RB Leipzig tritt mit großer Zuversicht in die Champions League ein: "Wir lassen uns nicht leicht überraschen!"
Madrid - Der Startschuss fällt! RB Leipzig begibt sich am Donnerstagabend ins Eröffnungsspiel der Champions League gegen Atletico Madrid (21 Uhr/DAZN). Trotz des 0:0 gegen Union Berlin am letzten Samstag, scheint das Selbstvertrauen unerschütterlich zu sein.
"Atletico hat über die Jahre eine deutliche Spielidee entwickelt, daher erwarten uns kaum Überraschungen", zeigt sich Trainer Marco Rose (48) von der Erwartungshaltung seines Teams überzeugt.
Zusätzlich hat er sich Informationen von Arthur Vermeeren (19), einem Neuzugang mit Vergangenheit bei den Spaniern, eingeholt.
Rose erklärt: "Er konnte uns einige Hinweise geben und hat positiv über Atletico gesprochen. Ich habe ihm einige Fragen gestellt und letztendlich bestätigte sich unsere vorherige Analyse."
Somit scheint RB vorherzusehen, was auf sie zukommt - doch in Madrid erfolgreich zu sein, ist eine ganz andere Herausforderung. Atletico, unter Trainer Diego Simeone (54), bewies mit einem 3:0 gegen FC Valencia, dass sie trotz bekannter Strategie schwer zu überwinden sind.
Trotzdem besteht ein gegenseitiger Respekt, und auch in Madrid ist man sich der Herausforderung bewusst: "Sie sind sehr gut organisiert und haben sich diese Saison schon auf verschiedene Arten bewiesen. Wir kennen beide Spielweisen: Sie können den Ball schnell zurückerobern und effektiv kontern, aber auch kompakt verteidigen."
RB Leipzig gegen Atletico Madrid: Ein Wiedersehen mit einem alten Bekannten
Ein besonderes Augenmerk liegt darauf, ob ausgerechnet ein früherer Spieler den Leipzigern einen Strich durch die Rechnung macht.
Alexander Sörloth (28), jetzt bei Atletico und gegen RB wahrscheinlich besonders motiviert, befindet sich in ausgezeichneter Form und war auch gegen Valencia gesetzt.
Bei RB Leipzig konnte er sich nie wirklich durchsetzen.