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Roses Strategie, um RB Leipzigs Talfahrt zu beenden

Marco Rose (48) stellt sich der Herausforderung, den schwächelnden Fußballverein RB Leipzig wieder auf Kurs zu bringen, mit voller Konzentration. "Es liegt an mir und den Spielern, die Situation umzukehren", äußerte sich der Trainer vor dem Spiel gegen den VfL Wolfsburg am Samstag (15.30/Sky). Die Leipziger konnten aus den letzten fünf Partien, wettbewerbsübergreifend, keinen Sieg erzielen und verzeichneten dabei vier Niederlagen. In der Bundesliga fiel RB auf den dritten Platz zurück und liegt acht Punkte hinter dem Spitzenreiter Bayern München. "Drei Spiele ohne Sieg bedeuten in Leipzig schon Unruhe. Das haben wir in den letzten Jahren schon öfter erlebt und jeweils reagiert. Jetzt sind es fünf Spiele, und wir müssen aufpassen, dass es nicht noch mehr werden, um die Lage zu beruhigen", so Rose. Er betonte, dass sich im Fußball die Situation schnell ändern kann. "Man kann 19 Spiele in Folge ungeschlagen bleiben und alles ist in Ordnung. Aber dann erlebt man eine Serie von Niederlagen wie jetzt, und es wird sofort ungemütlich. Das ist der normale Lauf der Dinge", erklärte Rose. Jetzt gelte es, die Trendwende zu schaffen, und das sei nur mit Einsatz und Klarheit möglich. Die Niederlagen gegen Dortmund und Glasgow führte er auf fehlende Intensität, Bissigkeit und den Willen, Flanken zu verhindern, zurück. "Das hatte uns früher ausgezeichnet. Auch beim Drang zum gegnerischen Tor und der Bereitschaft, in Zweikämpfen zu bestehen, ließen wir nach", sagte Rose. Er erwähnte ebenfalls positive Entwicklungen: "In der zweiten Halbzeit in Mailand haben wir in puncto Widerstandsfähigkeit Fortschritte gemacht", so Rose, der jedoch keine Entschuldigungen gelten lässt: "Letztlich sind ausschließlich wir selbst verantwortlich. Andere Faktoren, wie etwa die Verletztenliste, sind für mich kein Thema", unterstrich der Trainer.