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Bornschein kehrt bei Unentschieden gegen den FCM zurück, aber Aue erleidet Rückschlag mit Seiffert

Aue – Für den FC Erzgebirge gibt es sowohl erfreuliche als auch schlechte Neuigkeiten! Zuerst die Meldung, die alle Anhänger der Veilchen hoffentlich begeistert: Nach mehr als viermonatiger Pause wegen einer Tumor-Operation feierte Ricky Bornschein am Mittwochnachmittag im Testspiel gegen den 1. FC Magdeburg (1:1) sein langersehntes Comeback. Der Stürmer wurde in der 63. Minute eingewechselt und wurde dabei von seinen Teamkollegen mit Applaus empfangen. Ein wirklich bewegender Augenblick!

Kurzzusammenfassung

Künstlich erstellte Übersicht des Artikels

Am Tag zuvor traf Aue jedoch erneut das Verletzungspech. Moritz Seiffert erlitt im Mannschaftstraining einen Bruch des Schlüsselbeins und wird deshalb für mehrere Monate ausfallen. Damit setzt sich die unangenehme Verletzungsserie aus der letzten Spielzeit fort.

Besonders problematisch: Da Aue bereits seit Wochen vergeblich nach einem neuen linken Außenverteidiger gesucht hat, ist die Position durch Seifferts Ausfall aktuell stark unterbesetzt.

Trainer Jens Härtel reagierte in der Partie gegen die Elbestädter entsprechend mit einer Umstellung. In der Viererkette begann Anthony Barylla auf der linken Seite. Die Abwehr komplettierten Pascal Fallmann, Erik Majetschak und Tristan Zobel. Jonah Fabisch, der nach seiner Gehirnerschütterung nicht mit der simbabwischen Nationalmannschaft auf Länderspielreise gegangen war, kehrte auf die defensive Mittelfeldposition zurück.

Das Mittelfeld wurde außen von Mika Clausen (rechts) und Jannic Ehlers (links) besetzt, während das Zentrum von Julian Guttau und Marvin Stefaniak gebildet wurde. Vor ihnen agierte mit Maximilian Schmid der einzige Stürmer. Das Tor hütete zu Beginn Louis Lord, der in der ersten Halbzeit mehrfach starke Paraden zeigte.

Nach dem Seitenwechsel und einigen Wechseln brachte Guttau in der 48. Minute die Veilchen in Führung. Doch der FCM-Neuzugang Maximilian Breunig erzielte in der 58. Minute den Ausgleich für den Zweitligisten.

Wegen der zahlreichen Wechsel war die zweite Spielhälfte nur bedingt als Maßstab geeignet, allerdings zeigte Aue in der ersten Halbzeit einen durchaus ordentlichen Ballbesitz-Auftritt.

3. Liga Tabelle

Die Bedeutung der Tabelle der 3. Liga ist folgende: Der Tabellenführer am Saisonende wird Meister der Liga und steigt in die 2. Bundesliga auf. Auch der Zweitplatzierte steigt direkt auf. Der Drittplatzierte hingegen muss in einer Relegation gegen den Drittletzten der 2. Bundesliga antreten, um den Aufstieg oder den Verbleib in der Liga zu klären.