RB Leipzig im Trainingslager: Ole Werners Rückblick
Donaueschingen – Am vergangenen Mittwochmorgen startete die Mannschaft von RB Leipzig mit einem umfangreichen Kader in ihr Trainingslager im baden-württembergischen Donaueschingen. TAG24 begleitet Euch live vor Ort.
Cheftrainer Ole Werner (37) hatte im Vorfeld angekündigt, dass es eine intensive Woche wird, in der besonders an Abläufen, automatisierten Spielzügen und der Fitness der Spieler gearbeitet werden soll.
Offenbar wurden diese Ziele durch die zahlreichen Trainingseinheiten recht erfolgreich umgesetzt.
Am Mittwoch, den 30. Juli, macht sich die gesamte Truppe schließlich wieder auf den Weg zurück nach Leipzig.
Nach einer anstrengenden Vormittagseinheit steht am Nachmittag noch eine lockere Trainingseinheit auf dem Programm.
Dennoch zog Coach Ole Werner bereits zur Mittagszeit ein erstes Fazit darüber, wie ihm die Zeit in Donaueschingen gefallen hat und wie weit sein Team möglicherweise schon ist.
Der 37-Jährige erklärte: „Ich fand es hier wirklich klasse, das muss ich ehrlich sagen. Die Trainingsbedingungen waren hervorragend, auch wenn wir uns etwas mehr Sonnenschein gewünscht hätten. Aber alle Spieler haben durchgehalten, und das ist zunächst das Wichtigste.“
Mit dem aktuellen Fortschritt sei er „sehr zufrieden“, betonte Werner. Dennoch stünden die wirklichen Prüfungen noch bevor, etwa am kommenden Wochenende beim Saisonauftakt gegen Bergamo. „Ich denke, nach dem Samstag wissen wir schon etwas mehr.“
Wer genau in der Startelf stehen könnte, hat der Coach noch nicht festgelegt. Grundsätzlich muss der XXL-Kader von 28 Feldspielern noch reduziert werden. Laut Werner sollen aber alle, die nach der Transferphase weiterhin im Team sind, eine realistische Chance auf Einsätze erhalten.
Ist bisher also alles rund bei den Rasenballern? So scheint es zumindest. Doch die Erwartungen nach der schwierigen vergangenen Saison sind hoch. Werners Fazit: „Das Teamgefüge funktioniert bislang sehr gut. Die eigentliche Bewährungsprobe kommt aber erst noch, wenn Druck entsteht. Zum Beispiel, wenn ein Testspiel nicht wie gewünscht verläuft. Dann wird sich zeigen, wie die Gruppe und einzelne Spieler reagieren. Aber ich bin zuversichtlich. Ich freue mich jedenfalls auf das erste Heimspiel am Samstag vor den eigenen Fans.“
Das Trainingslager neigt sich somit langsam dem Ende zu.
Am Mittwochvormittag fliegen die Sachsen zurück nach Leipzig. Bis dahin müssen die Spieler am Dienstag noch einmal alles geben.
Ole Werner bittet seine Mannschaft an diesem Tag zweimal auf den Rasen des SV Aasen. Die erste Einheit beginnt um 11 Uhr, die zweite folgt um 16 Uhr.
Nach dem morgendlichen Training wird der Coach bereits ein abschließendes Resümee zum Camp ziehen.
Nachdem die Spieler am Nachmittag noch eine Athletikeinheit hinter sich gebracht hatten, kehrten sie zurück ins Teamhotel.
Dort hatten rund 60 Fans die Möglichkeit, Fotos zu machen und Autogramme von ihren Idolen zu ergattern.
Damit nähert sich das Trainingslager seinem Abschluss.
Am Dienstag stehen noch zwei weitere Einheiten auf dem Programm, ehe es am Mittwochmorgen per Flugzeug wieder nach Leipzig geht.
Am Montagmittag war Ezechiel Banzuzi gemeinsam mit Antonio Nusa einer der letzten Spieler, der trotz widriger Wetterbedingungen an seiner Schusstechnik feilte.
Der Niederländer bewies bereits beim Test gegen Toulouse mit seinem Treffer zum 7:0 seine Torjägerqualitäten.
Banzuzi war der erste Neuzugang der Roten Bullen für die neue Saison. Bereits im April, bevor feststand, dass RB international fehlen und wer neuer Trainer wird, hatte sich der 20-Jährige für den Wechsel entschieden.
