuerwerk zündeten und Raketen auf das Spielfeld und in den Zuschauerbereich schossen.

Die vermutlich als Protest gegen hohe Ticketpreise gedachten Aktionen führten nicht nur zu Spielunterbrechungen, sondern auch zu scharfer Kritik aus den eigenen Reihen.

Noch in derselben Nacht veröffentlichte der Supporters Club ein Statement: „Raketen, die unkontrolliert durch das Stadion fliegen, gefährden Zuschauer:innen und Spieler gleichermaßen. Das Verhalten einiger HSV-Fans entspricht nicht unserem Verständnis von verantwortungsvoller und lebendiger Fankultur“, hieß es darin.

Schiedsrichter Harm Osmers (40) wird das Traditionsduell zwischen Schalke 04 und dem HSV pfeifen.

Die Rothosen bestritten bereits zehn Partien unter Osmers Leitung mit einer ausgeglichenen Bilanz von fünf Siegen und fünf Niederlagen.

Schalke spielte zwölfmal unter Osmers, gewann sechs Spiele, verlor vier und spielte zwei Unentschieden.

Mehrere HSV-Profis besuchten am Dienstagabend ein Konzert von Shirin David und trafen die Sängerin persönlich.

Auf einem Instagram-Post von Mario Richter ist zu sehen, wie er zusammen mit Otto Stange, Fabio Balde und Joel Agyekum der gebürtigen Hamburgerin ein HSV-Trikot mit ihrem Namen überreicht.

Die HSV-Fans beschweren sich schon länger über die teilweise hohen Ticketpreise bei Heimspielen. Der Konflikt hat nun eine neue Stufe erreicht.

Nachdem HSV-Direktor Cornelius Göbel die Preisgestaltung in einem vereinseigenen Interview verteidigt hatte, reagierte der Förderkreis Nordtribüne mit einem klaren Statement.

„Trotz fortwährender Gespräche mit dem Verein, um die Situation zu verbessern, wurde unsere Botschaft nicht deutlich genug verstanden“, schrieben die Anhänger.

Sie kündigten an: „Da unser Protest bisher keine Wirkung zeigte, werden wir die Gespräche zum Thema vorerst einstellen. Unsere Geduld ist am Ende. Zukünftig werden wir die Angelegenheit weiterhin kritisch begleiten und neue Wege gehen.“

Sebastian Schonlau galt lange Zeit als unumstrittener Abwehrchef des HSV. Unter Trainer Merlin Polzin verlor der Kapitän jedoch seinen Stammplatz und steht bei den Fans in der Kritik.

Kollege Jonas Meffert stellte sich gegen die Kritik und sagte dem „Hamburger Abendblatt“: „Ich habe selten einen so starken Leader erlebt wie ‚Bascho‘. Das verdient großen Respekt.“ Meffert hob hervor, dass Schonlau viel über Führung liest und damit beeindrucke.

„Wie er vor der Mannschaft spricht und mit schwierigen Situationen umgeht, ist beeindruckend – besonders jetzt. Für das Team ist er unser Chef“, betonte der Mittelfeldspieler.

Erfolg für die U21: Der HSV-Nachwuchs besiegte am Samstagnachmittag die U23 des FC St. Pauli mit 4:2 (1:1).

Luis Jahraus brachte die Kiezkicker zunächst in Führung (31.). Doch Otto Stange, der am Vorabend noch bei den Profis auf der Bank saß, glich noch vor der Pause aus (43.). Nach dem Seitenwechsel drehten Omar Sillah (61.) und Stange (80.) die Partie, ehe St. Pauli durch Peer Mahncke (86.) zum Anschlusstreffer kam. In der Nachspielzeit sorgte Maurice Boakye für die Entscheidung.

Durch den Sieg rückte der HSV auf Platz sechs in der Regionalliga Nord vor, St. Pauli belegt Rang zehn.

Der erfahrene Referee Dr. Felix Brych (49) leitet das Duell zwischen dem HSV und Eintracht Braunschweig.

Die Hamburger bestritten bislang 43 Spiele unter Brychs Führung mit einer Bilanz von 17 Siegen, 11 Unentschieden und 15 Niederlagen.

