Weltfußballer steht fest: PSG-Star Ousmane Dembélé gewinnt die Auszeichnung
Katar – Ousmane Dembélé (28) von Paris Saint-Germain, dem Champions-League-Sieger, wurde zum Weltfußballer des Jahres 2025 gekürt. Die FIFA ehrte den Franzosen am Dienstag bei ihrer Gala in Doha, der Hauptstadt Katars.
Dembélé löst damit den Brasilianer Vinícius Júnior (25) ab, der im Vorjahr die Trophäe erhielt.
Im Finale setzte sich Dembélé gegen seinen Landsmann Kylian Mbappé (26) von Real Madrid sowie Lamine Yamal (18) vom FC Barcelona durch.
"Dieses Jahr war für mich sowohl persönlich als auch mit der Mannschaft herausragend", erklärte Dembélé und blickte dabei auch auf die WM 2026: "Ich hoffe, dass ich im kommenden Jahr erneut dabei sein kann."
Als Weltfußballerin wurde zum dritten Mal in Folge die derzeit verletzte Spanierin Aitana Bonmatí (27) ausgezeichnet – eine beeindruckende Leistung!
Die Abstimmung erfolgte durch Trainer und Kapitäne der Nationalteams sowie ausgewählte Medienvertreter und Fans. Lothar Matthäus (64), Rekordnationalspieler, bleibt der einzige Deutsche, der jemals zum Weltfußballer gewählt wurde (1991).
Bei den Frauen hingegen wurden bereits mehrere deutsche Spielerinnen geehrt, darunter Birgit Prinz (48), Nadine Angerer (47) und Nadine Keßler (37).
Im Trainerbereich gewann Luis Enrique (55) von PSG die Wahl. Die Plätze zwei und drei belegten der ehemalige Bundestrainer Hansi Flick (60, FC Barcelona) und Arne Slot (47), Trainer von Liverpool.
Zum fünften Mal in Folge wurde Sarina Wiegman (56) zur Welttrainerin gekürt. Die Niederländerin führte Englands Frauen im Sommer zum EM-Titel.
Bei den Torhütern ging der Sieg an den Italiener Gianluigi Donnarumma (26), der mittlerweile von Paris zu Manchester City gewechselt ist. Manuel Neuer (39, FC Bayern München) musste sich geschlagen geben. Die beste Torhüterin ist Hannah Hampton (25).
Dembélé, früherer Profi von Borussia Dortmund, hatte bereits im September den Ballon d'Or erhalten. Seit Jahren sorgen die konkurrierenden Auszeichnungen für Verwirrung bei den Fans: Von 2010 bis 2015 ehrten die FIFA und das Magazin "France Football" gemeinsam die besten Spieler, doch seitdem kämpfen beide Organisationen um die Vorherrschaft.