Spekulationen um Superstürmer Ekitiké: Kennt Eintracht-Chef bereits mehr?
Von Patrick Reichhardt
Frankfurt am Main – Markus Krösche, der Sportvorstand von Eintracht Frankfurt (44), sieht sich bereits in diesem Sommer mit der Möglichkeit konfrontiert, seinen Top-Torjäger Hugo Ekitiké (22) zu verlieren.
„Er zählt zu den vielversprechendsten Angreifern auf dem europäischen Transfermarkt. Die Entscheidung liegt bei Hugo selbst. Ich bin glücklich, dass wir ihn in unseren Reihen haben. Sollte er sich jedoch anders entscheiden, folgen wir unserem Prinzip: Wenn sich ein Spieler schneller entwickelt, als wir es können, lassen wir ihn ziehen“, erklärte Krösche im Gespräch mit Sport1.
Der 22-Jährige steht bei den Hessen noch bis zum Sommer 2029 unter Vertrag. Doch selbst die erfolgreiche Qualifikation für die Champions League könnte nicht ausreichen, um Ekitiké zum Bleiben zu bewegen.
Krösche zog Parallelen zum Wintertransfer von Omar Marmoush (26), der Frankfurt für 80 Millionen Euro verließ und zu Manchester City wechselte.
Mehrere Klubs aus der Premier League sollen ebenfalls an einer Verpflichtung des Franzosen interessiert sein. Auf die Frage nach der gewünschten Ablösesumme bei einem Verkauf äußerte sich Krösche geheimnisvoll: „Das wird sich zeigen.“ Zu den beobachtenden Vereinen zählen der FC Liverpool, der FC Arsenal und Manchester United.
Vor Marmoush hatte die Eintracht bereits Randal Kolo Muani (26) und Luka Jovic (27) an internationale Spitzenklubs verkauft und dabei erhebliche Transferüberschüsse erzielt. In der vergangenen Saison traf Ekitiké 15-mal und bereitete zusätzlich neun Tore vor.
Der Angreifer spielte unter Trainer Dino Toppmöller (44) eine zentrale Rolle dabei, dass die Mannschaft erstmals den Einzug in die Champions League über die Bundesliga schaffte.