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RB Leipzig im Trainingslager: Warum sich Angreifer Bakayoko besonders geehrt fühlt

Donaueschingen – Am Mittwochmorgen ist die Mannschaft von RB Leipzig mit einem umfangreichen Kader ins Trainingslager ins baden-württembergische Donaueschingen aufgebrochen. Eine Woche lang bereiten sich die Roten Bullen hier auf die kommende Saison vor. TAG24 begleitet Euch live vor Ort.

Trainer Ole Werner (37) hatte im Vorfeld ein intensives Trainingslager angekündigt, bei dem vor allem an Automatismen, Abläufen und der Kondition der Spieler gearbeitet werden soll. Ein besonderes Highlight steht bereits zur Halbzeit des Camps an.

Am kommenden Samstag um 15:30 Uhr treffen die Sachsen in der nahegelegenen MS-Technologie-Arena in Villingen auf den französischen Erstligisten FC Toulouse.

Am Mittwoch, den 30. Juli, kehrt das gesamte Team dann wieder zurück nach Leipzig.

Große Erwartungen ruhen auf ihm, weshalb er direkt die Rückennummer 9 erhielt, die zuvor Yussuf Poulsen trug.

Johan Bakayoko soll bei den Sachsen ordentlich Tempo machen und wurde deshalb für 18 Millionen Euro von der PSV Eindhoven verpflichtet.

Am Freitagnachmittag nutzte der Rechtsaußen das Trainingslager, um sich ausführlich vorzustellen.

Ein paar Worte Deutsch beherrscht der Belgier bereits, beantwortete die Fragen der Presse jedoch lieber auf Englisch.

Erster Eindruck: äußerst sympathisch! Bakayoko betonte noch einmal, wie sehr er es schätzt, Poulsens Trikotnummer übernehmen zu dürfen.

"Poulsen war ein großartiger Spieler und eine Ikone des Vereins. Er hat viel für die Mannschaft geleistet, und ich will jetzt meine eigenen Schritte gehen und meine eigene Geschichte mit der Nummer 9 schreiben", erklärte der 22-Jährige.

Im Training fiel er vor allem durch seine Schnelligkeit auf den Außenpositionen auf – genau das, was der Klub auch in den Pflichtspielen sehen möchte. Sportdirektor Marcel Schäfer sagte dazu: "Wir wollten zurück zu unserer DNA: jung, hungrig und entwicklungsfähig. Gerade auf den Flügeln sind wir jetzt hervorragend besetzt."

Am Samstagnachmittag steht für die Sachsen der erste wirkliche Gradmesser der Vorbereitung an. Im Testspiel gegen den französischen Erstligisten FC Toulouse wird sich zeigen, wo das Team aktuell steht.

Die Vormittagseinheit am Freitag drehte sich daher klar um die Vorbereitung auf das anstehende Match.

Gespielt wurde klassisch 11 gegen 11, zunächst auf dem Großfeld, dann auf der halben Spielfläche. Trainer Ole Werner unterbrach die Einheit immer wieder, um bestimmte Angriffs- und Verteidigungsszenarien nochmals zu üben.

Fazit: Das sah schon sehr ordentlich aus! Einige Fehlpässe nach vier Tagen intensiven Trainings sind dabei durchaus verzeihlich.

Ein amüsanter Moment: Für einen gemeinen Tunnel im Angriffsspiel erhielt Ezechiel Banzuzi von seinem Teamkollegen Assan Ouédraogo einen liebevollen Tritt in den Hintern.

Ausgerechnet am bisher ungemütlichsten Trainingstag fanden sich die meisten Zuschauer auf dem Rasen des SV Aasen ein, um RB Leipzig beim Training zuzuschauen.

Die erste Einheit am Freitag begann bei Nieselregen und mit leichter Verzögerung. Das Torhüterteam um Peter Gulacsi war als erstes auf dem rutschigen Platz.

Erst etwa 20 Minuten später kamen die Feldspieler hinzu, während Trainer Ole Werner und sein Team bereits alle Trainingsutensilien auf dem Platz verteilt hatten.

Jetzt gilt es, Tempo zu machen, denn am Nachmittag steht eine weitere Einheit auf dem Programm.

Auch der Freitag begann in Donaueschingen mit regnerischem Wetter. Um 11 Uhr kehrt RB Leipzig für die erste Einheit wieder auf den Trainingsplatz zurück.

Mit dabei ist natürlich auch Benjamin Sesko, der laut dem renommierten Transfer-Experten Fabrizio Romano starkes Interesse von Newcastle United geweckt hat.

Demnach würden die Engländer wohl schnell aktiv werden, falls der etablierte Angreifer Alexander Isak wie erwartet den Klub verlassen sollte.

