„Packendes Ostduell“ gegen Erfurt: FSV-Trainer Schmitt zeigt sich mit dem Ergebnis zufrieden
Erfurt/Zwickau – Cheftrainer Rico Schmitt (57) bezeichnete das Aufeinandertreffen am Samstag zwischen seinem FSV Zwickau und Rot-Weiß Erfurt als ein „packendes Ostduell“. Allerdings endete die Partie aus Sicht der Gäste unglücklich ohne Sieger. Die Schwäne konnten ihre komfortable 2:0-Halbzeitführung nicht ins Ziel bringen und gehen mit einem 2:2-Unentschieden in die Länderspielpause.
„Es fühlt sich an, als hätten wir zwei Punkte liegen lassen, denn in der ersten Halbzeit hatten wir eigentlich alles unter Kontrolle und wurden für unser konsequentes Pressing durch die Treffer von Daniel Haubner und Lukas Eixler belohnt“, resümierte Sportdirektor Robin Lenk (41) nach dem Spiel.
Schmitt ordnete das Resultat für sich unter „ein akzeptables Ergebnis“ ein: „In der ersten Halbzeit haben wir Erfurt daran gehindert, ihr Umschaltspiel aufzuziehen. Man muss allerdings auch die Phasen mit Druck überstehen. Das frühe Gegentor zum 1:2, nur fünf Minuten nach Wiederanpfiff, wurde zu schlampig verteidigt. Ab dann änderte sich die Dynamik der Begegnung deutlich.“
Hätte Till Jacobi (22) zwölf Minuten vor Schluss das 3:1 erzielt, wäre den Thüringern womöglich erneut der Wind aus den Segeln genommen worden. „Er vergibt eine riesige Chance im Eins-gegen-eins, was natürlich ärgerlich ist“, so Lenk. Noch mehr ärgert ihn jedoch die Situation vor dem Ausgleichstor.
Lenk erklärt: „Da hätte Veron Dobruna seinen Gegenspieler konsequenter stellen müssen. So konnte dieser in den Strafraum eindringen, was es für unsere Jungs schwierig machte, die Situation zu verteidigen.“
Sejdo Durakov (18) krönte seinen Sololauf mit einem unhaltbaren Schuss aus spitzem Winkel zum 2:2-Ausgleich. Lennert Möbius (22) hätte aus kurzer Distanz die Möglichkeit zum Siegtreffer gehabt, verpasste jedoch drei Minuten vor Spielende den entscheidenden Treffer.
„Im Vergleich zu den vorherigen Auswärtspartien war das dennoch eine klare Leistungssteigerung, auch wenn wir nun zum dritten Mal in Folge auswärts ohne Sieg geblieben sind“, gab Lenk zu bedenken.
Dafür ist Zwickau auf eigenem Platz eine Macht, wie sie nach dem Sachsenpokal-Achtelfinale in Glauchau auch im Bezirksduell gegen den Chemnitzer FC wieder unter Beweis stellen wollen.
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