Endgültige Möglichkeit nach weiterer Niederlage? Entscheidung über RB Leipzigs Trainer Rose scheint getroffen
Von Tom Bachmann
Leipzig – Steht ihm nun die finale Chance offen? Trotz einer durchwachseneren Bundesliga-Saison soll Marco Rose (48) vorerst weiterhin das Traineramt bei RB Leipzig innehaben.
Nach Angaben der Deutschen Presse-Agentur wird der 48-Jährige am Sonntagvormittag für den Endspurt nach dem 1:2 gegen Mainz eingesetzt und soll ebenfalls am Samstag im Spiel gegen den SC Freiburg (18.30 Uhr/Sky) erneut die Gelegenheit erhalten – wie zunächst von Sky berichtet wurde.
Allerdings wird zunehmend klar, dass Roses Zukunft im Sommer trotz eines Vertrags bis 2026 wohl nicht fortgesetzt wird.
In der Bundesliga hat sich RB Leipzig auf den sechsten Rang zurückgezogen, in der Champions League zeigte das Team jedoch enttäuschende Leistungen, und in der Ligaphase scheiterten sie mit nur einem einzigen Sieg. Im DFB-Pokal dagegen steht Leipzig mit dem Einzug ins Halbfinale auf der sicheren Seite.
Als möglicher Nachfolger gilt Sebastian Hoeneß (42), der den VfB Stuttgart aufgrund einer im Vertrag verankerten Ausstiegsklausel im Sommer verlassen könnte. Allerdings wäre dabei angeblich eine Ablösesumme von bis zu acht Millionen Euro fällig, und der Verein muss zudem international gut vertreten sein.
Nur ein Sieg aus sieben Partien – Abschied von Europa in Sicht?
Diese Bilanz trifft derzeit noch auf Leipzig zu, gleichzeitig scheint der Blick auf das Hauptziel, die Qualifikation für die Champions League, immer mehr zu verblassen.
In der Rückrundentabelle der Bundesliga rangiert Leipzig aktuell nur elfter. Von bisher sieben Spielen wurde lediglich ein Sieg errungen, während fünf Begegnungen unentschieden endeten – darunter auch Punkteteilungen gegen Abstiegskandidaten wie Union Berlin, 1. FC Heidenheim und den VfL Bochum.
Für die kommenden Wochen stehen jedoch Begegnungen gegen Borussia Dortmund, den VfL Wolfsburg und Eintracht Frankfurt an.