Die Uhr läuft! RB Leipzig startet den großen Ausverkauf
Leipzig – Mit Ausnahme von Yussuf Poulsen (31), der beim HSV schnell ein neues Engagement gefunden hat, tut sich bei den Abgängen von RB Leipzig in diesem Sommer bislang wenig. Dabei steht längst fest, dass der aufgeblähte Kader so nicht bestehen bleiben wird. Etwa zwei Wochen vor dem Beginn der Pflichtspiele kommt nun langsam Bewegung in die Personalplanung.
Kurz und knapp
KI-basierte Zusammenfassung des Beitrags
Beim 1:2-Testspiel am Samstag gegen Atalanta Bergamo fehlten gleich mehrere Spieler der Roten Bullen im Kader.
Das Hauptaugenmerk lag natürlich auf Xavi Simons (22) und Benjamin Sesko (22). Während der Niederländer vor allem aufgrund von Nackenbeschwerden nicht mitwirken konnte, ist allen Beteiligten klar, dass ein Abgang bevorsteht.
Xavi möchte wechseln, der FC Chelsea hat Interesse, und RB benötigt dringend Einnahmen, um die Transferausgaben des Sommers auszugleichen.
Auch beim Wechsel von Sesko scheint es nur noch eine Frage der Zeit zu sein. Newcastle soll einem Bericht zufolge sehr nah an einer Verpflichtung sein und hat bereits ein Angebot deutlich jenseits der 70-Millionen-Euro-Marke abgegeben. Manchester United bleibt ebenfalls als möglicher Interessent im Rennen. In jedem Fall dürften die Sachsen durch diesen Transfer erheblich profitieren.
Ebenfalls etwas unbeachtet blieb am Samstag, dass Amadou Haidara (27) nicht im Aufgebot stand. Der malische Nationalspieler gehört ebenfalls zu den Kandidaten, die den Klub verlassen sollen, zumal sein Vertrag 2026 ausläuft. Laut L’Équipe gibt es Interesse vom Paris FC, wobei die Ablösesumme zwischen 20 und 25 Millionen Euro liegen könnte.
Das Transferfenster in der Bundesliga schließt am Abend des 1. September. Bis dahin soll möglichst noch mehr Bewegung auf dem Transfermarkt erfolgen. Sportdirektor Marcel Schäfer (41) steht unter Druck, Spieler vom Gehaltszettel zu streichen.
Auf der Liste potenzieller Abgänge stehen unter anderem Lukas Klostermann, Lutsharel Geertruida, Kevin Kampl sowie Eljif Elmas, Timo Werner und Andre Silva.