Warum? Das erklärte er im Interview am Montag: „Leipzig ist ein Verein, der junge Talente fördert. Sie schenken mir viel Vertrauen.“
Als Anerkennung versprach der Mittelfeldspieler, der sich besonders auf der Achter-Position wohlfühlt, in der kommenden Saison noch mehr Tore und Vorlagen beizusteuern.
Die Erholung am Sonntag war offenbar dringend nötig, denn RB-Coach Ole Werner forderte seine Mannschaft am Montagmorgen körperlich stark heraus.
Über eine Stunde lang lieferten sich die Spieler intensive Duelle auf dem Platz. Zunächst konzentrierten sie sich auf schnelle Passfolgen in einem kleinen abgegrenzten Bereich, danach folgten Spielchen auf engem Raum.
Das kostete offensichtlich viel Kraft.
Zum Abschluss wurde es mit einigen Torschussübungen etwas ruhiger. Einige Spieler verteilten bereits Autogramme, bevor das Wetter zunehmend ungemütlich wurde.
Tag fünf im Trainingslager – das Ende rückt näher. Kurz vor 11:30 Uhr begab sich die Mannschaft erneut auf den Rasen des SV Aasen für eine öffentliche Einheit.
Der Montag verlief weiterhin vollgepackt: Am Nachmittag stand eine Anti-Doping-Schulung auf dem Programm.
Im Anschluss folgte eine kraftintensive Athletikeinheit im Zelt.
Doch damit war der Tag noch nicht vorbei. Zahlreiche Fans, die die Fanreise gebucht hatten, wurden am Abend im Teamhotel erwartet, um Autogramme ihrer Idole zu ergattern.
Auch am Montag absolvierten die Spieler von RB Leipzig zwei Trainingseinheiten.
Der Kader ist weiterhin so groß wie bei der Ankunft, doch es ist nur eine Frage der Zeit, bis erste Akteure den Klub verlassen.
Besonders heiß wird der Wechsel von Xavi Simons zum FC Chelsea diskutiert. Die Vereine stehen in Verhandlungen. Auch wenn noch kein offizielles Angebot vorliegt, gilt ein Wechsel nach England als wahrscheinlich.
Ähnliches gilt für Benjamin Sesko. Zwar ist der Plan, zu Arsenal London zu wechseln, gescheitert, doch Newcastle hat Interesse. Würde es zu einem Transfer kommen, stünde mit Romulo bereits ein geeigneter Ersatz bereit.
Ebenso spannend: Andre Silva kann sich offenbar vorstellen, zu Werder Bremen zurückzukehren, obwohl sein letztes halbes Jahr dort nicht optimal verlief. Die Bundesligisten sind in Kontakt.
Außerdem will Lukas Klostermann laut „Sky“ bei RB Leipzig eine stärkere Rolle einnehmen, auch wenn der Verein einem Abgang nicht komplett abgeneigt ist.
Ob sich bis zum Saisonstart am Samstag in der Red Bull Arena gegen Atalanta Bergamo (15 Uhr) noch etwas tut, bleibt abzuwarten.
Am Sonntagnachmittag gab es ausnahmsweise kein Training, was einige Spieler nutzten, um den rund eine Stunde entfernten Europapark in Rust zu besuchen.
Unter ihnen war Viggo Gebel, der erst am Wochenende zum Trainingslager gestoßen war, und der die Achterbahn „Voltron“ ausprobierte.
Diese Bahn ist laut Park-Angaben 1.385 Meter lang und katapultiert die Fahrgäste viermal, darunter eine Rückwärtsfahrt, auf bis zu 100 km/h.
Wie die Spieler die Fahrt verkraftet haben, zeigen die Fotos. Wie schnell sie sich davon erholen konnten, wird sich am Montagmorgen im Training zeigen.
Bei den bisherigen Trainingseinheiten in Donaueschingen verfolgten jeweils rund 50 Fans das Geschehen auf dem Rasen des SV Aasen.
Am Sonntagvormittag wurde das Team jedoch von rund 500 Anhängern überrascht, die wohl auch am Samstag das Testspiel in Villingen gesehen hatten und die Spieler live erleben wollten.
Nach den anstrengenden Tagen lag der Fokus der Mannschaft aber eher auf Regeneration. Auf dem Programm standen neben einigen Laufeinheiten vor allem Fußballtennis – für die Fans womöglich etwas enttäuschend, doch sie wurden wenigstens mit Autogrammen entschädigt.
