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RB Leipzig im Trainingslager: „Der spielt sich durch sieben Gegner und trifft!“

Donaueschingen – Mit einem vollständigen Kader hat RB Leipzig am vergangenen Mittwochmorgen seine Reise ins Trainingslager im baden-württembergischen Donaueschingen angetreten. Dort verbringen die Roten Bullen eine Woche, um sich intensiv auf die kommende Saison vorzubereiten. TAG24 begleitet das Team dabei live vor Ort.

Trainer Ole Werner (37) kündigte im Vorfeld an, dass der Aufenthalt sehr anspruchsvoll werden soll, um vor allem an Spielabläufen, Automatismen sowie der Kondition der Spieler zu feilen.

Am Mittwoch, den 30. Juli, kehrt das gesamte Team wieder zurück nach Leipzig.

Bei dem 7:0-Testspielsieg gegen den FC Toulouse stach vor allem Xaver Schlager mit einem Tor und seiner starken Leistung in der teils herausragenden ersten Halbzeit hervor.

Nach dem Spiel äußerte sich der Österreicher jedoch eher nüchtern.

„Man muss sagen, ich bin müde. Für mich ist alles noch ziemlich anstrengend. Ich versuche einfach, durchzuhalten und die Vorbereitung zu überstehen“, erklärte der Nationalspieler, der wegen zahlreicher Verletzungen fast die komplette letzte Saison verpasst hatte.

Schlager ist als mentaler Leistungsträger für RB Leipzig enorm wichtig. Dennoch kursierten im Sommer – besonders wegen seiner Verletzungsanfälligkeit – Spekulationen über einen möglichen Abgang.

Wie sieht Schlager das selbst? „Ich fokussiere mich ausschließlich darauf, fit zu bleiben und zu spielen. Das ist momentan mein Hauptziel. Ich habe einen Vertrag, das ist der aktuelle Stand.“ Allerdings läuft sein Kontrakt 2026 aus, und bekanntlich gehen die Roten Bullen selten mit Spielern ins letzte Vertragsjahr.

Direkt nach dem Schlusspfiff setzte in Villingen ein heftiger Regenschauer ein, weshalb die geplanten Interviews mit den Spielern kurzfristig abgesagt werden mussten. Einige Akteure kamen jedoch vor den ersten Blitzen noch zu Wort.

Nicolas Seiwald, der in der zweiten Hälfte zum Einsatz kam, lobte insbesondere seinen neuen Mitspieler Yan Diomande, der kurz nach Wiederanpfiff ein Traumtor erzielte.

„Das ist unglaublich. So einen Mitspieler zu haben, ist wirklich cool. Der spielt sich einfach durch sieben Gegenspieler und schießt das Tor“, schwärmte Seiwald, der trotz des klaren Ergebnisses (7:0) noch Raum für Verbesserungen sieht.

„Vor allem in der Defensive gibt es noch Luft nach oben, mit dem Ball lief es schon richtig gut“, fügte der Österreicher hinzu.

Auch Trainer Werner sah das ähnlich: „Es ist normal, dass nach nur zwei Wochen Vorbereitung noch nicht alles perfekt funktioniert. Ich denke zum Beispiel an den Beginn der ersten Halbzeit, wo wir zwei Großchancen des Gegners zuließen und sogar in Rückstand hätten geraten können.“

Doch noch bleibt genügend Zeit, um an den Abläufen zu feilen. Die Rasenballer bleiben bis Mittwoch in Donaueschingen. Werner: „Wir sind optimistisch und machen gute Fortschritte. Für mich ist es das Wichtigste, der Mannschaft die Inhalte vermitteln zu können. Bis zum Saisonstart sind es noch drei Wochen.“

Wer alle Details zum überzeugenden 7:0-Test von RB Leipzig gegen den FC Toulouse erfahren möchte, findet die Spielereignisse hier zum Nachlesen.

Schon vieles lief so, wie es sich der Trainer vorstellt.

Drei intensive Trainingstage im Camp liegen hinter der Mannschaft – nun wird sich zeigen, wie weit das Team von Ole Werner tatsächlich ist.

Am Nachmittag (15:30 Uhr) trifft RB Leipzig in der nahegelegenen Villinger MS-Technologie-Arena auf den französischen Erstligisten FC Toulouse.

Der Gegner befindet sich selbst noch mitten in der Vorbereitung und reist erst nach dem Test ins Trainingslager, sodass es ein Duell auf Augenhöhe werden könnte.

Besonders spannend bleibt, wen der Trainer von Anfang an auf das Feld schickt – beispielsweise, ob die Flügelzange mit Antonio Nusa und Johan Bakayoko zum Einsatz kommt.

