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RB Leipzig plant umfassenden Umbruch und hat bereits neue Kandidaten im Blick!

Leipzig – Nach einer äußerst enttäuschenden Saison, die womöglich sogar mit dem vollständigen Ausscheiden aus Europa enden könnte, strebt RB Leipzig im Sommer tiefgreifende Veränderungen an. Bereits vor dem letzten Heimspiel am Samstag gegen den VfB Stuttgart (15.30 Uhr/Sky) hat Sportdirektor Marcel Schäfer (40) alle Hände voll zu tun.

Die wohl größte Herausforderung besteht darin, die langjährigen Leistungsträger Kevin Kampl (34), Lukas Klostermann (38), Yussuf Poulsen (30), Willi Orban (32) und Peter Gulacsi (35) mittelfristig von der Gehaltsliste zu streichen.

Wie „Sky“ berichtet, haben insbesondere die zunächst genannten drei Spieler in dieser Saison nur wenig Einsatzzeiten erhalten. Grund dafür ist auch, dass von ihnen keine nennenswerte Leistungssteigerung mehr erwartet wird.

Bei Orban und Gulacsi, die nach wie vor konstant starke Leistungen abliefern, sieht die Lage etwas anders aus. Dennoch steht mit Maarten Vandevoordt (23) bereits ein Nachfolger im Tor bereit, und auch die Innenverteidigerposition ist mit El Chadaille Bitshiabu (19) und Castello Lukeba (22) gut für die Zukunft aufgestellt.

Dem Bericht zufolge soll zudem frisches Blut ins Team kommen. Jérémy Jacquet (19) von Stade Rennes steht ganz oben auf der Wunschliste, um die Abwehrreihe deutlich zu verjüngen.

Als weitere Alternative wird Yarek Gasiorowski (20) vom FC Valencia gehandelt.

Das Ziel ist eindeutig: Der neue Kader soll jung und ehrgeizig sein. In dieser Saison wirkten die Auftritte der Leipziger häufig uninspiriert. Spieler wie David Raum (27) mussten ihre Mitspieler immer wieder motivieren, um vollen Einsatz zu bringen. Der Verein möchte künftig vermeiden, dass solche Antriebe nötig sind.

Obwohl der Einzug in die Champions League verpasst wurde, dürfen die Roten Bullen finanziell weiterhin tief in die Tasche greifen. Dank Transfererlösen von rund 450 Millionen Euro in den vergangenen Jahren ist der Klub nicht auf weitere Einnahmen angewiesen.

Dennoch rechnet man intern mit einem Abgang von Benjamin Sesko (21), der unter Umständen eine Ablösesumme von bis zu 100 Millionen Euro einbringen könnte.

Mit diesem Kapital könnte der neue Kader schließlich optimal ergänzt werden.

Tabelle 1. Bundesliga

In der Bundesliga-Tabelle gilt: Der Verein auf dem ersten Rang am Saisonende wird Deutscher Meister. Die Mannschaften auf den Plätzen 17 und 18 steigen direkt in die 2. Bundesliga ab. Der Drittletzte (Position 16) hat die Möglichkeit, in der Relegation den Klassenerhalt zu sichern. Dabei trifft er auf den Drittplatzierten der 2. Liga.