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„Leistung ließ zu wünschen übrig“: CFC-Coach Duda kritisiert seine Mannschaft

Chemnitz – Die Atmosphäre beim CFC wird zunehmend angespannt! „Ich bin richtig sauer und enttäuscht“, sagte Trainer Benjamin Duda (37) unmittelbar nach dem Last-Minute-Gegentor im Heimspiel gegen Eilenburg (2:2).

Bereits am Sonntag übte der Fußballlehrer harsche Kritik an seinen Spielern, noch bevor die Rückfahrt aus Berlin begann. Nach der 0:2-Pleite bei Hertha BSC II richtete sich Duda über den YouTube-Kanal des Regionalligisten an die Öffentlichkeit.

Der 37-Jährige, dessen Team seit mittlerweile vier Spielen ohne Sieg ist, ließ seinem Ärger freien Lauf: „Ich habe die Mannschaft in den vergangenen Wochen stets verteidigt. Doch heute war ihre Leistung nicht konstant. Wir haben viel zu sorglos verloren. Wir müssen sensibler und entschlossener mit der Bedeutung der Ergebnisse umgehen, denn wir tragen Verantwortung gegenüber unseren Fans und dem Verein.“

Der Regionalligist stellt seinen Spielern optimale Voraussetzungen zur Verfügung – trotzdem stagniert das Team. Im September konnte Dudas Mannschaft noch durchaus aufhorchen lassen und starke Gegner fordern.

So erkämpfte das Team gegen Halle, Babelsberg und Erfurt sieben Punkte. Gegen Gegner aus dem Tabellenkeller hingegen verschenken Kapitän Tobias Müller (32) & Co. leichtfertig wichtige Zähler.

„Natürlich wollte jeder auch in Berlin kämpfen. Dennoch müssen wir mindestens in der Lage sein, ein 0:0 zu halten. Ein Unentschieden macht uns zwar nicht glücklich, doch es verschafft uns ein anderes Mindset, um konzentriert in die neue Woche zu starten“, erklärte Duda. „Die Niederlage setzt jeden einzelnen Spieler unter Zugzwang und erhöht den Druck.“

Dieser Druck wird voraussichtlich weiter wachsen, falls auch das kommende Spiel vergeigt wird. Am Samstag ist Schlusslicht Hertha Zehlendorf zu Gast im Stadion an der Gellertstraße.

Die Berliner sorgten am 12. Spieltag mit ihrem ersten Saisonsieg (2:1 gegen den BFC Dynamo) für eine Überraschung.

CFC-Stürmer Domenico Alberico (26) betont: „Jetzt dürfen wir den Kopf nicht hängen lassen. Wir müssen unsere Chancen besser nutzen, daran arbeiten wir im täglichen Training. Das Leben geht weiter. Unser kompletter Fokus liegt auf dem Spiel gegen Zehlendorf.“

Regionalliga Nordost Tabelle

Der Meister der Saison 2026 bestreitet am Saisonende zwei Aufstiegsspiele gegen den Champion der Regionalliga Bayern. Der Gewinner dieser Duelle steigt in die 3. Liga auf. Insgesamt können abhängig von den Absteigern aus der 3. Liga bis zu vier Mannschaften absteigen.