Bei den Braunschweigern sind es zwölf Partien mit zwei Erfolgen, sechs Remis und vier Niederlagen.

Eine deutliche Schwächung: Miro Muheim (27), der in dieser Saison schon zehn Vorlagen gab, fällt für das Heimspiel gegen Braunschweig höchstwahrscheinlich aus.

Nachdem der Schweizer zuletzt angeschlagen war und das Abschlusstraining am Donnerstag verpasste, gilt ein Einsatz als unwahrscheinlich. Vermutlich wird Landsmann Silvan Hefti (27) auf der linken Seite spielen.

Ein intensiver Konkurrenzkampf um den Stammplatz: Davie Selke und Robert Glatzel wollen im Sturm die Nummer eins sein, doch Trainer Merlin Polzin setzt in seinem erfolgreichen 4-3-3-System nur einen der beiden ein.

Glatzel gibt im Training alles, blieb am Dienstag sogar länger, um zahlreiche Flanken von William Mikelbrencis (21) abzuschließen. Selke beendete die Einheit nach knapp 60 Minuten – zur Belastungssteuerung.

Sollte nichts Unvorhergesehenes passieren, wird Selke auch im Heimspiel gegen Braunschweig am Freitagabend (18:30 Uhr/Sky) auflaufen. Für Glatzel ist eine Rückkehr wohl erst im Topspiel gegen Schalke (19. April) zu erwarten.

Versöhnliche Töne von der Konkurrenz: Clemens Fritz (44), Geschäftsführer von Werder Bremen, dem HSV-Erzrivalen, drückt den Hamburgern im Aufstiegskampf die Daumen.

Im Interview mit „Sport1“ sagte Fritz: „Ich würde mich freuen, wenn der HSV wieder aufsteigt. Das sind doch die Spiele, die wir alle sehen wollen – in Bremen und in Hamburg.“

Zu den Chancen der Rothosen erklärte er: „Garantien gibt es keine, aber sie sind auf einem guten Weg, dass wir uns nächstes Jahr wieder im Derby sehen.“

Bedauerlich: Nach seiner starken Vorstellung gegen Nürnberg wurde HSV-Profi Jean-Luc Dompé im Netz von FCN-Fans rassistisch beleidigt, unter anderem mit Affen-Memes.

Der Club teilte am Sonntag via X mit: „Wir stehen im Austausch mit dem HSV und haben den Spieler im Namen des FCN für die verbalen Entgleisungen entschuldigt. Ein solches Verhalten widerspricht unseren Werten völlig!“

Außerdem gab der Verein bekannt, die Profile der Täter den Behörden zur Aufklärung übergeben zu haben. Auch HSV-Vorstand Stefan Kuntz (62) verurteilte die Anfeindungen scharf.

Matchwinner beim HSV-Sieg in Nürnberg: Jean-Luc Dompé (29) glänzte mit zwei Toren und einer Vorlage.

Nach dem Spiel stichelte der Franzose im Internet gegen seinen Gegenspieler Tim Janisch (19), der sich laut Berichten vor dem Spiel viel vorgenommen hatte.

Dompé kommentierte: „Du redest viel, aber die Wahrheit ist hart.“

Unerwartet: Der HSV lief beim Auswärtsspiel in Nürnberg nicht im neuen Sondertrikot auf.

Wie der Verein kurz vor der Partie mitteilte, wurde erst kurzfristig entschieden, dass das Trikot nicht getragen werden darf. Schiedsrichter Timo Gerach soll es farblich zu sehr dem Nürnberger Heimtrikot ähnlich gefunden haben.

Deshalb trugen die Spieler das Sondertrikot nur beim Aufwärmen.

Ein vielversprechendes Talent: Der HSV soll an dem englischen Sturmtalent Joe Boggan (17) interessiert sein, berichtet das Portal „Football Insider“.

Der Offensivspieler steht bei den Blackburn Rovers in der U18 und hat in neun Einsätzen bereits acht Tore erzielt, zudem traf er viermal in sieben Spielen für die U21.

