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Wie sich RB Leipzigs 150-Millionen-Euro-Transferpaket in England bewährt

London/Manchester (Großbritannien) – Nach einer enttäuschenden Saison stand im Sommer fest, dass RB Leipzig Einnahmen generieren muss, um neue Spieler verpflichten zu können. Die beiden vielversprechendsten Talente waren Benjamin Sesko (22) und Xavi Simons (22), die Sportdirektor Marcel Schäfer (41) beide an englische Klubs verkaufen konnte. Doch wie schlagen sich die Offensivspieler bisher?

Sesko wechselte für über 76 Millionen Euro zu Manchester United. Die „Red Devils“ hatten ebenfalls eine schwache Saison hinter sich und benötigten dringend Verstärkung im Angriff, um wieder an frühere Erfolge anzuknüpfen.

Der Slowene sollte diesen Anspruch erfüllen, doch der Start verlief holprig.

Nach mehreren Spielen ohne Torerfolg hagelte es, wie es in England üblich ist, heftige öffentliche Kritik. Dennoch bewahrte der 22-Jährige Ruhe.

Mittlerweile erzielte er in acht Einsätzen zwei Treffer. Am vergangenen Samstag traf er bereits in der ersten Halbzeit zum 2:0 gegen Sunderland, was gleichzeitig der Endstand war und Manchester United zumindest auf Platz neun brachte.

In der Länderspielpause hat der Angreifer nun die Gelegenheit, sich im Duell gegen Kosovo und die Schweiz weiter einzuspielen.

Nach langem Tauziehen fand sich kurz vor Ende der Transferfrist auch für Xavi Simons ein Abnehmer. Tottenham verpflichtete den Niederländer für etwa 65 Millionen Euro und lockte ihn damit auf die Insel.

Auch der technisch versierte Mittelfeldspieler benötigt jedoch noch Zeit, um sich an das neue Umfeld zu gewöhnen.

Zwar steht er unter Trainer Thomas Frank (51) mittlerweile regelmäßig in der Startformation, doch mehr als eine Torvorlage gelang ihm bislang noch nicht.

Immerhin: Die „Spurs“ präsentieren sich bisher stark, sammelten bereits 14 Punkte und belegen den dritten Tabellenplatz.

Am vergangenen Wochenende sicherte sich Tottenham einen knappen 2:1-Sieg bei Leeds United.

Die ehemaligen RB-Spieler Sesko und Simons starten also allmählich durch, sind in England aber noch nicht vollständig angekommen.