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RB Leipzigs Sesko weist Wechselgerüchte entschieden zurück: "Darüber muss ich nicht einmal nachdenken"

Von Tom Bachmann

Leipzig – Der slowenische Nationalspieler Benjamin Sesko (21), der bei europäischen Spitzenklubs heiß begehrt ist, weist Spekulationen über einen möglichen Abschied von RB Leipzig vehement zurück.

Nach dem 2:0 gegen den FC St. Pauli erklärte Sesko: "Ich muss nicht einmal daran denken." In diesem Spiel erzielte er selbst den Führungstreffer und bereitete das zweite Tor durch Xavi Simons (21) vor. "Mein Fokus liegt darauf, mich auf jedes Spiel hier in Leipzig zu konzentrieren und Erfolge einzufahren."

Nachdem sein Vertrag im Sommer bis 2029 verlängert wurde, wurde berichtet, dass dieser keine Austrittsklausel mehr enthält. Zudem blockierte RB Leipzig im Winter jegliche Anfragen.

Den Angaben des Pay-TV-Senders Sky zufolge existiert jedoch hinter den Kulissen eine Vereinbarung mit den Verantwortlichen von RB, wonach Sesko im kommenden Sommer für mindestens 70 Millionen Euro abzugeben sein könnte. Der FC Arsenal, FC Chelsea und Manchester United aus der englischen Premier League, die als Seskos präferiertes Ziel gelten, sollen hierbei Interesse zeigen.

In Leipzig zählt er derzeit zu den besten Stürmern und verdrängte Loïs Openda (24) im neuen System von Trainer Marco Rose (48) aus dem Startelf. In dieser Saison erzielt der 21-Jährige bereits 14 Tore in 29 Pflichtspielen.

Technik gepaart mit Cleverness: Seskos beeindruckender Volltreffer

Laut Rose befindet sich Sesko noch lange nicht auf dem Höhepunkt seiner Entwicklung. "Er muss noch an seiner Konstanz arbeiten, mehr Bälle mit seiner Physis sichern und seine Entscheidungsfindung verbessern", so der Trainer und betonte zugleich die Bereiche, in denen der Angreifer sich noch steigern kann. "Sobald er eine Torsituation erkennt, trifft er häufig sehr kluge Entscheidungen und zeigt einen hervorragenden Schuss."

Diese Qualitäten bewies der 1,95 Meter große Stürmer gegen St. Pauli. In einer halblinken Position im Strafraum hatte Sesko zunächst freie Bahn zum Tor, entschied sich jedoch bewusst gegen einen direkten Abschluss.

"Normalerweise würde ich in so einer Situation schießen, doch als der Ball an mir vorbeilief, bemerkte ich, dass der Verteidiger zu Boden ging", erläuterte Sesko.

Indem er Paulis David Nemeth (23) ruhig ins Leere laufen ließ, zog er noch einen Haken am Ball vorbei und schob diesen unhaltbar ins lange Eck.

Stand der Tabelle in der 1. Bundesliga

Die Tabelle der Bundesliga hat dabei folgende Bedeutung: Der Erstplatzierte am Saisonende wird Deutscher Meister, während die Teams auf Rang 17 und 18 in die 2. Bundesliga absteigen. Der vorletzte Platz (Position 16) muss in der sogenannten Relegation um den Verbleib in der Liga kämpfen, wobei der Gegner der Drittplatzierte der 2. Bundesliga ist.