Neben dem HSV sollen auch der VfB Stuttgart, SC Freiburg sowie die niederländischen Vereine AZ Alkmaar und FC Twente Interesse an Boggan zeigen.

Erik Meijer, bekannt für klare Ansagen, äußerte sich im Sky-Talk „HvK und Tusche – Dein Zweitligatalk“ zu den Vertragsverhandlungen von Davie Selke und dem HSV.

„Er spielt bislang eine herausragende Saison. Die Mannschaft braucht ihn vorne – mit oder ohne Maske“, so Meijer über den 17-Tore-Stürmer. „Ich weiß nicht, was passiert ist, aber er scheint jetzt im ‚Ich-schieß-gern-Tore‘-Modus zu sein. Zuvor hat er oft daneben geschossen.“

Diese Leistung werde auch bei den Vertragsgesprächen eine Rolle spielen: „Man braucht jemanden, der die Tore macht. Solche Spieler kosten meist etwas mehr.“

Ein langfristiges Vertragsangebot, wie Selke es wohl fordert, würde Meijer jedoch nicht befürworten. „Selke ist ein Spieler, der zwischen erster und zweiter Liga pendelt. Solche hatten wir in den letzten 20 Jahren oft. Für die zweite Liga ist er ideal, aber nicht für die erste. Daher würde ich den Vertrag nicht zu lang gestalten.“

Die U23 des HSV erlebte am Mittwochabend eine bittere Niederlage gegen den VfB Lübeck: Nach einer 2:0-Führung verloren die Nachwuchsspieler noch mit 2:3 (1:0).

Die Tore für den HSV erzielten Timon Kramer und Bilal Yalcinkaya. Lübeck glich durch einen Doppelschlag von Jakob Korte und John Posselt aus, ehe HSV-Torwart Hannes Hermann bei einem Abstoß unabsichtlich einen Fehler beging. Sein Mitspieler Lukas Bornschein stoppte den Ball per Hand, was zu einem Elfmeter und dem 3:2 für Lübeck führte. Die U23 konnte sich von diesem Rückschlag nicht mehr erholen.

Nach seinem Nasenbeinbruch kehrte Jonas Meffert mit einer Carbon-Schutzmaske auf den Platz zurück. Ein Einsatz am Samstag gegen den 1. FC Nürnberg ist jedoch noch unsicher.

Trainer Merlin Polzin erklärte: „Wir müssen ehrlich sein und sehen, wie es bis zum Wochenende aussieht. Er wurde bestmöglich versorgt und es ging alles recht schnell.“

Man werde die Situation von Tag zu Tag beurteilen. „Wenn Meffo es bis Samstag schafft und es Sinn macht, wollen wir, dass er zum Kader gehört und seine Leistung bringt, wie bisher“, so Polzin.

Ein unnötiges Risiko wolle man nicht eingehen, da die kommenden Spiele wichtig seien. „Wichtig ist, dass er mit der Maske optimal spielen kann, ohne Einschränkungen“, betonte der Trainer. Spätestens im Heimspiel gegen Eintracht Braunschweig am 11. April wird Meffert zurückerwartet.

Der HSV bestätigte am Mittwoch, dass sich Jonas Meffert (30) beim Training das Nasenbein gebrochen hat.

Der Mittelfeldspieler reiste am Dienstagabend vorzeitig nach Hamburg zurück und wird im Universitätsklinikum erneut untersucht. Danach wird entschieden, wie es weitergeht.

Ein herber Verlust: Nachwuchsstürmer Omar Sillah (21) wechselt zur kommenden Saison zu Greuther Fürth. Beide Vereine bestätigten den Transfer.

Der U21-Angreifer führt mit 18 Toren die Torschützenliste der Regionalliga Nord an, trainierte aber bereits regelmäßig mit den Profis.

Er unterschrieb einen Vertrag bis 2027 und ist fest für die Zweitligamannschaft der Kleeblätter eingeplant.

Schock im HSV-Training: Jonas Meffert (30) verletzte sich bei einem Luftzweikampf auf Mallorca möglicherweise schwer.

Er wurde von Emir Sahitis (26) Hinterkopf im Gesicht getroffen und musste mit Verdacht auf Nasenbeinbruch ins Krankenhaus gebracht werden. Auch eine Gehirnerschütterung kann nicht ausgeschlossen werden.