Am Nachmittag hatten die Spieler frei und reisten teilweise zum Europapark. Am Sonntag sind wieder zwei Trainingseinheiten geplant.
Damit hatten vermutlich weder die Verantwortlichen von RB Leipzig noch der SV Aasen mit so vielen Zuschauern gerechnet.
Bei der lockeren Trainingseinheit am Sonntagvormittag füllte sich der Parkplatz in kürzester Zeit komplett, sodass viele Fans auf nahegelegene Feldwege ausweichen mussten.
Alle wollten die Toulouse-Besieger sehen!
Der Sonntag war fast ein Ruhetag: Nach dem 7:0-Testspielsieg am Samstag gegen Toulouse absolvierte das Team am Vormittag eine lockere Regenerationseinheit auf dem Rasen.
Teile der Mannschaft fuhren am Nachmittag zum Europapark.
Erst am Montag soll es wieder intensiver werden.
Bislang scheint das Trainingslager ein voller Erfolg zu sein – das bestätigt auch Verteidiger Ridle Baku im exklusiven TAG24-Interview.
Mit einem Tor und einem Assist war Xaver Schlager einer der auffälligsten Akteure in der teilweise starken ersten Halbzeit des 7:0-Erfolgs gegen den FC Toulouse.
Trotzdem äußerte sich der Österreicher nach dem Spiel eher ernst.
„Ich bin müde, das muss man sagen. Für mich ist das alles noch sehr anstrengend. Für mich heißt es einfach: durchhalten und die Vorbereitung überstehen“, sagte der Nationalspieler, der wegen mehrerer Verletzungen fast die gesamte letzte Saison verpasst hatte.
Als Mentalitätsspieler ist Schlager für RB Leipzig enorm wichtig. Dennoch gab es im Sommer – gerade wegen seiner Verletzungsanfälligkeit – Gerüchte um einen Wechsel.
Wie sieht er die Lage selbst? „Ich konzentriere mich nur darauf, fit zu sein und zu spielen. Das ist momentan das Wichtigste für mich. Mein Vertrag läuft bis 2026, und RB geht bekanntlich selten mit Spielern ins letzte Vertragsjahr.“
Unmittelbar nach Abpfiff setzte ein starker Wolkenbruch in Villingen ein, weshalb geplante Interviews kurzfristig abgebrochen wurden. Einige Spieler kamen aber noch zu Wort.
Nicolas Seiwald, der in der zweiten Halbzeit auf dem Feld stand, lobte seinen neuen Teamkollegen Yan Diomande, der kurz nach Wiederanpfiff ein Traumtor erzielte.
„Das ist unglaublich. So einen Mitspieler zu haben, ist echt cool. Er geht durch sieben Gegner durch und trifft einfach“, sagte Seiwald, der trotz des klaren Ergebnisses (7:0) noch Verbesserungsbedarf sieht.
„Vor allem gegen den Ball müssen wir uns noch steigern, mit dem Ball lief es schon sehr gut“, so der Österreicher.
Auch Trainer Werner sah das ähnlich: „Es ist völlig normal, dass nach zwei Wochen noch nicht alles perfekt läuft. Ich denke an den Beginn der ersten Halbzeit, als wir zwei große Chancen zuließen und in Rückstand hätten geraten können.“
Doch noch bleibt Zeit, um an den Automatismen zu feilen. Die Rasenballer verlassen Donaueschingen erst am Mittwoch. Werner: „Wir sind zuversichtlich und machen gute Fortschritte. Wichtig ist für mich, dass wir die Trainingsinhalte vermitteln können. Bis zum Saisonstart bleiben noch drei Wochen.“
Wer alle Details zum überzeugenden 7:0-Testspielsieg gegen den FC Toulouse lesen möchte, findet die Berichterstattung hier.
Schon vieles lief so, wie es sich der Trainer vorgestellt hat.
Drei intensive Trainingstage liegen hinter dem Team. Nun wird sich zeigen, wie weit die Mannschaft von Ole Werner wirklich ist.
Am Nachmittag (15:30 Uhr) treten die Sachsen in der nahegelegenen MS-Technologie-Arena in Villingen gegen den französischen Erstligisten FC Toulouse an.
Der Gegner ist ebenfalls noch mitten in der Vorbereitung und reist erst nach dem Test ins Trainingslager.
Es könnte also ein Duell auf Augenhöhe werden.
Besonders spannend wird sein, wen der Trainer von Anfang an aufstellt – etwa ob eine Flügelzange mit Antonio Nusa und Johan Bakayoko zum Einsatz kommt.