Spieler wie Timo Werner sollen – wie schon beim 3:0 gegen Meuselwitz – gar nicht erst berücksichtigt werden.

Nach Informationen von Sky sind die Ausstiegsklauseln aller Spieler in diesem Sommer ausgelaufen.

Interessenten müssen sich somit zwingend mit Sportdirektor Marcel Schäfer einigen.

Der dritte Tag im Trainingscamp ist nun vorbei. Am Nachmittag absolvierten die Spieler von RB Leipzig noch eine weitere Trainingseinheit und hatten anschließend ausreichend Gelegenheit, Autogramme für die Fans zu geben.

Ole Werner legte den Schwerpunkt diesmal auf Standardsituationen, was ein gutes Mittel sein könnte, um Toulouse am Samstag Probleme zu bereiten.

Zwischendurch wurde es im Vergleich zum Donnerstag wieder etwas lockerer: Beim Fußballtennis konnten sich die Spieler austoben.

Jetzt steht Regeneration an, bevor am Samstag (15:30 Uhr) das ernste Testspiel gegen den französischen Erstligisten auf dem Programm steht.

Besondere Erwartungen ruhen auf Johan Bakayoko. Deshalb bekam er direkt die Rückennummer 9, die zuvor Yussuf Poulsen lange getragen hatte.

Bakayoko soll bei RB Leipzig richtig für Wirbel sorgen und wurde für 18 Millionen Euro von PSV Eindhoven verpflichtet.

Am Freitagnachmittag stellte sich der Rechtsaußen im Rahmen des Trainingslagers erstmals richtig vor.

Der Belgier beherrscht bereits einige Worte auf Deutsch, bevorzugte es jedoch, die Fragen der Journalisten auf Englisch zu beantworten.

Der erste Eindruck: äußerst sympathisch! Bakayoko betonte nochmals, wie sehr er die Nummer 9 schätzt, die eine große Bedeutung für den Klub hat.

„Poulsen war ein großartiger Spieler, eine Legende für den Klub. Er hat viel für die Mannschaft geleistet, und ich möchte nun meine eigenen Schritte gehen und meine eigene Geschichte mit der Nummer 9 schreiben“, sagte der 22-Jährige.

Im Training stach er besonders durch seine Schnelligkeit auf der Außenbahn hervor – genau das, was der Klub auch in den Pflichtspielen sehen möchte. Sportdirektor Marcel Schäfer: „Wir wollen zu unserer DNA zurückkehren: jung, hungrig, entwicklungsfähig. Besonders auf den Flügeln sind wir jetzt hervorragend aufgestellt.“

Am Samstagnachmittag erwartet die Sachsen der erste wirkliche Härtetest der Vorbereitung. Im Freundschaftsspiel gegen den FC Toulouse wird sich zeigen, wie weit das Team bereits ist.

Die Vormittagseinheit am Freitag drehte sich ganz um das anstehende Spiel.

Gesetzt wurde klassisch auf 11 gegen 11, zunächst auf dem großen Feld, danach auf dem halben Spielfeld. Ole Werner unterbrach immer wieder, um Angriffsmuster und defensive Abläufe zu wiederholen.

Fazit: Das sah schon sehr ordentlich aus! Einige Fehler – wie vereinzelte Fehlpässe – nach vier Tagen Dauertraining waren zu verschmerzen.

Ein humorvoller Moment: Für einen eleganten Tunnel im Angriffsspiel erhielt Ezechiel Banzuzi von Teamkollege Assan Ouédraogo einen liebevollen Tritt in den Hintern.

Ironischerweise versammelten sich zum bislang ungemütlichsten Trainingstag die meisten Zuschauer auf dem Rasen des SV Aasen, um den Leipzigern zuzuschauen.

Die erste Einheit am Freitag begann bei Nieselregen mit leichter Verzögerung. Als erstes betrat das Torhüterteam um Peter Gulacsi den rutschigen Platz.

Erst rund 20 Minuten später folgten die Feldspieler. Das Trainerteam um Ole Werner hatte bis dahin schon alle Trainingsutensilien vorbereitet.

Es drängte, denn am Nachmittag war eine weitere Einheit geplant.

Der Freitag begann in Donaueschingen erneut mit regnerischem Wetter. Um 11 Uhr wurde das Team für die erste Trainingseinheit auf dem Platz erwartet.

Mit dabei war auch Benjamin Sesko, der laut dem renommierten Transferexperten Fabrizio Romano stark im Fokus von Newcastle United steht.

Die Engländer würden wohl schnell zuschlagen, sollte der angestammte Stürmer Alexander Isak wie erwartet den Klub verlassen.

Ähnlich wie bei Xavi Simons, der von Chelsea umworben wird, bewahrt RB Leipzig eine entspannte Haltung hinsichtlich möglicher Transfers.