Gute Nachrichten gab es von Dennis Hadzikadunic (26), der nach einer ausgekugelten Schulter zumindest wieder laufen konnte, auch wenn er am Samstag in Nürnberg ausfallen wird.

Nach dem 0:0 gegen Elversberg zeigte sich Hadzikadunic noch optimistisch, bald wieder trainieren zu können. Beim ersten Training auf Mallorca konnte er nun aber nur zusehen und trug eine Armschlinge.

Auch Immanuel Pherai (23) fehlte krankheitsbedingt wegen Fiebers.

Um den Aufstieg zu sichern, plant der HSV ab Sonntag ein viertägiges Trainingslager auf Mallorca.

Trainer Merlin Polzin erklärte: „Wir wollen bewusst aus dem Trainingsalltag in Hamburg ausbrechen, uns mit intensiven Einheiten auf den Endspurt vorbereiten und als Team enger zusammenwachsen.“

Die Idee entstand bereits in der Winterpause und wird nun umgesetzt. Trainiert wird auf der Anlage des RCD Mallorca – abseits der Öffentlichkeit.

Am Mittwoch kehrt die Mannschaft zurück nach Hamburg und bereitet sich auf das Spiel gegen den 1. FC Nürnberg vor.

Ein relativ unbekannter Name: Schiedsrichter Felix Prigan (26) wird das Zweitligaspiel zwischen HSV und Elversberg leiten.

Die Saarländer bestritten bereits fünf Spiele unter Prigan (vier Siege, eine Niederlage), für die Hamburger ist es das erste Mal mit ihm als Referee.

Nach Angaben von „Sky“ verliert der HSV ein Talent an RB Leipzig: Manuel Abbey (16) hat bereits einen Vertrag bei den Sachsen unterschrieben.

Der Offensivspieler spielte sechs Jahre in der Jugend des HSV. Die Rothosen lassen ihn gegen eine Ausbildungsentschädigung ziehen.

Greift der HSV bei einem Aufstiegskonkurrenten zu? Laut SPORT BILD zeigen die Rothosen Interesse an Linton Maina (25) vom 1. FC Köln.

Der Offensivmann möchte nächste Saison in der Bundesliga spielen, weshalb ein HSV-Aufstieg Voraussetzung für einen Wechsel wäre.

Auch Mainz 05 und Borussia Mönchengladbach sind an Maina interessiert. In dieser Saison erzielte er drei Tore und bereitete zehn weitere vor.

Ein Trikot mit besonderer Bedeutung: Der HSV präsentierte am Mittwoch ein Sondertrikot, das im Oktober 2024 von acht Mädchen in einem Workshop zum Weltmädchentag entworfen wurde.

Das Trikot soll ein Zeichen für Gleichberechtigung und die Rechte von Mädchen und Jungen weltweit setzen. Ein Teil der Einnahmen wird an die Kinderrechtsorganisation Plan International gespendet.

Die HSV-Profis tragen das Trikot beim Auswärtsspiel am 5. April gegen den 1. FC Nürnberg, die Frauenmannschaft setzt es beim Heimspiel gegen Borussia Mönchengladbach am 31. März ein.

Ein perfekter Auftritt: HSV-Verteidiger Miro Muheim (27) absolvierte am Dienstag sein zweites Länderspiel für die Schweiz und glänzte mit einem Tor und einer Vorlage.

Nach dem 3:0-Sieg gegen Luxemburg wurde er von Nationaltrainer Murat Yakin als „bester Mann auf dem Platz“ hervorgehoben.

Seine Chancen, bei der WM im kommenden Jahr dabei zu sein, dürften durch diesen Auftritt deutlich gestiegen sein.

Seinen großen Traum verfolgend: Miro Muheim, der am Montag 27 Jahre alt wurde, hofft auf eine WM-Teilnahme mit der Schweiz im nächsten Jahr.

Der „BILD“ zufolge erwägt der Linksverteidiger bei einem Scheitern des HSV im Aufstieg, den Klub zu verlassen. Bei einem Bundesliga-Klub stiegen seine Chancen, bei der WM dabei zu sein, erheblich.