Ähnlich entspannt reagieren die Leipziger auf mögliche Wechsel beim ebenfalls umworbenen Xavi Simons, der von Chelsea gejagt wird.

Für beide Spieler werden jeweils mindestens 70 Millionen Euro verlangt. Tiefer gehende Verhandlungen wird es wohl nicht geben.

RB Leipzigs neuer Coach Ole Werner plant, das Trainingslager maximal auszunutzen – für die Spieler bedeutet das kaum Pausen!

Bereits am Dienstag trainierte die Mannschaft am Cottaweg, nach der Ankunft in Donaueschingen ging es direkt aufs Feld.

Am Donnerstag standen gleich zwei Einheiten auf dem Trainingsplan, die bis in den späten Nachmittag dauerten. Abends konnten sich die Spieler beim Golf entspannen.

Doch schon am Freitag geht das straffe Programm weiter. Wieder sind zwei intensive Einheiten vorgesehen – eine äußerst fordernde Woche.

Das Highlight folgt schließlich am Samstag: das Testspiel gegen den französischen Erstligisten FC Toulouse.

Mal sehen, wie viel Energie die Spieler dann noch haben.

Nach dem Training ist vor dem Training: Am Freitagnachmittag gegen 16 Uhr möchte Trainer Ole Werner seine Mannschaft noch einmal bei einem Athletiktraining richtig fordern.

Anschließend dürfen die Spieler ihren eigenen Aktivitäten nachgehen, bevor der Trainingsbetrieb am Freitag fortgesetzt wird.

Der Trainingsverlauf auf dem Rasen am Donnerstag machte bis dahin bereits einen sehr guten Eindruck.

Unmittelbar nach der Vormittagseinheit brach ein heftiger Regenschauer über Donaueschingen herein.

Doch RB Leipzigs Neuzugang Yan Diomande ließ sich davon nicht abhalten und beantwortete den anwesenden Journalisten noch einige Fragen.

Unter anderem erklärte er, warum er sich für RB Leipzig entschieden hat, obwohl ihm auch andere Angebote vorlagen.

Ein entscheidender Faktor war sein Alter: „Ich weiß, wie viele junge Spieler hier in den letzten Jahren die Chance bekommen und sich weiterentwickelt haben. Ich bin selbst jung – und möchte hier alles geben.“

Der Eindruck des 18-Jährigen nach einigen Wochen ist sehr positiv. Seine Schnelligkeit konnte er bereits mehrfach unter Beweis stellen, besonders bei den Trainingsspielen am Donnerstag zeigte der Offensivspieler von der Elfenbeinküste starke Szenen.

Das Trainingsniveau hat schon eine andere Qualität: Statt Yoga standen bei der ersten Einheit am Donnerstag zahlreiche Ballübungen auf dem Programm.

Unter den Augen von Mario Gomez und Sportdirektor Marcel Schäfer fanden zum Abschluss noch Trainingsspiele statt. Aufgrund des großen Kaders mussten zunächst einige Akteure zuschauen und wurden nach und nach eingewechselt.

Als Zuschauer dabei waren auch Timo Werner und Andre Silva, die den Verein in den nächsten Wochen noch verlassen sollen.

Nachdem zunächst auf dem Großfeld trainiert wurde, versammelte Trainer Ole Werner sein Team gegen halb eins erneut. Danach wurde auf einem frisch bewässerten Kleinfeld gespielt – weniger laufintensiv, dafür aber sehr eng.

Das Publikum freute sich über viele Tore.

Besonders auffällig waren erneut Xavi Simons, Xaver Schlager, der sichtlich Lust hatte, wieder Fußball zu spielen, sowie Neuzugang Yan Diomande mit einigen starken Aktionen.

Nach einem abschließenden Elfmeterschießen war die Einheit zu Ende. Die Spieler hatten nun Zeit, sich zu erholen und zu Mittag zu essen.

Am Nachmittag ging es mit einer weiteren Athletikeinheit weiter.

Pünktlich zum Beginn des zweiten Trainingstages hatte der morgendliche Starkregen nachgelassen.

Im Gegensatz zum Mittwoch reiste die Mannschaft diesmal mit dem Bus zum Trainingsplatz, nur wenige Mitarbeiter des Trainerstabs fuhren mit dem Fahrrad.

Es ist davon auszugehen, dass Trainer Ole Werner heute etwas mehr Lockerheit walten lässt. Auch Mario Gomez, Technischer Direktor bei RB, beobachtet das Training am Donnerstag vor Ort.

Am Nachmittag steht eine weitere Athletikeinheit hinter verschlossenen Türen auf dem Programm.

Fest steht zudem, dass sich in den kommenden Tagen am Kader von RB Leipzig noch etwas verändern wird. Besonders auf der Zugangsseite besteht derzeit ein Überangebot.