Für beide Spieler werden jeweils mindestens 70 Millionen Euro verlangt; Verhandlungen darunter sind kaum vorstellbar.

RB Leipzigs neuer Chefcoach Ole Werner nutzt das Trainingslager offenbar maximal aus – für die Spieler bedeutet das kaum Pausen!

Bereits am Dienstag trainierten die Rasenballer am Cottaweg, wurden unmittelbar nach der Ankunft in Donaueschingen erneut auf den Platz geschickt.

Am Donnerstag standen gleich zwei Einheiten auf dem Programm, die bis in den späten Nachmittag dauerten. Abends hatten die Spieler die Möglichkeit, beim Golf zu entspannen.

Doch schon am Freitag geht das straffe Programm weiter mit erneut zwei großen Trainingseinheiten – eine äußerst anstrengende Woche also.

Und das Highlight steht noch bevor: Am Samstag wartet der Test gegen den französischen Erstligisten FC Toulouse.

Mal sehen, wie viel Energie dann noch in den Beinen steckt.

Nach dem Training ist vor dem Training: Am Freitagnachmittag gegen 16 Uhr will Trainer Werner seine Spieler noch einmal bei einer Athletikeinheit schwitzen lassen.

Danach können die Profis ihre Zeit frei gestalten, bevor am Freitag das nächste Training folgt.

Der Donnerstag auf dem Platz hinterließ bislang einen sehr guten Eindruck.

Unmittelbar nach der Vormittagseinheit brach in Donaueschingen ein heftiger Wolkenbruch los.

Doch RB-Leipzig-Neuzugang Yan Diomande ließ sich davon nicht abhalten, den anwesenden Medienvertretern noch einige Fragen zu beantworten.

Unter anderem erklärte er, warum er sich für RB Leipzig entschieden hat, obwohl er mehrere Angebote auf dem Tisch hatte.

Entscheidend war wohl auch sein junges Alter: „Ich weiß, wie viele junge Spieler hier in den letzten Jahren die Chance hatten, sich weiterzuentwickeln. Ich bin selbst jung und will hier alles geben.“

Erster Eindruck nach einigen Wochen: sehr positiv! Seine Schnelligkeit bewies er bereits mehrfach, insbesondere in den Trainingsspielen am Donnerstag zeigte der Ivorer starke Aktionen.

Das war schon ein anderes Niveau. Statt Yoga standen am Donnerstag viele Ballübungen auf dem Programm.

Unter den Augen von Mario Gomez und Sportdirektor Marcel Schäfer wurden zum Abschluss Trainingsspiele veranstaltet. Aufgrund des großen Kaders mussten einige Spieler zunächst zuschauen, wurden dann aber nach und nach eingewechselt.

Als Zuschauer begannen Timo Werner und Andre Silva, die den Verein in den nächsten Wochen noch verlassen sollen.

Nach dem Start auf dem Großfeld rief Trainer Werner sein Team gegen halb eins nochmals zusammen. Im Anschluss wurde auf einem frisch bewässerten Kleinfeld gespielt, was weniger laufintensiv, aber deutlich enger war. Die Zuschauer freuten sich über viele Tore.

Die auffälligsten Akteure waren erneut Xavi Simons, Xaver Schlager, der sichtbar Lust hatte, wieder Fußball zu spielen, sowie Neuzugang Yan Diomande mit einigen starken Szenen.

Nach einem abschließenden Elfmeterschießen war Schluss. Die Spieler hatten nun einige Stunden Zeit zur Erholung und zum Mittagessen.

Am Nachmittag folgte dann die Athletikeinheit.

Pünktlich zum Start des zweiten Trainingstages ließ der strömende Regen am Morgen nach.

Die Mannschaft reiste im Vergleich zum Mittwoch statt mit dem Fahrrad mit dem Bus zum Trainingsplatz. Nur wenige Mitarbeiter des Teams fuhren mit dem Rad.

Es ist anzunehmen, dass Ole Werner heute wohl etwas weniger Druck macht. Auch Mario Gomez, Technischer Direktor bei Red Bull, war am Donnerstag vor Ort und wird das beobachten.

Am Nachmittag stand dann eine weitere Athletikeinheit hinter verschlossenen Türen an.

Klar ist, dass sich im Kader der Rasenballer in den kommenden Tagen noch einiges verändern wird. Besonders auf der Zugangsseite gibt es momentan einen Überhang.

So zeigen beispielsweise der FC Chelsea starkes Interesse an Xavi Simons, der am Mittwoch erneut einen starken Eindruck hinterließ.

