Ehemaliger Trainer legt Widerspruch gegen Hausverbot bei Energie Cottbus ein – Klub zeigt Reaktion
Cottbus – Der Konflikt um René Rydlewicz (52) geht in die nächste Runde! Der von Energie Cottbus verhängte Hausverweis wurde vom ehemaligen Trainer angefochten – nun antwortet der Verein darauf.
Kurze Zusammenfassung
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Rydlewicz ließ demnach über seinen Rechtsbeistand ein Schreiben aufsetzen, das die Rechtmäßigkeit des Hausverbots anzweifelt.
Der Ex-Trainer aus der Lausitz wird dringend verdächtigt, in den umstrittenen Wechsel des Nachwuchstalents Linus Güther (15) zu Union Berlin involviert gewesen zu sein.
Energie hatte das Hausverbot zunächst ohne Angabe von Gründen ausgesprochen, was angesichts der Besitzverhältnisse am Stadion auch nicht zwingend erforderlich war.
Rydlewicz fühlte sich dadurch in seiner beruflichen Tätigkeit eingeschränkt, da ein unbegründetes Hausverbot für ihn einem Berufsverbot im LEAG Energie Stadion gleichkäme. Der 52-Jährige wohnt in Cottbus und arbeitet seit vielen Jahren als Nachwuchsscout für den DFB.
Der Club reagierte schnell, hob das ursprüngliche, unbegründete Hausverbot auf und erließ ein neues mit Begründung.
FCE-Präsident Sebastian Lemke (42) erläuterte auf Nachfrage bei TAG24: „Unserer Ansicht nach war Herr Rydlewicz maßgeblich am Transfer von Linus Güther beteiligt. Dieses Verhalten geht unserer Meinung nach über die übliche Tätigkeit als Scout eines Verbandes hinaus.“
Rydlewicz hatte gegenüber unserem Portal diese Vorwürfe energisch zurückgewiesen und Anfang Juli erklärt: „Ich war am Wechsel von Linus Güther zu Union Berlin nicht beteiligt.“
Nach Recherchen von TAG24 war Rydlewicz jedoch über den offenbar nicht wasserdichten Vertrag Güthers in Cottbus informiert und saß zumindest bei der Vertragsunterzeichnung mit den Eltern von Güther am Tisch bei Energie Cottbus.
Seitdem spielt Güther in der U17 von Union und gab Ende August sein Debüt in einem Pflichtspiel für die Eisernen.
Auf unsere Nachfrage wollte sich René Rydlewicz zu den aktuellen Geschehnissen nicht äußern.