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Warum RB Leipzigs Geschäftsführer Marcel Schäfer bei einigen Vertragsverhandlungen derzeit vor großen Herausforderungen steht

Leipzig – Der erste Schritt in Richtung Umstrukturierung ist gemacht! Mit Yussuf Poulsen (31) hat ein erfahrener Spieler am Sonntag den RB-Leipzig-Kader in Richtung HSV verlassen. Weitere Abgänge sind geplant, doch die Gespräche verlaufen teilweise schwierig.

Die wichtigsten Fakten im Überblick

KI-gestützte Zusammenfassung des Artikels

Am Montag beginnen die Sachsen mit Ole Werner (37) erstmals das Training zur Saisonvorbereitung.

Eigentlich hätte der Kader zu diesem Zeitpunkt schon weiterentwickelt sein sollen. Vor allem durch die Transfers von Benjamin Sesko (22) und Xavi Simons (22) sollte viel Geld eingenommen werden. Dennoch starten beide zunächst noch am Cottaweg mit.

Die Liste der Spieler, die den Verein verlassen könnten, ist lang. Unter anderem stehen Lukas Klostermann, Kevin Kampl, Lutsharel Geertruida und Amadou Haidara auf dieser Liste.

Andere Clubs sind sich bewusst, dass sie bei den Verhandlungen mit RB Leipzig gerade gute Chancen haben, günstige Konditionen auszuhandeln. Da die Sachsen den Einzug in internationale Wettbewerbe verpasst haben, sind sie finanziell auf Transfers angewiesen. Der Druck ist entsprechend hoch.

So wollte beispielsweise der FC Turin die Kaufoption für Eljif Elmas (25) in Höhe von 17 Millionen Euro nicht ziehen, obwohl sich der Nordmazedonier in Italien überzeugend zeigte. Trotzdem hoffen die Italiener nun, den Offensivspieler zurückholen zu können – allerdings zu einem deutlich niedrigeren Preis.

Auch bei anderen Spielern, für die RB Leipzig eigentlich feste Ablöseforderungen hat, gestaltet sich die Situation ähnlich. Lois Openda (25) soll nach einer durchwachsenen Saison bereits seinen Wunsch geäußert haben, den Verein zu verlassen.

Ab etwa 60 Millionen Euro wäre RB wohl zu Verhandlungen bereit. Doch mehreren Medienberichten zufolge bieten Interessenten wie Inter Mailand deutlich weniger, da sie die Unzufriedenheit und den Umbruch im Offensivbereich der Sachsen ausnutzen wollen.

Offenbar stehen Sportdirektor Marcel Schäfer (41) in den kommenden Wochen noch einige harte Verhandlungen bevor.