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Torfestival geht weiter! Lok Leipzig setzt dem HFC jetzt richtig zu

Leipzig – Lok Leipzig befindet sich weiterhin in bestechender Form. Der amtierende Meister der Regionalliga Nordost gewann das Heimspiel gegen den FSV Luckenwalde deutlich mit 4:0 (4:0) und ist nun punktgleich mit Tabellenführer Halle, da dieser beim Spiel gegen Chemie patzte.

Die Brandenburger traten als Überraschungsteam in Probstheida an. Nachdem sie in der vergangenen Saison nur dank der besseren Tordifferenz dem Abstieg entkamen, konnten sie nach der Auftaktniederlage in Erfurt drei Siege am Stück verbuchen. Plötzlich hatte der FSV den dritten Platz erklommen!

Zuletzt ließ die Mannschaft von Trainer Michael Braune jedoch wieder nach, verlor gegen Halle und Altglienicke und fand auch am Samstag im Bruno-Plache-Stadion kaum statt.

Im Duell Blau-Gelb gegen Blau-Gelb war von Beginn an der Favorit tonangebend und brachte sich früh in Führung. Stefan Maderer setzte sich auf der rechten Seite durch, spielte den Ball vor das Tor, wo Ayodele Adetula nur noch einschieben musste – 1:0 (7. Minute).

Nach der bis dahin einzigen Chance der Gäste durch Tim Maciejewski gab es einen Elfmeter für Lok. Tim Meyer war von Jonas Arcalean im Strafraum zu Fall gebracht worden. Maderer verwandelte sicher oben rechts zum 2:0 (12.).

Kurz darauf hätte fast das 3:0 gefallen, doch Maderer scheiterte am Torwart Florian Palmowski, nachdem er sich weigerte, den mitgelaufenen Arcalean anzuspielen, und verletzte sich dabei sogar (15.).

Dennoch legten die Leipziger noch vor der Pause nach: Wieder funktionierte die Kombination zwischen Maderer und „Ayo“ Adetula, der in der 41. Minute eiskalt ins lange Eck traf – 3:0.

Und es wurde noch besser: Nur eine Minute später setzte der Neuzugang des SV Rödinghausen clever nach und erzielte das 4:0 (42.) – damit erzielte der 27-jährige Linksaußen einen Dreierpack!

Im zweiten Abschnitt ging Lok etwas gemächlicher zu Werke, während Luckenwalde mit drei frischen Spielern versuchte, noch einmal zurückzukommen. Trainer Jochen Seitz wechselte hingegen vor allem, um Spielanteile zu verteilen: Djamal Ziane, Pasqual Verkamp und Arne Rühlemann bekamen die letzten 30 Minuten Einsatzzeit.

Weitere Tore fielen nicht mehr. Doch ein 4:0 nach einem 12:0 im Pokal sollte absolut ausreichend sein – auch wenn es nicht für die Tabellenführung reicht.

Tabelle der Regionalliga Nordost

Der Meister der Saison 2026 wird am Ende der Spielzeit in zwei Aufstiegsspielen gegen den Champion der Regionalliga Bayern antreten. Der Gewinner dieser Duelle steigt in die 3. Liga auf. Maximal vier Teams steigen ab, abhängig von den Absteigern aus der 3. Liga.