RB Leipzigs Openda nach unsicherem Transfer plötzlich wieder "glücklich"
Turin (Italien) – Wie schnell sich die Dinge drehen können: Nachdem bei RB Leipzigs Leihspieler Loïs Openda (25) der Start bei seinem neuen Verein Juventus Turin bislang alles andere als erfolgreich verlief, scheint bereits ein einziges Spiel ausgereicht zu haben, um die Stimmung des Belgiers komplett zu verändern.
Am Dienstagabend in der Champions League erzielte der Nationalspieler im zwölften Pflichtspiel für die Italiener seinen ersten Treffer. Das zwischenzeitliche 1:1 trug entscheidend dazu bei, dass die Alte Dame beim Auswärtsspiel gegen Bodø/Glimt letztlich mit 3:2 gewann.
Für Openda war dieser Treffer ein echter Befreiungsschlag, wie er nach der Partie vor dem Fernseher zugab. Die schwierige Anfangsphase war ihm deutlich anzumerken: „Die Eingewöhnung fiel mir schwer, aber der Klub sowie meine Familie standen mir zur Seite. Jetzt fühle ich mich wieder wohl“, so der 25-Jährige.
Natürlich hat der Stürmer höhere Erwartungen an sich selbst. In seiner ersten Saison bei den Roten Bullen erzielte der Belgier Tore nach Belieben.
Doch bereits in den letzten Monaten bei den Sachsen lief es nicht mehr rund, was wenig überraschend dazu führte, dass er den Wechsel nach Turin suchte. Ob er dauerhaft in Italien bleiben kann, hängt allerdings an einer wichtigen Voraussetzung.
Wie bereits bekannt ist, muss Juventus die Saison mindestens auf Platz zehn abschließen, damit die Kaufoption in Höhe von 40 Millionen Euro zuzüglich 1,7 Millionen Euro Bonuszahlungen greift. Derzeit steht die Alte Dame auf dem siebten Tabellenplatz.
Eventuell hat der Wechsel auf der Trainerbank Openda neuen Antrieb gegeben. Seit Ende Oktober ist Luciano Spalletti (66) der verantwortliche Coach in Turin.
Obwohl der frühere Nationaltrainer den Angreifer beim 1:1 gegen Florenz erst kurz vor Schluss einwechselte,
könnte der jüngste Treffer dafür sorgen, dass Openda am Samstag gegen Cagliari Calcio erstmals von Beginn an auflaufen darf.