Da Fàbregas und Glasner ausfallen: Greift RB Leipzig nun bei IHM zu?
Leipzig – Seit der Entlassung von Marco Rose (48) vor zwei Monaten sucht das Team um Marcel Schäfer (40) intensiv nach einem neuen Trainer. Die Suche gestaltet sich allerdings schwierig, da durch das Verfehlen der Europa-League-Qualifikation die Optionen begrenzt sind. Die Zeit wird langsam knapp. Nun rückt ein Bundesligatrainer verstärkt ins Blickfeld.
Kurzzusammenfassung
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Anfangs galt Ole Werner (37), der erst am Dienstag bei Werder Bremen sein Amt verlor, als eine vielversprechende Option für die Leipziger, die erstmals seit dem Bundesliga-Aufstieg 2016 in keinem internationalen Wettbewerb vertreten sind.
Doch nun scheint ein anderer Trainer eines norddeutschen Bundesligavereins um seine Zukunft fürchten zu müssen. Laut Transferexperte Sacha Tavolieri soll RB Leipzig „starkes Interesse“ an Alexander Blessin (52) zeigen. Gespräche über eine mögliche Verpflichtung laufen offenbar bereits.
Der Coach des FC St. Pauli, der nach dem schmerzlichen Weggang von Fabian Hürzeler (32) nach Brighton den Klassenerhalt mit den Kiezkickern sicherte, ist den Roten Bullen kein Unbekannter.
Von 2012 bis 2020 betreute der gebürtige Stuttgarter verschiedene Nachwuchsmannschaften bei RB Leipzig, bevor er 2020 seinen ersten Auslandstrainerposten beim belgischen Klub KV Oostende antrat.
Über den FC Genua kehrte er 2023 erneut nach Belgien zurück, gewann mit Union St. Gilloise die Meisterschaft und unterschrieb danach bei den Aufsteigern aus Hamburg.
Auch Jürgen Klopp (57), Global Head of Soccer bei Red Bull, soll sich laut Tavolieri für Blessin ausgesprochen haben, nachdem die Chancen, Wunschkandidaten wie Cesc Fàbregas (38, der wohl bei Como 1907 bleibt) und Oliver Glasner (50) zu bekommen, sinken.
Blessin, ehemaliger Stürmer, der in der Saison 2002/2003 für den VfB Leipzig auflief, wäre sicherlich nicht die erstrebte Top-Lösung. Es bleibt zudem fraglich, ob er den momentan siebtplatzierten Klub zurück auf die internationale Bühne führen kann.
Dennoch könnte er aufgrund seines Profils für RB Leipzig tatsächlich eine interessante Option darstellen – und bereits nach nur einem Jahr wieder einen neuen Trainerposten antreten.