Kurztrainingslager in Salzburg absolviert: RB-Trainer Rose verteidigt seine unkonventionelle Entscheidung
Von Tom Bachmann
Salzburg/Leipzig – RB Leipzigs Cheftrainer Marco Rose (48) reagiert gelassen auf die anhaltenden Spekulationen um seine Zukunft und betont die positiven Aspekte des kürzlich durchgeführten Trainingslagers in Salzburg.
"Wenn über Monate hinweg immer wieder über meine Person diskutiert wird, dann hängt das einzig und allein von den Ergebnissen ab. Das ist mir bewusst", erklärte der 48-Jährige. "Ich nehme es nicht persönlich – so ist das Spiel. Wäre ein Sieg in Freiburg eingefahren, hätte das zumindest für einige Tage Ruhe gebracht."
Am Samstag tritt Leipzig (18.30 Uhr/Sky) im Topspiel der Bundesliga gegen den SC Freiburg an. Sollten die Sachsen nicht gewinnen, kursieren Berichte, dass dies eine vorzeitige Vertragsauflösung zur Folge haben könnte.
Rose hat noch einen Vertrag, der ihn bis Mitte 2026 an RB bindet, auch wenn Leipzig in der Rückrunde bisher nur einen der sieben Spiele für sich entscheiden konnte.
Zur optimalen Vorbereitung auf das entscheidende Duell entschied sich Rose für einen ungewöhnlichen Ansatz: ein kompaktes Trainingslager in Salzburg einzuberufen.
"Wenn man die Stimmung der vergangenen zwei Tage betrachtet, war das definitiv die richtige Entscheidung", resümierte Rose. Neben den Spielern mit Langzeitverletzungen steht ihm der gesamte Kader zur Verfügung.
Tabelle der 1. Bundesliga
Die Bundesliga-Tabelle besagt im Wesentlichen: Die Mannschaft, die am Ende der Saison den ersten Platz belegt, wird Deutscher Meister. Die Teams auf Platz 17 und 18 müssen in die 2. Bundesliga absteigen. Der drittletzte, also der Sechzehnte, erhält die Chance, in der sogenannten Relegation um den Verbleib in der Liga zu kämpfen – gemeinsam mit dem Drittplatzierten der 2. Bundesliga.