Für den HSV ist dies ein weiterer Grund, den Wiederaufstieg in diesem Jahr endlich zu schaffen.

Bitterer Saisonverlauf für Valon Zumberi (22): Im ersten Training der Saison zog er sich eine Patellasehnenruptur zu und erlitt eine ausgekugelte Kniescheibe.

Obwohl er mittlerweile wieder fit ist, kommt der Verteidiger weder für die Profis noch für die U21 zum Einsatz. Deshalb plant Zumberi, den Verein im Sommer zu verlassen.

Laut „BILD“ laufen bereits Gespräche mit potenziellen neuen Klubs – vor allem das Ausland reizt ihn.

Die DFL hat am Donnerstag die zeitgenauen Ansetzungen der Spieltage 31 bis 33 in der 2. Bundesliga bekanntgegeben. Da der 34. Spieltag bereits terminiert war (18. Mai, 15:30 Uhr), stehen nun alle Spielpläne für die restliche Saison fest.

Hier ein Überblick über die HSV-Partien:

Als Belohnung für die starken Leistungen der vergangenen Wochen absolvieren die HSV-Profis am Donnerstag noch eine Trainingseinheit, bevor sie ins lange Wochenende starten.

Trainer Merlin Polzin (34) gönnt seiner Mannschaft drei freie Tage, bevor am Montag wieder das Training im Volksparkstadion beginnt.

Erfolgreicher Test: Der HSV gewann am Mittwoch gegen den Regionalligisten Phönix Lübeck klar mit 3:0.

Besonders erfreulich war das Comeback von Robert Glatzel in der Startelf, der in der 16. Minute per Elfmeter traf. Weitere Tore erzielten Davie Selke (53.) und Marco Richter (70.).

Folgende Spieler kamen zum Einsatz: Mickel – Hefti (46. Mikelbrencis), Agyekum (61. Bornschein), Schonlau, Oliveira (46. Seifert) – Poreba – Nejad (46. Megeed), Richter – Baldé, Glatzel (46. Selke), Königsdörffer (61. Yalcinkaya)

Der HSV nutzt die Länderspielpause für ein Testspiel gegen den Regionalligisten 1. FC Phönix Lübeck.

Der Tabellenführer der 2. Bundesliga tritt am Mittwoch unter Ausschluss der Öffentlichkeit gegen den derzeit Sechstplatzierten der Viertklassigkeit an.

Für die Fans wird das Spiel via Livestream auf dem offiziellen YouTube-Kanal des HSV übertragen. Trainer Merlin Polzin sagte: „Wir haben bewusst einen Gegner gewählt, der eine gute Ballbesitz-Philosophie hat.“

HSV-Profi Adam Karabec (21) wird während der kommenden Länderspielpause nicht für die tschechische U21 auflaufen.

Der Verband teilte auf X mit, dass Karabec „aus gesundheitlichen Gründen“ nicht mitwirken kann, ohne weitere Details zu nennen.

Der „Hamburger Morgenpost“ zufolge leidet der Mittelfeldspieler an Adduktorenproblemen und wird in der kommenden Woche näher untersucht.

Vor dem Heimspiel gegen Düsseldorf wurde ein 25-jähriger Fortuna-Fan bei einer Auseinandersetzung im Volksparkstadion am Kopf verletzt und musste im Krankenhaus behandelt werden.

Wie die „Hamburger Morgenpost“ berichtete, wird gegen einen 22-jährigen HSV-Fan ermittelt, der polizeibekannt ist, unter dem Verdacht der gefährlichen Körperverletzung.

Schiedsrichter Tobias Stieler (43) wird die Partie zwischen dem HSV und Magdeburg leiten.

Der HSV bestritt bislang nur ein Spiel unter Stielers Leitung: 2012 setzte es in der Bundesliga eine 1:3-Niederlage gegen Freiburg.

Der FCM hat drei Spiele mit Stieler als Schiedsrichter absolviert, jedoch ohne Sieg (ein Unentschieden, zwei Niederlagen).