Spieler wie Timo Werner sollen hingegen wie schon beim 3:0 gegen Meuselwitz nicht berücksichtigt werden.
Nach Informationen von Sky sind die Ausstiegsklauseln aller Spieler für diesen Sommer ausgelaufen.
Daher müssen Interessenten sich direkt mit Sportgeschäftsführer Marcel Schäfer verständigen.
Der dritte Trainingstag ist somit offiziell beendet. Am Nachmittag absolvierten die Spieler von RB Leipzig noch eine zweite Einheit und hatten anschließend viel Zeit für die Fans, um Autogramme zu geben.
Ole Werner legte den Fokus auf Standardsituationen – eine mögliche Waffe gegen Toulouse am Samstag.
Zwischendurch wurde es auch etwas lockerer, unter anderem beim Fußballtennis konnten die Spieler sich austoben.
Nun steht etwas Regeneration an, bevor es am Samstag (15:30 Uhr) im Test gegen den französischen Erstligisten ernst wird.
Große Erwartungen ruhen auf Johan Bakayoko, der direkt die Rückennummer 9 erhielt – eine Nummer, die zuvor Yussuf Poulsen trug.
Der Rechtsaußen, der für 18 Millionen Euro von PSV Eindhoven kam, soll bei RB Leipzig ordentlich Tempo machen.
Am Freitagnachmittag im Trainingslager konnte er sich erstmals richtig vorstellen.
Ein paar deutsche Wörter kann der Belgier bereits, beantwortete die Fragen der Reporter jedoch lieber auf Englisch.
Der erste Eindruck: äußerst sympathisch! Bakayoko betonte nochmals, wie sehr er es ehrt, Poulsens Nummer zu tragen.
„Poulsen war ein großer Spieler und eine Legende für den Klub. Er hat viel für das Team geleistet, und ich will nun meinen eigenen Weg mit der Nummer 9 gehen“, so der 22-Jährige.
Im Training fiel er durch seine Schnelligkeit auf der Außenbahn besonders auf – eine Qualität, die der Verein auch in Pflichtspielen sehen möchte. Sportgeschäftsführer Marcel Schäfer: „Wir wollen zurück zu unserer DNA: jung, hungrig, entwicklungsfähig. Gerade auf den Flügeln sind wir jetzt sehr gut besetzt.“
Am Samstagnachmittag steht für die Sachsen der erste Härtetest der Vorbereitung an. Beim Test gegen den französischen Erstligisten FC Toulouse wird sich zeigen, wie weit die Mannschaft ist.
Die Vormittagseinheit am Freitag drehte sich deshalb komplett um die anstehende Partie.
Gespielt wurde klassisch 11 gegen 11 – zunächst auf dem großen Feld, anschließend auf der halben Spielfläche. Ole Werner unterbrach seine Spieler immer wieder, um Angriffs- und Verteidigungsmuster einzuüben.
Fazit: Es sah schon sehr ordentlich aus! Der ein oder andere Fehlpass nach vier Tagen Dauerbelastung war verzeihlich.
Highlight des Trainings: Für einen gelungenen Tunnel beim Angriffsspiel erhielt Ezechiel Banzuzi von Teamkollege Assan Ouédraogo einen humorvollen Klaps auf den Po.
Ausgerechnet am bislang nassesten Trainingstag hatten sich die meisten Zuschauer am SV Aasen eingefunden, um den Leipzigern zuzusehen.
Die erste Einheit am Freitag begann bei Nieselregen leicht verspätet. Zuerst trauten sich die Torhüter um Peter Gulacsi auf den rutschigen Rasen, die Feldspieler folgten rund 20 Minuten später.
Trainer Ole Werner und sein Team hatten inzwischen bereits alle Trainingsutensilien auf dem Platz verteilt.
Eile war geboten, denn am Nachmittag stand eine weitere Einheit an.
Auch der Freitag begann in Donaueschingen unter regnerischem Himmel. Um 11 Uhr wurde die Mannschaft zur ersten Trainingseinheit erwartet.
Mit von der Partie war auch Benjamin Sesko, der laut Transfer-Experte Fabrizio Romano starkes Interesse von Newcastle United geweckt hat.
Die Engländer wollen wohl schnell handeln, falls der etablierte Stürmer Alexander Isak wie erwartet den Verein verlassen sollte.
Ähnlich wie bei Xavi Simons, der von Chelsea umworben wird, bleiben die Leipziger bei möglichen Transfers entspannt.