Wie schnell sich ein Transfer realisieren lässt, bleibt aber offen, da RB Leipzig für den Niederländer mehr als 70 Millionen Euro verlangt.

Gerüchte, dass die Sachsen sich die Dienste von Carney Chukwuemeka (21), zuletzt bei Borussia Dortmund aktiv, sichern wollen, scheinen sich indes nicht zu bestätigen – wie auch Informationen des „Kicker“ belegen.

Alle Daumen drücken half am Mittwochabend leider nicht: Die Mannschaft von RB Leipzig verfolgte im Teamhotel gebannt das Spiel der deutschen Frauen-Nationalmannschaft gegen Spanien.

Das Team von Bundestrainer Christian Wück musste sich letztlich mit 0:1 geschlagen geben.

Am Donnerstag liegt der Fokus der Rasenballer wieder voll auf dem eigenen Spiel.

Um 11 Uhr geht es erneut auf den Rasen des SV Aasen, um das Training vom Vortag fortzusetzen. Allerdings haben sich die Bedingungen deutlich verschlechtert.

Das sonnige Wetter vom Mittwoch wurde durch dichte Regenwolken ersetzt, der Platz ist entsprechend glitschig.

Zum Abschluss der ersten Trainingseinheit am Mittwoch stand Christoph Baumgartner den anwesenden Journalisten Rede und Antwort.

Der Österreicher war 2023 zu den Roten Bullen gewechselt, konnte bislang aber noch nicht vollständig überzeugen. Er selbst sieht das ähnlich:

„Ich freue mich sehr auf die Saison und möchte definitiv einen Schritt nach vorne machen. Mit meinen ersten zwei Jahren war ich nicht zufrieden, daher bin ich jetzt motiviert, unter dem neuen Trainer anzugreifen.“

Besonders ärgerlich für den Offensivspieler ist, dass es in der Nationalmannschaft so gut läuft, er diese Leistungen aber in Leipzig bislang nicht auf den Platz bringen konnte.

Woran das liegt? Laut Baumgartner an ihm selbst: „Am Ende liegt es immer an mir. Ich bin derjenige, der auf dem Platz steht und im Training zeigt, was ich kann. Da muss ich meine Leistung abrufen.“

Interessant: Der Kader ist aktuell ziemlich breit aufgestellt. Weil nicht alles wie gewünscht lief, gab es Spekulationen über einen möglichen Abgang von Baumgartner. Diesen Gerüchten widersprach der Österreicher jedoch deutlich. Der Klub setzt auf ihn, und er auf den Verein – so lautet die klare Ansage des 25-Jährigen.

Der Auftakt bestand aus Yoga, gefolgt von lockeren Einheiten und erneut Yoga mit Fokus auf Dehnung und Entspannung.

Am ersten Tag des Trainingslagers herrschten für RB Leipzig ideale Bedingungen, und die Mannschaft hatte sichtlich Spaß.

Das lag sicherlich auch daran, dass Trainer Ole Werner Fußballtennis als Auflockerung einsetzte.

Unglücklicherweise konnten die angeschlagenen Spieler Tidiam Gomis und Benjamin Henrichs nicht am Gruppentraining teilnehmen und trainierten individuell. Dafür hatten sie mehr Zeit, um Fans Autogramme zu geben.

Wie geht es weiter? Sportlich passiert am Mittwoch nicht mehr viel.

Die Rasenballer verbringen den Abend im Teamhotel und bereiten sich auf den kommenden Tag mit zwei weiteren Einheiten vor.

Am Mittwochnachmittag reiste die Mannschaft per Fahrrad vom Teamhotel zum Trainingsplatz des SV Aasen.

Das herrliche Wetter sorgte offensichtlich für gute Laune. Ob die angekündigten regnerischen Tage daran etwas ändern, bleibt abzuwarten.

Das Trainerteam um Ole Werner war bereits vor der Mannschaft vor Ort und plante, am Anreisetag keine zu langen Einheiten abzuhalten.

Da das Team bereits am Dienstag am Cottaweg trainiert hatte, war das verständlich.

Los ging es mit einigen Yoga-Übungen.

Nach Flug und kurzer Busfahrt ist das Team im Teamhotel Öschberghof in Donaueschingen angekommen.

Nachdem Mannschaft und Betreuer eingecheckt hatten, startete um 16 Uhr die erste Trainingseinheit.

Bereits am Nachmittag hatten die Rasenballer eine öffentliche Einheit am heimischen Cottaweg absolviert. Kurz nach der Ankunft in Donaueschingen forderte Trainer Werner seine Spieler um 16 Uhr erneut zum Training auf dem Platz des SV Aasen.

Zumindest am Mittwoch spielte das Wetter noch mit – im Laufe der Woche soll es allerdings ungemütlich werden.