Miro Muheims starke Leistungen wurden belohnt: Er wurde von Nationaltrainer Murat Yakin für die anstehenden Länderspiele der Schweiz nominiert.

Muheim, der bislang einmal für die Schweiz auflief, könnte sein Konto gegen Nordirland (21. März, Auswärtsspiel) und Luxemburg (25. März, Heimspiel) erweitern.

Stürmer Davie Selke (30) begeistert beim HSV: Mit 17 Treffern ist er derzeit der beste Torschütze der 2. Bundesliga und zudem Publikumsliebling.

Sein eigener Fangesang zur Melodie von „Zombie“ (Cranberries) kursiert im Netz: „Viel gereist, jetzt daheim, Davie, Davie, Davie Selke! Endlich zu Haus‘, beim HSV, Davie, Davie, Davie Selke!“

Das wird dem Torjäger sicher gefallen!

Michael Papenfuß (70), Vizepräsident des HSV, wird nach dem Rückzug von Marcell Jansen (39) nicht als Präsident kandidieren, will aber sein aktuelles Amt behalten.

„Ich wollte eigentlich kürzertreten und nie im Rampenlicht stehen. Daher habe ich mich mit meiner Frau abgestimmt und entschieden, nicht für das Präsidentenamt zu kandidieren“, sagte Papenfuß dem „Hamburger Abendblatt“.

„Das Amt erfordert vor allem repräsentative Aufgaben. Ich möchte aber eher gestalten – das kann ich als Vizepräsident und Schatzmeister besser.“

Marcell Jansen wird im Sommer nicht zur Wiederwahl als HSV-Präsident antreten. Prominente Namen bewerben sich um seine Nachfolge.

Medienberichten zufolge treten Unternehmer Frank Ockens, Aufsichtsrat Ralph Hartmann und Beachvolleyball-Olympiasiegerin Laura Ludwig als Team an.

Ockens plant demnach, Präsident zu werden, Hartmann soll Schatzmeister werden und Ludwig für den sportlichen Bereich verantwortlich sein. Ob das Trio tatsächlich zugelassen wird, ist noch offen.

Kandidaturen können noch bis zum 2. Mai eingereicht werden. Die Wahl des neuen Präsidenten findet am 21. Juni auf der Mitgliederversammlung statt.

Verdient: Miro Muheim (26) und Ludovit Reis (24) wurden nach herausragenden Leistungen gegen Düsseldorf vom Fachmagazin Kicker in die „Elf des Tages“ gewählt.

Für Muheim war es bereits die fünfte Nominierung in dieser Saison, Reis wurde zum ersten Mal ausgezeichnet.

Florian Exner (34) leitet das heutige Topspiel zwischen dem HSV und Fortuna Düsseldorf.

Die Hamburger haben bisher drei Spiele unter Exners Leitung bestritten (ein Sieg, ein Unentschieden, eine Niederlage), die Düsseldorfer erreichten in zwei Partien ein Remis und eine Niederlage.

Das DFB-Pokal-Halbfinale der Frauen im Volksparkstadion ist nahezu ausverkauft. Nur wenige VIP-Tickets sind noch verfügbar. Damit wird ein neuer Zuschauerrekord aufgestellt.

Bislang sind 57.000 Karten für das Nordderby gegen Werder Bremen (23. März, 15:30 Uhr) verkauft – deutlich mehr als der bisherige Rekord von 44.808 Zuschauern beim Frauen-Pokalfinale 2023 in Köln.

Die DFL hat am Donnerstag die Ansetzungen der Spieltage 28 bis 30 der 2. Bundesliga terminiert. Der HSV muss einmal am Samstagmittag, einmal am Freitagabend und einmal am Samstagabend antreten.

Das Duell gegen Königsblau muss nicht unbedingt das letzte Samstagabendspiel der Rothosen sein. Jeder Klub darf in einer Saison maximal acht Topspiele am Samstagabend bestreiten, somit wäre noch ein Termin möglich.

Der erste Kandidat für die Nachfolge von Marcell Jansen steht fest: Kai Esselsgroth wird für das Präsidentenamt kandidieren, bestätigte der 65-Jährige dem „Hamburger Abendblatt“.