Für beide Spieler werden mindestens 70 Millionen Euro verlangt. Verhandlungen darunter kommen kaum in Frage.
RB Leipzigs neuer Coach Ole Werner will das Trainingslager offensichtlich intensiv nutzen – für die Spieler heißt das: kaum Pausen!
Schon am Dienstag trainierte das Team am Cottaweg und wurde direkt nach der Ankunft in Donaueschingen auf den Platz geschickt.
Am Donnerstag standen gleich zwei Einheiten auf dem Plan, die bis in den späten Nachmittag dauerten. Am Abend konnten sich die Spieler beim Golf etwas erholen.
Am Freitag geht es mit zwei weiteren anstrengenden Einheiten weiter – eine intensive Woche also.
Und das Highlight steht noch bevor: Am Samstag testen die Sachsen gegen den französischen Erstligisten FC Toulouse.
Mal sehen, wie viel Kraft die Mannschaft dann noch hat.
Nach dem Training ist vor dem Training: Am Freitagnachmittag um 16 Uhr fordert Ole Werner seine Spieler zu einer Athletikeinheit heraus.
Danach dürfen die Spieler ihren eigenen Aktivitäten nachgehen, bevor es am Freitag weitergeht.
Bislang machte das Training den Eindruck, als liefe alles nach Plan.
Unmittelbar nach der Vormittagseinheit gab es in Donaueschingen einen heftigen Wolkenbruch.
RB Leipzigs Neuzugang Yan Diomande ließ sich davon jedoch nicht abhalten, vor den anwesenden Journalisten einige Fragen zu beantworten.
Unter anderem erläuterte der Offensivspieler, warum er sich für RB Leipzig entschieden hat – trotz weiterer Angebote.
Ein wichtiger Grund sei auch sein Alter: „Ich weiß, wie viele junge Spieler hier in den letzten Jahren gefördert wurden und Chancen bekamen. Ich selbst bin jung und möchte hier alles geben.“
Der erste Eindruck nach einigen Wochen: sehr positiv! Seine Schnelligkeit zeigte Diomande bereits mehrfach, besonders bei den Trainingsspielen am Donnerstag überzeugte der Mann von der Elfenbeinküste mit starken Aktionen.
Am Donnerstag stand bei der ersten Trainingseinheit kein Yoga auf dem Programm, sondern viele Übungen mit Ball.
Unter den Augen von Mario Gomez und RB-Sportdirektor Marcel Schäfer fanden abschließend Trainingsspiele statt. Aufgrund des großen Kaders mussten zunächst einige Spieler zuschauen und wurden nach und nach eingewechselt.
Zunächst als Zuschauer dabei waren Timo Werner und Andre Silva, die den Klub in den kommenden Wochen noch verlassen sollen.
Nach dem Start auf dem Großfeld rief Trainer Ole Werner gegen halb eins seine Mannschaft erneut zusammen. Es folgte ein Spiel auf einem frisch bewässerten Kleinfeld – weniger Laufintensität, dafür viel engerer Raum und viele Tore, was die Zuschauer freute.
Besonders auffällig waren wieder Xavi Simons, Xaver Schlager, der sichtlich Lust hatte, Fußball zu spielen, und Neuzugang Yan Diomande mit starken Aktionen.
Nach einem Elfmeterschießen war die Einheit beendet. Die Spieler hatten nun Zeit, zu pausieren und zu Mittag zu essen.
Am Nachmittag ging es mit einer Athletikeinheit weiter.
Pünktlich zum Trainingsstart an Tag zwei ließ der strömende Regen am Morgen nach.
Die Mannschaft kam diesmal per Bus zum Trainingsplatz, nur einige wenige Betreuer nutzten weiterhin das Fahrrad.
Es ist davon auszugehen, dass Coach Ole Werner heute etwas mehr Zurückhaltung zeigen wird. Auch Mario Gomez, Technischer Direktor bei Red Bull, der am Donnerstag als Beobachter vor Ort war, wird darauf achten.
Am Nachmittag steht eine Athletikeinheit hinter verschlossenen Türen an.
Es ist absehbar, dass sich am Kader der Rasenballer in den kommenden Tagen noch etwas ändern wird, da aktuell ein Überangebot an Spielern besteht.
Der FC Chelsea zeigt großes Interesse an Xavi Simons, der schon am Mittwoch mit starken Leistungen auf sich aufmerksam machte.
