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Steht RB Leipzig nun ein enormer Geldregen bevor?

Leipzig – Die nächsten zwei Wochen werden maßgeblich darüber entscheiden, wie drastisch sich RB Leipzig in der kommenden Saison verändern wird. Ob die Rasenballer weiterhin in der Champions League spielen, ist dabei von zentraler Bedeutung.

Um dies zu erreichen, sind unbedingt zwei Siege gegen Bremen und Stuttgart erforderlich. Gleichzeitig müssen die direkten Konkurrenten Freiburg und Dortmund, die momentan vor den Sachsen rangieren, Punkte liegen lassen.

Was passiert danach? Dann wäre eine umfassende Planung für die neue Spielzeit möglich. Die Verantwortlichen bei RB, angeführt von Sportgeschäftsführer Marcel Schäfer (40), beabsichtigen, noch im Mai einen neuen Cheftrainer vorzustellen.

Fest steht bereits, dass Interimscoach Zsolt Löw (46) nach den anstehenden Begegnungen wieder in seine bisherige Funktion innerhalb des Red-Bull-Netzwerks zurückkehren wird.

Spannender wird jedoch die Frage sein, wie der zukünftige Kader von Leipzig aussehen wird. Sollte es nur für die Europa- oder Conference League reichen – oder gar nicht für einen internationalen Wettbewerb –, sind mit erheblichen Abgängen zu rechnen.

Das wohl wertvollste Juwel im Kader ist Benjamin Sesko (21), der den Verein für eine Ablösesumme von mindestens 80 Millionen Euro verlassen könnte. Die jüngsten Äußerungen des Stürmers lassen darauf schließen, dass ein Wechsel wahrscheinlich ist.

Denn Sesko vermied kürzlich ein klares Bekenntnis zu RB – unabhängig davon, ob die Teilnahme an der Königsklasse gelingt oder nicht.

„Alles ist offen“, erklärte der Slowene und betonte zudem, dass er sich bereit für den nächsten Karriereschritt fühle.

In den verbleibenden Spielen hat der Torjäger die Chance, sich noch einmal eindrucksvoll zu präsentieren. Besonders Treffer wie das 1:0 gegen den FC Bayern München am vergangenen Samstag könnten die Aufmerksamkeit zahlungskräftiger englischer Klubs auf sich ziehen.

Intern hofft man in Leipzig sogar auf einen Wettstreit um Sesko. Im besten Fall würde der Angreifer dann zum teuersten Transfer aller Zeiten avancieren.

Aktuell hält Josko Gvardiol (23) diesen Rekord, der für 90 Millionen Euro zu Manchester City wechselte.