Esselsgroth ist seit 1973 HSV-Mitglied und war zuletzt Leiter der Mitgliederversammlungen sowie Vorsitzender des Ehrenrats. Damit ist er automatisch Mitglied des Beirats, der die Kandidaten prüft.

Um Interessenkonflikte zu vermeiden, wird sich Esselsgroth bei der Kandidatenprüfung in den nächsten Wochen zurückziehen.

Der HSV bleibt auch in der zweiten Liga ein echter Zuschauermagnet. Das Heimspiel gegen Fortuna Düsseldorf am Samstag ist mit 57.000 Fans ausverkauft – zum zehnten Mal in den bisherigen 13 Heimspielen der Saison.

Mit einem Schnitt von 56.098 Zuschauern liegt der HSV bundesweit auf Platz sechs. Nur Schalke 04 (61.468) sowie die Erstligisten Eintracht Frankfurt (57.600), VfB Stuttgart (59.192), Bayern München (75.000) und Borussia Dortmund (81.365) ziehen mehr Zuschauer an.

Zum letzten Mal kamen am 17. September 2022 weniger als 50.000 Fans ins Volksparkstadion – ebenfalls gegen Fortuna Düsseldorf. „Seit diesem Spiel im September 2022 war das Stadion bei 30 von 43 Heimspielen ausverkauft“, teilte der Klub mit.

Teure Strafe: Nach dem Einsatz von Pyrotechnik bei einem Pokalspiel Ende Oktober in Freiburg wurde der HSV vom DFB-Sportgericht mit 46.500 Euro Geldbuße belegt.

Bis zu 15.500 Euro davon können für Sicherheits- und Gewaltpräventionsmaßnahmen genutzt werden. Das Urteil ist rechtskräftig.

Eine brisante Spielansetzung: Schiedsrichter Robert Kampka (43) aus Köln pfeift heute das Spiel zwischen Paderborn und dem HSV.

Der Hamburger Klub hat elf Spiele unter Kampka bestritten und eine negative Bilanz (vier Siege, ein Unentschieden, sechs Niederlagen).

Nach den letzten beiden Begegnungen (2:4 gegen Elversberg und 2:2 gegen Magdeburg) hatten sich die Rothosen mehrfach über Kampka beklagt, unter anderem wegen roter Karten.

Während das Transferfenster in Deutschland geschlossen ist, läuft es in anderen Ländern noch. Dadurch sind Abgänge weiterhin möglich.

Aus den USA und Kanada gibt es Gerüchte, dass Lukasz Poreba vor einem Wechsel zu den Vancouver Whitecaps in der MLS steht. Dort ist ein Transfer noch bis zum 23. April möglich.

Beim HSV spielte Poreba zuletzt kaum eine Rolle. Ob der Pole mitten in der Saison wechseln darf, ist ungewiss.

Zweitliga-Experte Torsten Mattuschka (44) rechnet fest mit einem HSV-Aufstieg in dieser Saison: „Ich glaube, dass sie jetzt dran sind“, sagte der Ex-Profi gegenüber der „Hamburger Morgenpost“.

Er lobte Trainer Merlin Polzin als „Zauberer“, der bisher fast alles erfolgreich umsetzt. „Jetzt sind auch Ludovit Reis und Robert Glatzel zurück, was ein großer Vorteil ist.“

Mattuschka räumte jedoch ein: „Jedes Jahr dachte man, der HSV muss es schaffen. Und sie sind jetzt schon im siebten Jahr in Liga zwei …“

Historisch: Das DFB-Pokal-Halbfinale der HSV-Frauen gegen Werder Bremen (23. März, 15:30 Uhr) schreibt deutsche Fußballgeschichte.

Binnen einer Woche wurden bereits über 48.000 Tickets verkauft – so viele Zuschauer hatte noch kein Frauenfußballspiel in Deutschland. Der bisherige Rekord lag bei 44.808 Besuchern (DFB-Pokalfinale 2023).

