RB Leipzig steht vor nächstem Transfer – Wechselstopp für wichtigen Stammspieler
Leipzig – Seit Dienstag ist Ole Werner (37) als neuer Cheftrainer bei RB Leipzig im Amt. Nun zeichnet sich auch Bewegung im Kader ab.
Mehreren Medien zufolge soll Max Finkgräfe (21) bereits am Mittwoch für den obligatorischen Medizincheck bei den Sachsen erwartet werden.
Der Linksverteidiger vom 1. FC Köln wird offenbar hauptsächlich als Ersatz für David Raum (27) eingeplant, der bislang kaum Konkurrenz auf seiner Position hatte.
Der Aufsteiger und RB Leipzig haben sich wohl auf eine Ablösesumme von rund vier Millionen Euro verständigt. Finkgräfe steht noch bis 2026 bei den Geißböcken unter Vertrag.
Finkgräfe wäre nach Ezechiel Banzuzi (20) die zweite Neuverpflichtung. Angesichts des bevorstehenden Umbruchs fällt das bislang allerdings noch recht bescheiden aus, zumal das erste Training am Cottaweg bereits am 14. Juli ansteht.
Parallel dazu bemüht sich Sportgeschäftsführer Marcel Schäfer (41) darum, Schlüsselspieler im Team zu halten.
Wie die "Bild" berichtet, wurde demnach Stammkraft Castello Lukeba (22) ein Transferverbot verhängt. Zwar verfügt der Abwehrspieler über eine Ausstiegsklausel in Höhe von 90 Millionen Euro.
Beide Parteien scheinen sich jedoch darauf geeinigt zu haben, dass Lukeba zunächst weiterhin bei den Roten Bullen seine Entwicklung vorantreiben soll.
Anstelle von Lukeba plant Schäfer in den kommenden Wochen eher, mögliche Abgänge von Xavi Simons (22) und Benjamin Sesko (21) voranzutreiben. Von beiden Offensivspielern erhofft man sich hohe Einnahmen.
Für keinen der beiden soll ein Preis von unter 80 Millionen Euro in Betracht gezogen werden.
Das ist zwar ein hoher Betrag, bisher liegen jedoch noch keine konkreten Offerten von Top-Klubs vor – obwohl Sesko Medienberichten zufolge ein heißer Kandidat bei Arsenal London ist und Simons offenbar zum FC Barcelona zurückkehren möchte.
Für RB Leipzig bleibt also viel Arbeit, doch mit Werner als Mitentscheider könnte sich die Entwicklung nun deutlich beschleunigen.