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Kiel führt bei RB Leipzig – und das völlig verdient!

Leipzig – Am Samstagnachmittag empfing RB Leipzig in der Bundesliga den Tabellenletzten Holstein Kiel. Für die Sachsen ist ein Sieg unerlässlich, um weiterhin eine Chance auf die Champions-League-Ränge zu wahren. Doch das Schlusslicht zeigte sich keineswegs gewillt, sich ohne Gegenwehr zu ergeben.

Die Anfangsphase gehörte eindeutig den Roten Bullen. Bereits in der vierten Minute hätte Benjamin Sesko nach einem sehenswerten Angriff über mehrere Stationen das 1:0 erzielen müssen, doch sein Schuss aus kurzer Distanz verfehlte knapp das Tor.

Auch die Norddeutschen präsentierten sich spielstark und hatten selbst eine große Chance zur Führung. Arthur Vermeeren unterlief im Angriff ein gravierender Fehlpass.

Der clevere Steven Skrzybski nutzte dies sofort aus und schoss aus etwa 40 Metern direkt aufs Tor. Torwart Peter Gulacsi stand weit vor seinem Kasten, konnte den Ball jedoch mit einer spektakulären Flugparade gerade noch vor dem Einschlag abwehren (7.).

Nach der schnellen und intensiven Anfangsphase nahm das Spieltempo ab. RB Leipzig dominierte zwar häufig den Ballbesitz, hatte jedoch keine klaren Ideen, wie man die Kieler Abwehr überwinden und ein Tor erzielen könnte. Die Gäste setzten vor allem auf eine kompakte Defensive und warteten geduldig auf Fehler der Hausherren, die immer wieder vorkamen.

Mit fortschreitender Spielzeit wurden die Störche zunehmend stärker. Der Underdog kam dem Führungstreffer immer näher. Das führte nicht zuletzt zu ersten Pfiffen aus dem Publikum.

Kurz vor der Halbzeitpause folgte dann die Quittung für eine teilweise schwache erste Halbzeit der Rasenballer: Nach einem Angriff über die rechte Seite legte der auffällige Skrzybski den Ball quer auf den heranlaufenden Shuto Machino, der entschlossen unter die Latte traf – 1:0 für Kiel, was zu diesem Zeitpunkt völlig verdient war (44.).

Bundesliga-Tabelle

Die Bundesliga-Tabelle hat folgende Bedeutung: Der Tabellenführer am Saisonende wird Deutscher Meister. Die Teams auf den Plätzen 17 und 18 steigen in die 2. Bundesliga ab. Der Drittletzte (Rang 16) muss in der Relegation um den Klassenerhalt kämpfen. Dort trifft er auf den Drittplatzierten der 2. Bundesliga.