Der FC Chelsea zeigt großes Interesse an Xavi Simons, der beim Mittwochstraining erneut einen starken Eindruck hinterließ.

Wie schnell sich hier eine Einigung anbahnt, ist jedoch offen, da RB Leipzig für den Niederländer mindestens 70 Millionen Euro fordert.

Gerüchte, dass die Sachsen den zuletzt bei Borussia Dortmund spielenden Carney Chukwuemeka (21) verpflichten wollen, scheinen sich nicht zu bestätigen.

Diese Einschätzung deckt sich auch mit Informationen des Fachmagazins „Kicker“.

Auch wenn alle fest die Daumen drückten, half es am Mittwochabend nicht. Die Mannschaft von RB Leipzig verfolgte im Teamhotel das Spiel der deutschen Frauen-Nationalmannschaft gegen Spanien.

Letzten Endes unterlagen die Spielerinnen von Bundestrainer Christian Wück mit 0:1.

Am Donnerstag richten die Rasenballer ihren Fokus wieder auf das eigene Training.

Um 11 Uhr geht es erneut auf den Rasen des SV Aasen, um an das Training vom Vortag anzuknüpfen. Die Bedingungen haben sich jedoch stark geändert.

Das sonnige Wetter vom Mittwoch wurde am Donnerstag durch dichte Regenwolken ersetzt, der Platz ist entsprechend rutschig.

Zum Abschluss der ersten Trainingseinheit am Mittwoch stellte sich Christoph Baumgartner den Fragen der anwesenden Journalisten.

Der Österreicher wechselte 2023 zu den Roten Bullen und konnte bislang noch nicht restlos überzeugen. Er selbst sieht das ähnlich: „Ich freue mich sehr auf die Saison und will auf jeden Fall Fortschritte machen. Mit meinen ersten zwei Jahren war ich nicht zufrieden, deshalb möchte ich jetzt unter dem neuen Trainer angreifen.“

Besonders ärgerlich für ihn dürfte sein, dass es in der Nationalmannschaft so gut läuft, er das aber in Leipzig nicht auf den Platz bringt.

Woran das liegt? Laut Baumgartner liegt es vor allem an ihm selbst: „Am Ende ist es immer meine Aufgabe, auf dem Platz und im Training meine Leistung abzurufen.“

Spannend: Der Kader ist momentan ziemlich voll. Gerade weil nicht alles rund lief, gab es Spekulationen über einen Abschied Baumgartners. Der Österreicher stellte jedoch klar, dass der Verein auf ihn setzt und er auf den Klub – „So ist es“, betonte der 25-Jährige.

Der Trainingsauftakt bestand aus Yoga, gefolgt von lockerem Training, danach erneut Yoga mit Fokus auf Dehnung und Entspannung.

Die Mannschaft von RB Leipzig zeigte sich beim Auftakt des Trainingslagers bei besten Bedingungen sichtlich motiviert.

Das lag sicherlich auch daran, dass Trainer Ole Werner unter anderem Fußballtennis einbaute, um die Stimmung zu lockern.

Unglücklicherweise konnten die angeschlagenen Spieler Tidiam Gomis und Benjamin Henrichs nicht mitmachen und trainierten individuell. Dafür hatten sie mehr Zeit für Autogrammwünsche der Fans.

Wie es weitergeht? Sportlich passiert am Mittwoch nicht mehr viel.

Die Rasenballer verbringen den Abend im Teamhotel und bereiten sich auf den nächsten Tag mit zwei Trainingseinheiten vor.

Am Mittwochnachmittag fuhren die Spieler von RB Leipzig per Fahrrad vom Teamhotel zum Spielfeld des SV Aasen zur ersten Trainingseinheit.

Das schöne Wetter machte die Fahrt offensichtlich angenehm. Ob das an den verregneten Tagen danach etwas ändert, bleibt abzuwarten.

Das Trainerteam um Ole Werner war bereits vor Ort. Der Plan: Am Anreisetag keine zu lange Einheit zu absolvieren.

Da die Mannschaft bereits am Dienstag am Cottaweg trainierte, ist dies nachvollziehbar.

Begonnen wurde mit einigen Yoga-Übungen.

Nach Flug und kurzer Busfahrt ist das Team im Teamhotel Öschberghof in Donaueschingen angekommen.

Nachdem Spieler und Betreuer eingecheckt hatten, startete um 16 Uhr die erste Trainingseinheit.

Bereits am Nachmittag absolvierten die Rasenballer eine öffentliche Einheit am heimischen Cottaweg. Kurz nach Ankunft in Donaueschingen bat Trainer Werner seine Spieler um 16 Uhr zur ersten Übung auf dem Platz des SV Aasen.

Das Wetter spielte zumindest am Mittwoch noch mit. Für die nächsten Tage wird jedoch mit ungemütlichen Bedingungen gerechnet.