Wie schnell es zu einem Transfer kommt, ist allerdings unklar, da RB nicht unter 70 Millionen Euro verkaufen will.
Gerüchte um einen möglichen Transfer von Carney Chukwuemeka (21), zuletzt bei Borussia Dortmund aktiv, scheinen sich nicht zu bestätigen – das bestätigen auch Informationen aus dem „Kicker“.
Trotz aller Hoffnungen ging am vergangenen Mittwochabend nichts mehr: Die Mannschaft von RB Leipzig verfolgte im Teamhotel das Spiel der deutschen Frauen-Nationalmannschaft gegen Spanien.
Das Team von Bundestrainer Christian Wück unterlag am Ende knapp mit 0:1.
Am Donnerstag konzentrieren sich die Rasenballer wieder voll auf die eigene Vorbereitung.
Um 11 Uhr geht es erneut auf den Rasen des SV Aasen, um an das Training des Vortags anzuknüpfen. Die Bedingungen haben sich jedoch deutlich verschlechtert.
Der sonnige Mittwoch wurde am Donnerstag von dicken Regenwolken abgelöst, sodass der Platz sehr rutschig ist.
Beim Abschluss der ersten Trainingseinheit am Mittwoch stellte sich Christoph Baumgartner den Fragen der anwesenden Journalisten.
Der Österreicher wechselte 2023 zu den Roten Bullen, konnte aber bisher noch nicht vollends überzeugen. Seine Einschätzung: „Ich freue mich sehr auf die Saison und möchte definitiv einen Schritt nach vorne machen. Ich war mit meinen ersten zwei Jahren nicht zufrieden und will jetzt unter dem neuen Trainer angreifen.“
Besonders ärgert den Offensivspieler, dass es in der Nationalmannschaft gut läuft, er in Leipzig aber nicht so aufblüht.
Seine Erklärung: „Das liegt vor allem an mir selbst. Ich bin derjenige, der auf dem Platz steht und im Training Leistung bringen muss.“
Aktuell ist der Kader ziemlich groß. Gerüchte, Baumgartner könnte den Klub verlassen, gab es aufgrund seiner Leistungsschwankungen, doch der Österreicher setzt auf den Verein – und der Verein auf ihn.
Der 25-Jährige sagt dazu schlicht: „So ist es.“
Der erste Tag im Trainingslager begann mit Yoga, gefolgt von lockeren Einheiten und weiteren Yoga-Übungen mit Schwerpunkt auf Dehnung und Entspannung.
Das Team von RB Leipzig genoss unter optimalen Bedingungen den Auftakt des Trainingslagers sichtlich.
Das lag sicherlich auch daran, dass Trainer Ole Werner unter anderem Fußballtennis als auflockernde Übung einsetzte.
Weniger Freude hatten die angeschlagenen Spieler Tidiam Gomis und Benjamin Henrichs, die nur individuell trainieren konnten. Dafür nahmen sie sich mehr Zeit für Autogrammwünsche der Fans.
Wie geht es weiter? Sportlich passiert am Mittwoch nicht mehr viel.
Die Mannschaft verbringt den Abend im Teamhotel und bereitet sich auf den kommenden Tag mit zwei Trainingseinheiten vor.
Am Mittwochnachmittag radelten die Spieler vom Teamhotel zum ersten Training auf den Platz des SV Aasen.
Das machte bei dem traumhaften Wetter offensichtlich Spaß. Ob die regnerischen Tage daran etwas ändern, bleibt abzuwarten.
Das Trainerteam um Ole Werner war bereits vorher auf dem Platz, um den Ablauf zu planen.
Am Anreisetag sollte keine zu lange Einheit stattfinden, da die Mannschaft bereits am Dienstag am Cottaweg trainiert hatte.
Der Beginn bestand aus einigen Yoga-Übungen.
Nach Flug und kurzer Busfahrt ist das Team im Teamhotel Öschberghof in Donaueschingen angekommen.
Nach dem Einchecken von Mannschaft und Betreuern ging es um 16 Uhr mit dem ersten Training weiter.
Am Nachmittag hatten die Rasenballer noch eine öffentliche Trainingseinheit am heimischen Cottaweg absolviert. Kurz nach Ankunft in Donaueschingen lud Trainer Werner seine Spieler um 16 Uhr bereits zur ersten Trainingseinheit auf dem SV Aasen-Platz ein.
Zumindest am Mittwoch spielte das Wetter noch mit. Im weiteren Verlauf der Woche soll es jedoch ungemütlicher werden.