Saskia Breuer, Koordinatorin der HSV-Frauen, sagte: „Wir sind unglaublich stolz auf diesen Rekord. Die Spielerinnen freuen sich riesig, mit dieser einmaligen Kulisse im Rücken im Volksparkstadion zu spielen.“

HSV-Präsident Marcell Jansen betonte: „Der starke Zuschauerzuspruch zeigt, wie besonders der HSV und seine Fans sind. Mit Hamburg im Rücken senden wir ein kraftvolles Signal für den Frauenfußball.“

Es ist gut möglich, dass das Nordderby am Ende sogar mit 57.000 Zuschauern ausverkauft sein wird.

Gute Neuigkeiten: Nach zwei verpassten Trainings wegen einer Erkältung nahm HSV-Flügelflitzer Jean-Luc Dompé (29) am Donnerstag wieder am Training teil.

Er begann die Einheit normal auf dem Rasen, verließ diese jedoch vorzeitig, um im Kraftraum weiterzuarbeiten. Für das Spiel gegen Paderborn dürfte Dompé aber zumindest im Kader stehen.

Das Training am Mittwochvormittag stand unter besonderer Beobachtung. Teilnehmer des 71. Pro-Lizenz-Lehrgangs des DFB waren zugegen.

Neben Ausbilder Arno Michels waren auch Sandro Wagner (Co-Trainer der Nationalmannschaft), Ex-HSV-Profi Heiko Westermann (Co-Trainer beim FC Barcelona) und Roberto Hilbert (U19-Trainer bei Greuther Fürth) dabei.

Enttäuschend für den HSV: Defensivtalent Aboubaka Soumahoro (20) stand seit seinem Wechsel im Februar verletzungsbedingt noch kein einziges Mal auf dem Platz.

Wie der Verein am Dienstag mitteilte, wird der Franzose auch in den kommenden Wochen nicht spielen können. Eine erneute Untersuchung ergab eine strukturelle Muskel-Sehnen-Verletzung. Eine Operation ist nicht notwendig.

Offen und ehrlich: HSV-Profi Mario Vuskovic (23), derzeit wegen Dopings gesperrt, sprach erstmals über die psychischen Belastungen des Falls.

Im Interview mit „11Freunde“ berichtete der Kroate, er habe nach den Anschuldigungen innerhalb weniger Tage fünf Kilo abgenommen und unter teilweise verstörenden Albträumen gelitten.

Die Verurteilung habe seine Sicht auf Recht und Unrecht grundlegend verändert. „Ich werde nichts zugeben, was ich nicht getan habe. Ich bin unschuldig, und das weiß jeder“, betonte er.

Der HSV habe ihm Halt gegeben und sei für ihn von einem Verein zu einer Familie geworden. Nach Ablauf der Sperre im November 2026 will der Verteidiger sich revanchieren: „Ich möchte, dass der HSV am Ende sagt: Wir haben nicht ohne Grund an ihm festgehalten.“

Verdient: Davie Selke (30) wurde nach seinem Doppelpack gegen Kaiserslautern vom „Kicker“ zum „Spieler des Tages“ in der 2. Bundesliga gekürt. Zudem erhielt er zum dritten Mal in dieser Saison eine Nominierung für die „Elf des Tages“.

Auch Sechser Jonas Meffert (30) und Innenverteidiger Dennis Hadzikadunic (26) wurden in die Elf des Tages gewählt – für Hadzikadunic die zweite Berufung in dieser Saison.

Großartig: Das Pokal-Halbfinale der HSV-Frauen gegen Werder Bremen am 23. März (15:30 Uhr) wird vor einer Rekordkulisse stattfinden.

Der Verein teilte auf X (ehemals Twitter) mit, dass bereits vor dem freien Verkauf über 20.000 Tickets verkauft wurden – so viele Zuschauer hatte kein Frauenfußballspiel zuvor in Hamburg.

Tabelle 2. Bundesliga

Die Tabelle der 2. Bundesliga hat folgende Bedeutung: Wer am Ende der Saison Platz 1 belegt, ist Zweitliga-Meister und steigt in die Bundesliga auf. Das gilt auch für den zweiten Platz. Der Drittplatzierte spielt in der Relegation gegen den Drittletzten der Bundesliga um den Aufstieg bzw. Verbleib in der höchsten deutschen Spielklasse.