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Wechsel fix: RB Leipzig verliert Xavi Simons

Leipzig – Über den gesamten Sommer hinweg wurde intensiv spekuliert, welchen Weg Xavi Simons (22) einschlagen wird. Nachdem RB Leipzig die Teilnahme an internationalen Wettbewerben verpasst hatte, galt ein Verbleib des Niederländers als äußerst unwahrscheinlich. Kurz vor dem Ende der Transferperiode wurde nun eine endgültige Entscheidung verkündet.

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Wie bereits bekannt wurde, wechselt der Offensivspieler zu Tottenham Hotspur. Bereits letzten Donnerstag reichte der englische Klub den Roten Bullen ein erstes Angebot ein. Nach Angaben der Deutschen Presse-Agentur soll RB eine Ablösesumme von etwa 60 Millionen Euro erhalten.

Den Abschluss des Transfers bestätigten zuerst die Engländer mit einem kurzen Clip auf der Plattform X: "Tottenham rief – und er kam", lautete der Kommentar zum Video.

"Er kam als außergewöhnliches Talent zu uns und hat sich zu einem der besten Offensivakteure Europas entwickelt. Mit seinen technischen Fähigkeiten war er eine der tragenden Säulen des Teams", erklärte RB-Sportdirektor Marcel Schäfer (41) zum bevorstehenden Wechsel. "Wir danken Xavi für seinen Einsatz und wünschen ihm für die neue Herausforderung bei Tottenham nur das Beste."

Xavi geht nach London! Lange Zeit galt der FC Chelsea als der wahrscheinlichste Abnehmer für den 22-Jährigen. Da die Blues es jedoch nicht schafften, rechtzeitig Spieler aus ihrem Kader zu streichen, machte der Stadtrivale Tottenham zuletzt das Rennen um den Niederländer.

Sportlich stellt der Transfer für Leipzig allerdings keine große Einbuße dar. Xavi hatte den Verein schon vor Wochen aus seinem Instagram-Profil entfernt und schien mental bereits abwesend. Das spiegelte sich auch in seiner Körpersprache bei der deutlichen 0:6-Niederlage in München wider.

Dabei zeigte er einst großes Potenzial. Als Xavi 2023 von Paris Saint-Germain ausgeliehen wurde, glänzte der Stürmer mit einer herausragenden Saison.

Mit seiner Kreativität auf dem Feld überzeugte er mehrere europäische Spitzenteams von seinem Talent. Seitdem konnte er jedoch nicht mehr an diese Topform anknüpfen.

Für die Roten Bullen, die im Winter 50 Millionen Euro an die Franzosen überwiesen hatten, um den 22-Jährigen fest zu verpflichten, könnte der Verkauf des Niederländers am Ende ein finanziell sinnvoller Schritt sein.

Mit Harvey Elliott (22) steht möglicherweise schon ein Nachfolger bereit.